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Bad Tölz. (PM Löwen) Playdowns bedeuten Kampf, bedeuten Leidenschaft und benötigen Cleverness. All das brachten die Tölzer Löwen am Dienstagabend zum ersten Spiel in... Tölzer Löwen gelingt in Freiburg der erste „Husarenstreich“

Julian Kornelli – © by Eh.-Mag. (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Playdowns bedeuten Kampf, bedeuten Leidenschaft und benötigen Cleverness. All das brachten die Tölzer Löwen am Dienstagabend zum ersten Spiel in Freiburg zusammen. Am Ende stand ein verdienter 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)-Sieg für die Buam – und damit auch die 1:0-Serienführung.

Die beiden Trainer Leos Sulak und Rick Boehm gaben sich gewohnt wortkarg nach dem ersten Playdown-Duell beider Teams. Klar, keiner möchte Geheimnisse verraten, keiner möchte zu frühe Schlüsse ziehen. Deswegen gab es überwiegend Floskeln zu hören. Rick Boehm sprach von einem über 40 Minuten sehr ausgeglichenen und hart umkämpften Playdownspiel. Der Kanadier zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. Leos Sulak hat ein flottes Spiel beider Teams gesehen.

Trotz der Enttäuschung müsse sein Team das schnell abhaken: „Ich glaube, dass wir hier jede Serie in der DEL2 mit einer Niederlage angefangen haben und wir wissen dass wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren müssen.“ Es dauerte lange bis eines der Teams einen gravierenden defensiven Fehler machte. Bis zur 52.Spielminute hielten die Bollwerke um die gut haltenden Mikko Rämö und Miroslav Hanuljak die Null fest. Dann fand Klaus Kathan eine Lücke in der Freiburger Zuordnung, stahl sich ausgerechnet dem Wölfe-Kapitän Philipp Rießle davon und versenkte die Scheibe auf Zuspiel von Julian Kornelli im linken Eck – 1:0 Löwen.

Es war wie ein Befreiungsschlag für die bis dahin hochdiszipliniert spielenden Tölzer Buam. Lange warteten sie auf diesen einen Moment in dem sie die Freiburger verwunden konnten. Dann ging alles einfacher: 54.Spielminute 2:0 – diesmal traf Kornelli selbst nach einer starken Vorarbeit von Philipp Schlager. Freiburg rannte an, schaffte es aber nur sehr selten Druck auf das Tor von Mikko Rämö auszuüben. Gerade einmal 18 Schüsse brachten die Wölfe auf den finnischen Schlussmann, der wie so oft eine grundsolide Leistung brachte. Spätestens mit dem Empty-Netter durch Hannes Sedlmayr zum 3:0 war der Deckel drauf auf der 1:0-Serienführung der Löwen.

Mikko Rämö verdiente sich den ersten Shutout der Saison – wohl einer der einfacheren in seiner Karriere. Auf der anderen Seite half wieder einmal der nicht alternde Klaus Kathan und ein starker Julian Kornelli, der mit seinem Tor zum 2:0 und zwei Vorlagen entscheidenden Beitrag zum Sieg leistete. Trotz allem trat Rick Boehm nach dem Spiel auf die Euphoriebremse.
Ja, die Löwen haben das Heimrecht nun über den Haufen geworfen, dennoch mahnte der Tölzer Coach: „Wir werden uns sicherlich nicht zu lang darüber freuen“. Am Freitag steht Spiel zwei der Serie an:
Die Löwen empfangen die Wölfe ab 19:30 Uhr in der weeArena.

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