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Mannheim. (GK) Es war ein Wahnsinnsspiel! Eines, das man so schnell nicht vergisst. Die Mannheimer Ader schlugen am Freitagabend In der Deutschen Eishockey Liga (DEL)...
© by Eishockey-Magazin (GK)

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Mannheim. (GK) Es war ein Wahnsinnsspiel! Eines, das man so schnell nicht vergisst. Die Mannheimer Ader schlugen am Freitagabend In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Iserlohn Roosters mit 4:3 (0:1/2:2/2:0) Toren. Dabei drehten die Mannheimer nach einem restlos verschlafenen Start einen 0:3 Rückstand noch in einen 4:3 Sieg und zeigten dabei eine tolle Moral. Als keiner mehr an den Sieg glaubte, schossen Glen Tardfi und Jon Rheault die Adler innerhalb von knapp zwei Minuten noch zu drei Punkten.

Dabei sah es für die Adler zunächst gar nicht gut aus, denn nach einer Minute und zwanzig Sekunden erhielten sie bereits die kalte Dusche, denn es stand 1:0 für Iserlohn. Die Mannheimer waren zu weit aufgerückt, die Roosters schnappten sich den Puck und fuhren eine klassische „zwei auf eins Situation“ auf das Mannheimer Tor. Mustergültig und eiskalt verwandeltet Brooks Macek zum 1:0 für die Roosters. In der Folge waren die Blau-Weiß-Roten optisch überlegen und mit einer Vielzahl von Chancen, ohne dies jedoch in Tore ummünzen zu können. Irgendwie fehlte bei den Kurpfälzern der absolute Siegeswille und die Kampfbereitschaft. Iserlohn war zwar meist in der Defensive, blieb mit Kontern aber stets brandgefährlich.Fünf Minuten vor Drittelende fuhr Adler-Stürmer Jochen Hecht alleine auf Iserlohns Torsteher Mathias Lange zu, doch konnte er den Puck nicht im Kasten versenken. Somit ging es mit der etwas glücklichen aber aufgrund der Cleverness nicht unverdienten Iserlohner Führung in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt zunächst das gleiche Bild, die Adler optisch überlegen, aber ohne wirklichen Biss. Iserlohn agierte weiterhin geschickt aus einer massierten Abwehr heraus mit gefährlichen Kontern. Keine Ãœberraschung daher das 2:0 für Iserlohn in der 28. Minute durch Derek Whitmore. Als Ryan Button in der 31. Minute bei einer 5:3 Ãœberzahlsituation – da zwei Mannheimer auf der Strafbank saßen – das 3:0 markierte, gab keiner der 8.000 Zuschauer in der SAP-Arena mehr einen Pfifferling auf die Adler. Das Match schien entschieden. Als Adler-Verteidiger Dany Richmond dann in der 35. Minute allerdings auf 1:3 verkürzte war dies wie ein Weckruf für die Mannheimer. Nun wurde endlich beherzt gekämpft und kein Puck verloren geben. Der verdiente Lohn war das 2:3 durch Matthias Plachta in der 40. Minute. Dies war auch der Stand beim Gang zum Pausenpfiff.

Im letzten Drittel drängten die Adler mächtige auf den Ausgleich, doch ließen sie selbst beste Chancen ungenutzt liegen bzw. hatten Pech im Abschluss. Die Roosters verteidigten geschickt und bleiben mit ihren Kontern brandgefährlich. Und nach etwa der Hälfte des letzten Abschnitts begann den Mannheimer die Zeit davon zu laufen. Als alle Zuschauer dann schon dachten „Das war’s jetzt, die Adler haben verloren“, hämmerte Stürmer Glen Tardif in der 58. Minute den Puck zum 3:3 Ausgleich in die Maschen des Iserlohner Gehäuses. Doch damit nicht genug, 20 Sekunden vor Spielende schoss der überragende Jon Rheault den 4:3 Siegtreffer.

 

 

Mannheim : Iserlohn 4:3 (0:1/2:2/2:0)

Tore:  0:1 (1:19) Macek (Blank) – EQ; 0:2 (27:30) Whitmore (Jares/Lavallee) – EQ; 0:3 (31:00) Button (Dupont/York) – PP2; 1:3 (34:06) Richmond (Rheault/Hecht) – EQ; 2:3 (39:46) Plachta (Metropolit/Richmond) – EQ; 3:3 (57:02) Tardif (Metropolit/PLachta) – EQ; 4:3 (59:41) Rheault (Metropolit/Richmond) – EG

Schiedsrichter: Aumüller / Vogl

Strafen: Mannheim  12 Min – Iserlohn 8 Min

Zuschauer: 8.047

 

Aufstellungen:

Mannheim: Endras (Ziffzer) – Richmond, Akdag, Wagner, Fischer, Raymond, Reul, Goc – Hecht, Hospelt, Rheault, Plachta, Metropolit, Tardif, Arendt, Ullmann, Mauer, Kink, Joudrey, Höfflin

Iserlohn: Lange (Ower) – Sullivan, Liwing, Button, Teubert, Jares, Lavalee, Orendorz – BLank, York, Petersen, Raedeke, Whitmore, Macek, Bassen, Foster, Dupont, Wruck, FRiedrich, Danielsmeier

 

Three Stars

1st Star Rheault (Adler)

2st Star Macek (Roosters)

3rd Star Richmond (Adler)

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