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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals bleiben auswärts weiter das Team der Stunde in der Erste Bank Eishockeyliga: Nach einem Last-Minute-Treffer von Niki Hartl...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals bleiben auswärts weiter das Team der Stunde in der Erste Bank Eishockeyliga: Nach einem Last-Minute-Treffer von Niki Hartl können die Wiener nicht nur ihre beeindruckende Auswärts-Siegesserie prolongieren sondern zudem ihre Tabellenführung verteidigen.

Die UPC Vienna Capitals starteten beim regierenden EBEL-Champion kontrolliert, ließen in der eigenen Zone nur wenige Chancen zu und sorgten ihrerseits bei der Südtiroler Defensive für Beschäftigung. Der Bozener Schlussmann Jaroslav Hübl war schon in der Anfangsphase gefordert, denn schon Jamie Fraser hätte beinahe für den frühen Führungstreffer gesorgt, der nur wenig später dank einer Hereingabe von Phil Lakos Realität wurde: Lakos’ Schuss prallte von der Stange Topscorer Kris Foucault direkt vor die Kufen, der sich für diese Gelegenheit bedankte und schon in der 4. Spielminute für das 1:0 seiner Caps sorgte. Auch in weiterer Folge waren die Caps das bessere Team, mitten in einer Druckphase gelang den Südtirolern jedoch der Ausgleich – der zweite Treffer gegen die UPC Vienna Capitals in dieser Saison – und zum zweiten Mal war Ex-Cap Justin Keller der Torschütze.

Die UPC Vienna Capitals reagierten keineswegs konsterniert, suchten weiter ihren Weg in der Offensive. In einem Powerplay ging die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky folgerichtig neuerlich in Führung. Diesmal konnte Hübl einen Fraser-Schuss nicht gänzlich parieren, die freie Scheibe wurde von Adam Naglich, im Slot stehend, zum 2:1 über die Linie gebracht. Ähnlich stark wie die Caps Drittel Nr. 1 eröffneten, präsentierte sich der HC Bozen nach Wiederbeginn. Angetrieben von den rund 2.500 Fans in der Palaonda-Arena versuchten sich die Südtiroler am Ausgleich – welcher dann durch ein Foul von Peter MacArthur und die damit verbundene Unterzahl ermöglicht wurde. Derek Nesbitt, am heutigen Abend Aktivposten der Südtiroler, zeichnete mit seinem fünften Saisontor hierfür verantwortlich. Nach dem Gegentreffer übernahmen aber sofort wieder Iberer & Co. die Initiative, auch wenn die gefährlichste Situation von den Gastgebern ausging, denen sich nach einem Fehler ein schnelles 2on1-Break bot – doch Ziga Pance vertändelte den Puck in aussichtsreicher Position. Mit der Pausensirene hatten aber wiederum die Wiener den Treffer auf der Schaufel – doch Hübl war auf dem Posten.

Auch im Schlussabschnitt gingen die Caps erneut in Front – Jamie Fraser, in der Offensive stets für gefährliche Situationen gut, bezwang Hübl mit einem Distanzschuss. Doch auch zum dritten Mal an diesem Abend kämpften sich die Bozener zurück ins Spiel – de Simione besorgte den 3:3-Ausgleich sechs Minuten vor Schluss. Doch der vierten Führung der Wiener konnten die Gastgeber nichts mehr entgegensetzen: Niki Hartl fälschte 86 Sekunden vor dem Ende der Spielzeit einen Iberer-Schuss gekonnt ab – und brachte damit seinem Team den neunten Erfolg im neunten Auswärtsspiel. Dennoch hatten die Caps einen großen Wermutstropfen zu verkraften: Verteidiger Markus Schlacher fiel schon in der 15. Spielminute mit einer Verletzung aus, die Mannschaft musste die verbliebene Spielzeit mit fünf Verteidigern absolvieren.

Statement Assistant Coach Phil Horsky:

„Das war ein munteres Spiel mit einem Hin und Her. Beide Mannschaften hatten gute Chancen, wir haben mit dem späten Siegestor gehabt das glücklichere Ende gehabt. Gesamthaft gesehen denke ich dennoch, dass die zwei Punkte verdient sind. Nach dem Ausfall von Markus Schlacher mussten wir in der Defensive umstellen, aber wir haben auch diese Situation gut gemeistert. Im heutigen Spiel zeigten wir definitiv eine Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Wochenende“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Schlacher – Foucault/Watkins/Ferland, Sylvester/Naglich/Rotter, Nödl/MacArthur/Hartl, Fischer/Schiechl/Puschnik.

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