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Bad Tölz. (PM Löwen) Es war angerichtet: Die Tölzer Löwen gewannen nach großem Kampf gegen den SC Riessersee und fuhren voller Motivation nach Bad... Bad Nauheim zu stark für die Tölzer Löwen
Rick Boehm

Rick Boehm – © by Eh.-Mag. (DR)

Bad Tölz. (PM Löwen) Es war angerichtet: Die Tölzer Löwen gewannen nach großem Kampf gegen den SC Riessersee und fuhren voller Motivation nach Bad Nauheim. Die nächsten Punkte, vielleicht sogar das erste Sechs-Punkte-Wochenende sollte her. Doch die roten Teufel waren den Buam am Sonntagabend zu stark. Mit 6:3 (1:1, 2:0, 3:2) gewannen sie das Kurstadt-Duell.

Zum Familientag hatte der EC Bad Nauheim eingeladen. Als Geschenke gab es unter anderem Tröten, doch die Punkte gab es nicht als Präsent zu vergeben. Diese wollten die Hessen vor 3511 Zuschauern unbedingt bei sich behalten. „Wir waren am Anfang ein bisschen zu defensiv orientiert und haben nicht so viel nach vorne gemacht, wie wir vielleicht hätten machen können. Aber die Jungs haben sehr konzentriert in der defensiven Zone gearbeitet“, analysierte Bad Nauheims Coach Petri Kujala. Nur ein kleiner Zuordnungsfehler passierte den Gastgebern im ersten Drittel – eiskalt ausgenutzt von Joonas Vihko. Mike McNamees erster Treffer am Abend egalisierte das Tölzer Führungstor aber schnell. Ab diesem Zeitpunkt, oder spätestens mit dem Eröffnungsbully zum zweiten Drittel, übernahmen die Gastgeber das Kommando.

Cody Sylvester traf in der 25.Minute zum 2:1 und erneut Mike McNamee erhöhte gegen Ende des Mittelabschnitts auf einen Zwei-Tore-Vorsprung.
Die Löwen sahen ihre Felle davonschwimmen und hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen. Verteidiger Hannes Huss, der erneut mit Tom Horschel zusammenspielte, wollte es nicht auf die Kraft schieben. Dennoch war der offensive Druck der Löwen im Schlussdrittel praktisch nicht vorhanden.

So entschieden die Hessen das Spiel, indem sie innerhalb von fünf Minuten auf 5:1 stellten. Marcel Brandt und Dominik Meisinger brachten die Teufel in eine komfortable Situation. Auch die beiden Treffer von Hannes Sedlmayr und Maximilian Hörmann änderten kaum etwas an der Nauheimer Souveränität, die man eben nach drei Siegen in Folge inne hat.
„Ich hätte mir am Ende noch das vierte Tor gewünscht, dann wäre es in den letzten Minuten nochmal interessant geworden“, so Rick Boehm. Doch die Löwen kamen kaum einmal gefährlich vor Felix Bick. Den Schlusspunkt setzte Dennis Reimer mit dem Empty-Netter zum 6:3.

So unterschied sich die Gefühlslage beider Coaches nach dem Spiel gewaltig. Während Rick Boehm „über die gesamte Spielzeit“ als „bessere Mannschaft sah“, freute sich Petri Kujala über den vierten Sieg in Folge: „Da kann man der Mannschaft nur gratulieren“.

Für die Tölzer Löwen stehen am kommenden Wochenende zwei sehr wichtige Spiele an: Am Freitag kommt Spitzenreiter Bietigheim. Am Sonntag geht’s zum Kellerduell nach Bayreuth.

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