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Mannheim (GK). Es war das absolute Gipfeltreffen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen dem Tabellenführer aus Mannheim und dem Zweiten aus München. Und die...
Jamie Tardif (Mannheim, mitte) kauert vor dem Münchner Tor - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Jamie Tardif (Mannheim, mitte) kauert vor dem Münchner Tor – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Mannheim (GK). Es war das absolute Gipfeltreffen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen dem Tabellenführer aus Mannheim und dem Zweiten aus München. Und die Partie hielt was sich die Fans erhofft hatten, es wurde ein packendes, hoch dramatisches Spitzenspiel, bei dem Red Bull München am Ende knapp mit 5:4 (3:3/2:0/0:1) Toren die Nase vorne hatte.

Besonders sehenswert das erste Drittel, in dem sechs Tore fielen. Zunächst ging Mannheim mit 3:1 in Führung, was auch an einem schwachen Münchner Torwart Florian Hardy lag. Dann wechselte Red Bull den Goalie und München kämpfte sich auf 3:3 unentschieden zurück. Im zweiten Abschnitt schoss Red Bull zwei Tore und führte mit 5:3 Toren, nun wechselte Mannheim den Torsteher. Für Dennis Endras kam Youri Ziffzer. Im letzte Drittel packte Mannheim noch einmal den Hammer aus, aber München verteidigte clever und geschickt und ließ nur noch einen Mannheimer Treffer zum 5:4 Endstand zu.
In der Tabelle bleibt Mannheim auf Rang eins mit neun punkten Vorsprung auf München. Am Sonntag müssen die Adler in Schwenningen antreten.

1. Drittel

Bereits in der vierten Minute das 1:0 Führung für Mannheim durch Kapitän Marcus Kink. Aber nur wenige Sekunden fiel der 1:1 Ausgleich durch Yannic Seidenberg. Im Anschluss entwickelte sich eine flotte Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 10. Minute dann das 2:1 für die Adler durch Matthias Plachta. Hier sah Münchens Torwart Florian Hardy nicht sehr gut aus. Und in diesem Stil ging es weiter. In der 11. Minute schoss Jochen Hecht das 3:1 für Mannheim. Und wieder machte Florian Hardy keine gute Figur. Jetzt reagierte München Coach Don Jackson und wechselte den Goalie aus, für Florian Hardy kam Niklas Treutle, der seine Sache viel besser machte. München steckte denn auch nicht auf und Garrett Roe markierte in der 12. Minute den 2:3 Anschlusstreffer. Und schließlich gelang Red Bull in der 16. Minute der 3:3 Ausgleichstreffer durch. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

2. Drittel

Im zweiten Abschnitt waren es die Bayern, die die Akzente setzten. In der 24. Minute war es Alexander Barta, der die Münchner mit 4:3 in Führung brachte. Und es sollte für die Mannheimer noch schlimmer kommen, denn Yannic Seidenberg erhöhte in der 31. auf 5:3 für Red Bull München. Nun war es der Adler-Trainer Geoffrey Ward, der einen Torhüterwechsel vornahm. Für Dennis Endras kam Youri Ziffzer. Die Partei jetzt ausglichen und mit zahlreichen Chancen für beide Teams. Bis zur Pause blieb es aber beim 5:3 für München.

3. Drittel

Im letzten Abschnitt gab Mannheim mächtig Gas und drängte auf den Anschlusstreffer. Aber trotz mehrerer so genannter „Hundertprozentiger“ wollte der Puck nicht ins Münchner Gehäuse gehen. Mannheim im letzten Abschnitt zwar feldüberlegen, aber München verteidigte geschickt und blieb mit Kontern brandgefährlich. Die Adler in ihren Bemühungen insgesamt zu ideenlos. Und langsam lief den Kurpfälzern die Zeit davon. Bei Überzahl in der 53. Minute war es dann aber soweit und Adler-Verteidiger Sinan Akdag schoss den 4:5 Anschlusstreffer. Jetzt war Feuer im Spiel und das Stadion „brannte“. Die Fans feuerten ihr Team frenetisch an und peitschten es nach vorne. Es war jetzt ein hoch dramatisches Match, das fast nur noch vor dem Münchner Tor stattfand. Anderthalb Minuten vor Schluss nahm Mannheim den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus, aber es half nichts mehr, München gewann mit 5:4 Toren.

Mannheim : München 4:5 (3:3/0:2/1:0)

Tore: 1:0 (03:21) Kink (Joudrey/Richmond) – EQ; 1:1 (03:36) Seidenberg (Barta) – EQ; 2:1 (09:22) Plachta (Tardif) – EQ; 3:1 (10:46) Hecht (Akdag) – EQ; 3:2 (11:37) Roe (Maurer) – EQ; 3:3 (15:11) Meckler (Barta/Kettemer) – EQ; 3:4 (23:16) Barta (Meckler/Kettemer) – EQ; 3:5 (30:26) Seidenberg (Meckler/Regehr) – EQ; 4:5(52:35) Akdag ( Richmond/Joudrey) – PP1

Schiedsrichter: Daniels / Piechaczek

Strafen: Mannheim – München

Zuschauer: 13.600 (ausverkauft)

Aufstellungen:
Mannheim: Endras (Ziffzer) – Richmond, Akdag, Wagner, Foster, Raymond, Reul, Goc – Hospelt, Rheault, Arendt, Plachta, Höfflin, Tardif, Ullmann, Mauer, Hecht, Kink, Joudrey, Buchwieser

München: Hardy (Treutle) – Brückner, Kettemer, Regehr, Bender, Boyle, Smaby – Sparre, Roe, Wolf, Barta, Meckler, Seidenberg, Holzmann, Methot, Kahun, Maurer, Merl

Three Stars
1st Star Barta (Red Bull)
2st Star Rheault (Adler)
3rd Star Regher (Red Bull)

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