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Bad Tölz. (PM Löwen) Selten war ein Spiel der Tölzer Löwen in dieser Saison so ausgeglichen, wie das am Freitagabend bei den Ravensburg Towerstars.... Auf Augenhöhe mit dem Tabellensiebten

Casey Borer – © by Eh.-Mag. (SD)


Bad Tölz. (PM Löwen) Selten war ein Spiel der Tölzer Löwen in dieser Saison so ausgeglichen, wie das am Freitagabend bei den Ravensburg Towerstars. Nach 60 Minuten stand ein leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden. Erst in der Verlängerung entschied Jakub Svoboda das Spiel und verwehrte den Buam die Chance auf den Zusatzpunkt.

Von Anfang an begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Ravensburg kam selten zu ihrem gefürchteten Offensivspiel – was auch an der überwiegend konzentrierten Defensivarbeit der Löwen lag. Vorne nutzte das Team von Rick Boehm nach dreieinhalb Minuten ihre erste große Chance in Person von Joonas Vihko zur 1:0-Führung. Doch die Tölzer hatten ein Problem ihre Führungen lange zu halten. So fiel nach acht Minuten der 1:1-Augleich durch Adam Lapsansky. Casey Borer war etwas zu aggressiv in die Offensive gegangen und ließ Marinus Reiter mit dem abgezockten Slowaken alleine. Auch dem 2:2-Ausgleich ging ein Zuordnung-Fehler voraus. Nachdem die Löwen durch das Tor von Aziz Ehliz in Führung gegangen waren verlor Maximilian Hörmann seinen Gegenspieler.

Der hörte auf den Namen Justin Buzzeo und nutzte einen schnellen Abpraller von der Bande zum neuerlichen Ausgleich. Keines der beiden Teams konnte sich zu diesem Zeitpunkt über den Spielstand beschweren. Beide Goalies zeigten gute Leistungen, aber auch die Defensivreihen standen meist sicher. Wenn das nicht der Fall war wussten es die beiden Teams eben schnell auszunutzen.

Doch im Schlussdrittel sollten keine Tore mehr fallen. „Ich war auch über den einen Punkt froh, weil Ravensburg im letzten Drittel einige hochkarätige Chancen liegen gelassen“, so Rick Boehm.

In der Tat waren die Gastgeber im Schlussdrittel die etwas bessere Mannschaft. Trainer Jiri Ehrenberger zeigte sich dennoch vor allem mit der „fehlenden Sicherheit“ im Spiel seines Teams unzufrieden. Tölz habe über 60 Minuten Druck gemacht, fügte der Coach an. Trotz allem nahmen die Towerstars den Extrapunkt mit nach Hause. Dank des dritten individuellen Fehlers – diesmal durch einen aufgerückten Andreas Schwarz – und der Kaltschnäuzigkeit von Jakub Svoboda, der einen Konter zum Siegtreffer vollendete.

„Ich denke es war über 60 Minuten extrem ausgeglichen. Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft und dem Einsatz sehr zufrieden“, resümierte Boehm. Die Ravensburg Towerstars sind die fünftbeste Heim-Mannschaft der Liga, die Löwen die auswärtsschwächste. Allein deswegen kann man wohl von einem Punktgewinn und nicht von zwei Punktverlusten sprechen. Da zeitgleich die Bayreuth Tigers verloren schrumpfte der Rückstand auf einen Zähler. Am Sonntag gibt’s gegen die Kassel Huskies die nächste Chance den begehrten 13.Platz zu erobern.

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