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Mannheim (GK). Es war das erwartete Top-Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Mannheimer Adler und den Kölner Haien. Den 12.000 Zuschauern...
Mirko Höfflin vor dem Kölner Tor - © by Eishockey-Magazin (GK)

Mirko Höfflin vor dem Kölner Tor – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (GK). Es war das erwartete Top-Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Mannheimer Adler und den Kölner Haien. Den 12.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena wurde am Freitagabend ein absoluter Leckerbissen, eine Partie auf Spitzenniveau geboten, die alles besaß, was das Eishockey-Herz wünscht: Tore, Dramatik, Härte, Leidenschaft, Schnelligkeit und Spannung fast bis zur letzten Minute. Dass die Mannheimer am Ende mit 4:1 (2:0/1:0/1:1) siegten, war verdient, denn über die 60 Minuten gesehen waren sie das aktiver Team und erarbeiteten sich mehr Torchancen. Gleichwohl war es ein hartes Stück Arbeit für die Adler, denn die endgültige Entscheidung fiel erst anderthalb Minuten vor Spielende, als Adler-Kapitän Marcus Kink zum 4:1 ins leere Kölner Tor einschoss. Den Schlusspunkt der Partie bildet dann eine Minute vor Ende der Partie ein heftiger Faustkampf zwischen dem Kölner Andreas Falk und dem Mannheimer Dany Richmond, den der Mannheimer klar für sich entschied. In der Tabelle klettern die Mannheimer nach dem Sieg auf Rang zwei hinter Red Bull München. Am Sonntag müssen die Adler bei den Eisbären in Berlin antraten. Die Partie wird live of servusTV übertragen.

 

1. Drittel:


Die Adler mit einem flotten Beginn. Nach zwei Spielminuten konnten sie in Überzahl agieren, da ein Hai auf der Strafbank saß. Nahezu zwei Minuten stand das Kölner Gehäuse unter Dauerbeschuss. Wagner, Rheault und Hecht hatten beste Gelegenheiten, ohne dass der Puck ins Haie-Gehäuse wollte. In der Folge entwickelt sich eine flotte Partie bei der die Adler das dominierende Team waren, auch wenn Köln mit Kontern stets gefährlich blieb. In der 10. Minute war es dann aber soweit und Adler-Verteidiger Dany Richmond traf mit einem Hammer von der blauen Linie zum 1:0 für die Kurpfälzer. Kölns Charly Stephens tauchte in der 12. Minute gefährlich vor Mannheims Torsteher Youri Ziffzer auf, doch konnte dieser parieren. Rund fünf Minuten vor Drittelnde konnte Mannheim erneut in Überzahl agieren. Und wieder brannte es lichterloh für Kölns Torsteher Danny aus den Birken. Aber der Puck wollte einfach nicht reingehen. Doch kaum war Köln komplett, zog der Mannheimer Frank Mauer aus halbrechter Postion unhaltbar für Danny aus den Birken ab und der Puck zappelte zum 2:0 im Haie-Kasten. Mit tosendem Applaus verabschiedeten die Zuschauer ihr Team zur Pause in die Kabinen.


2. Drittel:


Im zweiten Abschnitt waren gerade einmal eine Minute und 20 Sekunden gespielt, da klingelte es erneut im Kölner Kasten. Steven Wagner hatte in Überzahl zum 3:0 für Mannheim getroffen. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die stetig an Intensität zunahm. Beide Teams legten noch eine „Schippe drauf.“ Besonders Köln war nun körperlich präsenter. Die Zuschauer sahen eine von beiden Teams offensiv geführte Klasse-Partie, ohne dass bis zur Pause noch Toren fallen sollten.


3. Dritte:l

Die Haie wollten es nun wissen und agierten noch bissiger und dominierten die Begegnung. In der 45. Minute war es dann soweit und Torsten Ankert markierte den 1:3 Anschlusstreffer. Die Partie wurde jetzt zusehends ruppiger und härter, wobei Köln dieses Element in Spiel brachte und teilweise die Grenzen des erlaubten überschritt. Das Match bot jetzt Dramatik pur und es ging von einem Tor zum anderen. Sowohl ein Treffer für Mannheim wie für Köln lag in der Luft. Als Köln anderthalb Minuten vor Spielende dann alles auf eine Karte setzte und den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers herausnahm, ging der Schuss nach hinten los, denn Adler-Kapitän Marcus Kink schob den Puck zum 4:1 Endstand ins leere Kölner Gehäuse. Eine Minute vor Spielende folgte ein heftiger Faustkampf zwischen dem Mannheimer Raubein Dany Richmond und dem Schweden im Kölner Dress, Andreas Falk. Der klare Sieger war Dany Richmond.

 

Mannheim : Köln 4:1 (2:0/1:0/1:1)

Tore: 1:0 (9:14) Richmond (Tardif/Metropolit) – EQ; 2:0 (16:58) Mauer (Reul) – 6 Spieler; 3:0 (21:20) Wagner (Tardif/Plachta) – PP1; 3:1 (45:19) Ankert (Lüdemann) – EQ; 4:1 (58:269 Kink (Höfflin/Akdag) – EN
Schiedsrichter: Schimm / Zehetleitner

Strafen: Mannheim 10 Min + 10 Min – Köln 16 Min + 10 Min Falk
Zuschauer: 12.144

Aufstellungen:

Mannheim: Ziffzer (Endras) – Richmond, Akdag, Wagner, Fischer, Raymond, Reul, Goc – Hecht, Hospelt, Rheault, Plachta, Metropolit, Tardif, Arendt, Ullmann, Mauer, Kink, Joudrey, Höfflin
Köln: aus den Birken (Stefaniszin) – Tjernqvist, Krupp, Zerressen, Sulzer, Lüdemann, Ankert – Ohmann, Falk, Rankin, Gogulla, Johnson, Iggulden, Pfohl, Stephens, Tripp, Schmölz, Müller, Riefers

Three Stars
1st Star Tardif (Adler)
2st Star Gogulla (Roosters)
3rd Star Mauer (Adler)

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