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Galati / Rumänien. (MR) Nach kurzen fünf Spieltagen innerhalb einer Woche ist diese unterklassige WM bereits wieder Geschichte – Gastgeber Rumänien ist vor eigenem... 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft Div. II Gruppe A
Rumänien steigt in die Division I Gruppe B auf - © by EH-Mag. (DR)

Rumänien steigt in die Division I Gruppe B auf – © by EH-Mag. (DR)

Galati / Rumänien. (MR) Nach kurzen fünf Spieltagen innerhalb einer Woche ist diese unterklassige WM bereits wieder Geschichte – Gastgeber Rumänien ist vor eigenem Publikum direkt wieder in die nächsthöhere Gruppe aufgestiegen.

Dass der Absteiger des Vorjahres nicht unschlagbar war, hatte Island bewiesen und den Hausherren eine 0:2 Niederlage eingeschenkt; alle anderen Teams allerdings bissen sich am Favoriten die Zähne aus. Ein anderer Vorjahresabsteiger hingegen zeigte sich ebenfalls sehr stark: Hatte Australien in der vergangenen Saison eine Ehrenrunde in der Div. II Gruppe B drehen müssen, konnten sie in diesem Jahr ebenfalls vier Siege einfahren und hatten sogar eine Hand an der Goldmedaille und dem weiteren Aufstieg. Am Ende wurde es Silber für Down Under.

Die anderen Teams Serbien, Belgien, Island und auch der Vorjahres-Zweite Spanien spielten insgesamt zu unkonstant. So startete Belgien (im Vorjahr noch Bronze) gleich mit einer 1:9 Klatsche gegen Rumänien, kam gegen Serbien auch nicht besser zurecht (2:9). Nachdem Serbien in genau diesem Spiel den Schalter umgelegt hatte, glaubte man auch Belgien auf dem richtigen Weg, als diese einen Tag nach dem fast schon historischen Sieg der Isländer über Rumänien Island mit 9:3 auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Die junge Truppe Spaniens von Headcoach Maurizio Mansi war über weite Strecken überfordert und schien zu unerfahren, sie erreichten lediglich einen Overtime-Sieg gegen Serbien.

Kurios war der letzte Spieltag, an dem in allen drei Begegnungen die jeweils unterlegenen Teams nicht einen einzigen Treffer verbuchen konnten. Serbien schaffte mit dem 6:0 über Island den dritten Platz und nahm die Medaillen am Turnierende bereits in bequemer Reisekleidung entgegen, waren sie doch als geografischer Nachbar des Ausrichters als einzige Mannschaft mit dem eigenen Reisebus gekommen und begaben sich nach Beendigung des Turniers direkt auf die 15-stündige Rückreise.

Die Platzierungen lauteten: 1. Rumänien mit 12 Punkten und Aufsteiger in Div. I Gruppe B; 2. Australien (11 Punkte); 3. Serbien (8 P.); 4. Belgien (6 P.); 5. Island (6 P.); 6. Spanien (2 P.) und damit Absteiger in Div. II Gruppe B.

Der Turnierverlauf zeigte aber wieder einmal, dass zwei Siege nicht ausreichen für eine Medaille – man muss auch gegen die „richtigen“ Gegner gewinnen!

Michaela-Ross

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