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Iserlohn. (MK) Drei Tage nach dem überragenden 9:1 Kantersieg gegen Krefeld schickten die Iserlohn Roosters auch Spitzenreiter Adler Mannheim mit einer 6:3 Niederlage im...
Jubel bei Mike York und Brent Raedeke. - © by Eishockey-Magazin (JB)

Jubel bei Mike York und Brent Raedeke. – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Drei Tage nach dem überragenden 9:1 Kantersieg gegen Krefeld schickten die Iserlohn Roosters auch Spitzenreiter Adler Mannheim mit einer 6:3 Niederlage im Gepäck auf die Heimreise.

Die Gäste setzten sich in den Anfangsminuten schnell im Drittel der Roosters fest. Das erste Tor aber erzielten die Gastgeber durch den energischen Friedrich in der 8. Minute zur 1:0 Führung. Mannheim blieb konzentriert, erzielte in Unterzahl (12.) sogar fast den Ausgleich. In der 14. Minute war es Plachta vorbehalten, Fischers Schlagschuss zum 1:1 Ausgleich ins Tor zu lenken. Joudrey und Kink mit dem Rebound hatten in der 15. Minute schon den Führungstreffer auf dem Schläger, scheiterten aber am starken Lange im Iserlohner Tor. Mannheims Kurtis Foster hatte in der 17. Minute noch gar nicht richtig auf der Strafbank Platz genommen, als der vermutlich zukünftige Adler Raedeke zum 2:1 Pausenstand für die Roosters traf.

Im Mittelabschnitt kassierten die Adler mehrfach Strafen, die sie bis zur Mitte des Spiels auch allesamt überstanden. Der Spielfluss litt natürlich unter den permanenten Hinausstellungen. Als Mannheim wieder mit fünf Mann aufs Tempo drückte gelang auch prompt der 2:2 Ausgleich durch Plachte (30.). Knapp dreieinhalb Minuten später gelang Buchwieser mit einem Rebound sogar die erstmalige Führung der Ward-Schützlinge.
Mannheim nun auf Kurs? Nein. Iserlohn hielt nun gegen die sehr präsent auftretenden Mannheimer dagegen und erkämpfte sich durch Connolly in der 36. Minute den sehenswerten 3:3 Ausgleich. In Überzahl, Tardif saß einmal mehr draußen, brachte York die Iserlohner wieder mit 4:3 in Führung. Und nur 38 Sekunden später fand Maceks Treffer nach Videobeweis seine Anerkennung zum 5:3 Spielstand nach zwei Dritteln.

Im Schlussdrittel agierten die Adler geduldiger und disziplinierter. Ein Unfall des danach stark blutenden Rheault sorgte in der 44. Minute für eine Unterbrechung. Endras im Kasten der Adler hielt seine Farben in der 50. Minute weiter im Spiel, als er gegen den unbedrängt heranstürmenden Petersen die Oberhand behielt. Im weiteren Verlauf öffneten die Adler ihre Defensive etwas, um mehr Offensivpower zu entfachen. Iserlohn warf all seine Kampfkraft in die Waagschale und als Adlerkeeper Endras kurz vor dem Ende seinen Platz für einen sechsten Mann geräumt hatte, besiegelte York mit dem 6:3 die Niederlage endgültig.

Am Sonntag erwarten die Adler die Hamburg Freezers um 14:30 Uhr in der SAP Arena. Die Roosters hingegen reisen bereits am heutigen Samstag nach Schwenningen, wo sie noch am Abend aufs Eis gehen werden. Im Schwarzwald steht dann am Sonntag das letzte Spiel vor der Länderspielpause an. Man darf gespannt sein, ob dort mit ähnlich engagiert zu Werke gegangen wird, wie in den letzten Heimspielen. Durch den Sieg hat sich das Team die von Trainer Jari Pasanen versprochene Trainingswoche verdient. Mit einem Erfolg in Schwenningen winkt sogar Platz vier in der Tabelle, wenn die einen Punkt vor den Roosters stehenden Hamburg Freezers in Mannheim Federn lassen sollten. Welch herrlcihe Aussichten für die Roosters, wenn die Mannschaft den „Charaktertest“ in Schwenningen bestehen sollte …

Iserlohn Roosters – Adler Mannheim 6:3 (2:1/3:2/1:0)
Tore:
1:0 (07:51) Friedrich; 1:1 (13:26) Plachta (Fischer, Akdag), 2:1 (16:21) Raedeke (York, Wruck/5:4), 2:2 (29:41) Plachta (Ullmann, Wagner), 2:3 (33:12) Buchwieser (Fischer, Richmond), 3:3 (35:28) Connolly (Dupont), 4:3 (36:49) York (Dupont, Wruck/5:4), 5:3 (37:27) Macek (Lavallée, Foster), 6:3 (58:49) York (Wruck, Petersen/Empty Net)
Strafminuten: Iserlohn 10 – Mannheim 22 –
Schiedsrichter: Haupt, Rohatsch
Zuschauer: 4662

Mannheim: Endras РAkdag, Richmond; Foster, Wagner; Fischer, Goc; Raymond РRheault, Hospelt, Arendt; H̦fflin, Ullmann, Hecht; Tardif, Metropolit, Plachta; Buchwieser, Joudrey, Kink
Roosters: Lange – Sullivan, Liwing; Button, Lavallée; Orendorz, Teubert; Danielsmeier – Raedeke, Sylvester, Macek; York, Wruck, Petersen; Foster, Dupont, Friedrich; Bassen, Connolly, Blank

Three Stars:
1st Star: York
2nd Star: Plachta
3rd Star: Friedrich

Fotostrecke zum Spiel

Stimmen zum Spiel

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