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Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler setzen ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fort. Am Freitagabend gewannen die Badener bei den Wolfsburg Grizzlys... Adler schießen Grizzlys aus der Halle
Phil Hungerecker

Phil Hungerecker – © by Eh.-Mag. (GK)

Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler setzen ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fort.

Am Freitagabend gewannen die Badener bei den Wolfsburg Grizzlys mit 7:3 (3:3/3:0/1:0) Toren und schoben sich auf Tabellenplatz 8, wobei sie mit dem Tabellensechsten, jenen Wolfsburgern, punktgleich sind. Insgesamt weisen in der DEL vier Mannschaften 67 Punkte auf. Und es bleibt spannend, denn am Sonntag treffen die Adler in der heimischen SAP-Arena auf die Iserlohn Roosters, die mit 68 Punkten auf Tabellenplatz fünf stehen.

Die Partie am Freitag zwischen Mannheim und Wolfsburg war schon irgendwie verrückt. Die ersten beiden Drittel waren ein wahres Offensivfeuerwerk im Hurra-Stil. Sowohl Mannheim wie Wolfsburg warfen zunächst alles nach vorne und entblößten die Abwehr total. Die Folge war ein Spielstand von 3:3 Toren nach dem ersten Drittel. Die Entscheidung dann im zweiten Abschnitt, als die Adler auf 6:3 Tore davon zogen. Der letzte Abschnitt plätscherte bedeutungslos dahin, da die Raubvögel ihre Führung geschickt verwalteten und den Grizzlys nichts einfiel, um die Adler-Festung zu knacken. Wobei das 7:3 zu hoch ausfiel, denn die Grizzlys waren lange ein ebenbürtiger Gegner. Was den VW-Städtern aber fehlte, war einerseits das Glück, andererseits die Kaltschnäuzigkeit.

Der Mann des Abends war zweifelsohne der 23-jährige Adler-Youngster Phil Hungerecker, der in Wolfsburg drei Treffer markierte.

Zu erwähnen noch, dass die Adler nach elf Auswärtsniederlagen in Folge mit dem Sieg in Wolfsburg diesen bösen Fluch beendeten.

Zur Chronologie

1. Drittel

Bereits in der 3. Minute konnte Adler-Stürmer Andrew Desjardins in Überzahl das 1:0 markieren. Den Grizzlys gelang in der 6. Minute allerdings schon der 1:1 Ausgleich durch Brent Aubin. Und das lustige Scheibenschießen ging weiter. In der 7. Minute markierte Adler-Youngster Phil Hungerecker die 2:1 Führung. Aber in der 12. Minute schon der 2:2 Ausgleich durch Sebastian Furchner. Andrew Desjardings traf in der 14. Minute dann zur 3:2 Führung für Mannheim. Doch nur 27 Sekunden später hieß es 3:3 unentschieden. Für Wolfsburg hatte Fabio Pfohl getroffen. Dies war auch der Stand zur Pause. Fazit: Ein turbulentes erstes Drittel mit vielen Treffer, was den Zuschauern gefiel, den Trainer allerdings die Haare zu Berge stehen ließ.

2. Drittel

Im zweiten Abschnitt agierten beide Teams etwas kompakter aus der Abwehr heraus, sodass es nicht mehr ganz so viele Torchancen gab. Dennoch war es ein sehenswertes Match. In der 33. Minute das 4:3 für die Mannheimer durch Phil Hungerecker. Nur zweieinhalb Minuten später schloss Phil Hungerecker ein herrliches Solo zum 5:3 für Mannheim ab. In der 38. Minute erhöhte Chad Kolarik zum 6:3 für die Badener. Fazit: Shooting-Star Phil Hungerecker zerlegte Wolfsburg im Alleingang.

3. Drittel

Im letzten Drittel fokussierte sich Mannheim auf die Abwehrarbeit, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Wolfsburg hingeghen um Angriffsschwung bemüht, aber ohne Fortune und Durchschlagskraft. Bei den Grizzlys fehlte die Effizienz, ihre Chancen auch in Tore umzumünzen. Dann waren nur noch neun Minuten zu spielen und den VW-Städtern rannte die Zeit davon. In der 52. schloss Adler-Stürmer Luke Adam ein Solo mit der 7:3 Führung ab. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Fazit: Die Adler verwalteten geschickt ihr Führung und ließen nichts mehr anbrennen.

Aufstellung:

Mannheim: Endras (Pickard) – Johnson, N. Goc, Stuart, Larkin, Akdag, Carle, Colaiacovo – Plachta, Wolf, Desjardins, Setoguchi, Adam, Kolarik, Hungerecker, Festerling, Sparre, Kink, M. Goc, Ullmann

Wolfsburg: Kuhn (ab. 41. Min Brückmann) – Krupp, Sharrow, Dehner, Likens, Wurm, Bina, Ankert – Dixon, Karachun, Mulock, Furchner, Höhnleitner, Kreps, Pfohl, Riefers, Weiß, Fauser, Voakes, Aubin

Tore: 0:1 (02:16) Desjardins (Plachta/Setoguchi) – PP1; 1:1 (05:47) Aubin (Likens/Fauser) – EQ; 1:2 (07:53) Hungerecker (Festerling/Carle) – EQ; 2:2 (11:47) Furchner (Dehner) – PP1; 2:3 (13:23) Desjardins (Plachta/Colaiacovo) – EQ; 3:3 (13:50) Pfohl (Likens) – EQ; 3:4 (32:53) Hungerecker (Festerling/ Johnson) – EQ; 3:5 (35:22) Hungerecker (Festerling/Johnson) – EQ; 3:6 (37:31) Kolarik (N. Goc) – EQ; 3:7 (51:40) Adam (Kolarik/Carle) – EQ;

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