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Mannheim (GK).  Nach zwei Niederlagen in Folge meldeten sich Mannheimer Adler am Sonntag mit einem 6:4 (1:1/3:2/2:1) Sieg gegen Berlin zurück. Es war ein...
Andrew Joudrey - © by Eishockey-Magazin (GK)

Andrew Joudrey – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (GK).  Nach zwei Niederlagen in Folge meldeten sich Mannheimer Adler am Sonntag mit einem 6:4 (1:1/3:2/2:1) Sieg gegen Berlin zurück. Es war ein absolutes Spitzenspiel der ewigen Rivalen aus Berlin und Mannheim.

Von der ersten Sekunde an wurde um jeden Puck gefightet und kein Millimeter Eis wurde verloren gegeben. Der Siegeswille und die Leidenschaft war bei beiden Teams zu spüren. Da sowohl Mannheim wie Berlin die Offensive groß schrieben, sahen die 13.600 Zuschauer in der ausverkauften Mannheimer SAP-Arena ein tolles, hartes und schnelles Match, bei dem die Adler letztendlich verdient gewannen. Sie agierten clever und kaltschnäuziger. Dabei sah es bis Mitte des zweiten Drittels nicht gar nicht nach einem klaren Sieg aus, denn da stand es 3:3 unentschieden. Ein wichtiger Treffer dann eine Sekunde vor Ende des zweiten Abschnitts zur Mannheimer 4:3 Führung durch Frank Mauer. Und als die Kurpfälzer im letzten Drittel nachlegten und auf 6:3 davonzogen, war das Match zehn Minuten vor Spielende bereits entschieden. Der 4:6 Anschlusstreffer durch den Berliner Laurin Braun kurz vor dem Schlusspfiff war nur mehr Ergebniskosmetik.
Der überragende Mann des Spiels war der Mannheimer Stürmer Frank Mauer mit drei Toren. Am Freitag steht in Mannheim das nächste Top-Spiel an, dann gastiert der Tabellenzweite aus München in der SAP-Arena.

1. Drittel

Es war ein temporeicher Auftakt in die Partie. Zunächst hatte Petr Pohl für die Eisbären die gute Gelegenheit, dann war es nach etwa einer Minute Adler-Stürmer Frank Mauer, der die Führung auf dem Schläger hatte. Aber beide scheiterten knapp. Dann besaß der Mannheimer Andrew Joudrey die dicke Chance. Und in diesem Stil ging es weiter. Wobei sich die Kurpfälzer ein deutliches Übergewicht erspielten, sodass die ersten acht Minuten mit einer Schussstatistik von 10:2 Torschüssen an die Raubvögel ging. Dann konnte sich Berlin aus der Umklammerung lösen, da der Mannheimer Kurtis Foster auf der Strafbank saß. Die Eisbären aber ohne Torerfolg. Besser machten es die Mannheimer in der 11. Minute wieder bei fünf gegen fünf Feldspieler. Christoph Ullmann hatte den Puck ins Berliner Tor gestochert. Nur eine Minute später dann aber der glückliche Ausgleich für die Eisbären, denn Adler-Verteidiger Dennis Reul fälschte den Puck ins eigene Tor zum 1:1 unentschieden ab. Im Anschluss die Kurpfälzer wieder im Vorwärtsgang und tonangebend, doch ein Treffer gelang nicht. So ging es mit 1:1 in die Kabinen.

2. Drittel

Kaum hatte das Drittel begonnen, konnte Berlin in Überzahl agieren und nutzte dies zur 2:1 Führung. Darin Olver hatte in der 22. Minute getroffen. Doch nur anderthalb Minuten später konnte der stark aufspielende Frank Mauer den 2:2 Ausgleich markieren. Als die Eisbären zu Mitte des Drittels wieder mit einem Mann mehr agieren konnte, erzielte Darin Olver in der 29. Minute das 3:2 für die Hauptstädter. Doch konnte Denis Reul in der 31. Minute den 3:3 Ausgleich markieren. Das Match jetzt auf Augenhöhe mit einer Vielzahl bester Gelegenheiten auf beiden Seiten. Als alle schon dachten, es gingen mit dem 3.3 in die Kabinen, schoss Frank Mauer eine Sekunde vor Drittelende das 4:3 für Mannheim.

3. Drittel
Im letzten Abschnitt konnte Mannheim nachlegen. Marcus Kink traf in der 45. Minute zum 5:3 Zwischenstand. Berlin steckte aber nicht auf, sondern fightete zurück und setzte verstärkt auf Angriff. Doch nutzten die Kurpfälzer die Lücken in der Eisbären-Hintermannschaft und Frank Mauer hämmert in der 51. Minute zum 6:3 ein. Dies war der k.o. für Berlin. Der Anschlusstreffer durch Laurin Braun in der 58. Minute zum 6:4 Endstand brachte keine Wende mehr.

Mannheim : Berlin 6:4 (1:1/3:2/2:1)

Tore: 1:0 (10:22) Ullmann (Mauer/Hecht) РEQ; 1:1 (11:30) H̦rdler (Mulock/Pohl) РPP1; 1:2 (21:59) Olver (Tallackson) РPP1; 2:2 (23:17) Mauer (Rheault/Joudrey) РPP1; 2:3 (28:17) Olver (Borer/Talbot) РPP1; 3:3 (30:05) Reul РEQ; 4:3 (39:59) Mauer РEQ; 5:3 (44:12) Kink (H̦fflin) РEQ; 6:3 (50:45) Mauer (Rheault/Wagner) РPP1; 6:4 (57:26) Braun (Ziegler/Bell) РEQ;
Schiedsrichter: Schukies/ Vogl

Strafen: Berlin 8 Min – Mannheim 12 Min

Zuschauer: 13.600 (ausverkauft)

Aufstellungen:

Mannheim: Endras (Ziffzer) – Richmond, Akdag, Wagner, Kurtis, Raymond, Reul, Goc – Hecht, Mauer, Ullmann, Hospelt, Rheault, Arendt, Plachta, Höfflin, Tardif, Buchwieser, Kink, Joudrey,

Berlin: Vehanen (Niederberger) – Hördler, Braun, Baxmann, Sharrow, Borer, Haase, Müller – Braun, Bell, Ziegler, Rankel, Talbot, Mulock, Foy, Olver, Tallackson, Busch, Miettinen, Pohl

 

Three Stars:

*** Mauer (Adler)

**Olver (Berlin)

*Reul (Adler)

 

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