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Bayreuth. (PM Tigers) Die Bayreuth Tigers müssen im Breisgau eine knappe 2:3-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen, starten aber mit wenigstens einem Punkt in die neue... Bayreuth: Overtime-Niederlage zum Saisonauftakt in Freiburg
Tomas Vosvrda - Bayreuth Tigers

Bayreuths Goalie Tomas Vosvrda – © by Eh.-Mag. (SD)

Bayreuth. (PM Tigers) Die Bayreuth Tigers müssen im Breisgau eine knappe 2:3-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen, starten aber mit wenigstens einem Punkt in die neue Runde.

Zum Ligaauftakt führte die Reise der Tigers zum alten Rivalen nach Freiburg – und dort lieferte die Truppe von Sergej Waßmiller ein richtig gutes Auswärtsspiel ab. Dass zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison noch viel Sand im Getriebe ist, war auf beiden Seiten in vielen Szene zu merken. Die Tigers liefen in den Formationen auf, die das letzte Vorbereitungsspiel gegen Regensburg bestritten hatten, und starteten druckvoll und kamen auch zu ersten Chancen. Im ersten Ãœberzahlspiel der Partie kam man nur zu wenigen vereinzelten Abschlüssen, doch in der 10. Spielminute fasste sich Eugen Alanov, der an der Seite der beiden Neuzugänge Ziga Pesut und Michal Barta eine starke Partie ablieferte, ein Herz, zog ins gegnerische Drittel und fand aus spitzem Winkel die winzige Lücke zwischen Stockhand und Beinschiene gegen den insgesamt starken Hanuljak. Damit belohnte er die gute Anfangsphase, allerdings kam danach Freiburg besser ins Spiel. Zunächst überstanden die Tigers dann eine doppelte Unterzahl, doch bei eigener Ãœberzahl konnte Jannik Woidtke einen Angriff seiner Farben zum Ausgleich nutzen. Knapp drei Minuten später wurde Enrico Saccomani beim Alleingang auf das von Tomas Vosvrda erneut hervorragend gehütete Tor beim Abschluss so energisch gestörte, dass ihm ein Penalty zugesprochen wurde, den er auch präzise verwandelte. Die Partie war bis zur ersten Pause gedreht. Nach selbiger kamen die Tigers um den engagierten Ivan Kolozvary erneut besser ins Spiel und hatten die größeren Spielanteile.

Mit schnellen Gegenzügen kam man immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, es mangelte aber in vielen Situationen an der nötigen Präzision. Die größte Chance vergaben Michal Bartosch und Andreas Geigenmüller in der 29. Minute bei einem 2 auf 1-Konter, im direkten Gegenzug musste Vosvrda stark gegen Duda klären. Durch unnötige Strafen, die allerdings auch durch recht kleinliche Regelauslegungen zustande kamen, musste man erneut mit zwei Spielern weniger verteidigen, meisterte dies aber wie in allen Penaltykilling-Situationen dieses Abends hochkonzentriert und mit hohem Aufwand. Durch diese Strafen kamen die Gastgeber besser ins Spiel, doch in einem Powerplay in der letzten Minute des Abschnitts konnten die Tigers noch einmal ordentlich Druck aufbauen, blieben aber ohne Ertrag. In der 42. Minute belohnte man sich dann für den Aufwand: Bartosch umkurvte das Tor und legte quer auf Kolozvary, der die Scheibe nur noch über die Linie drücken musste. Die Tigers waren danach weiter das spielbestimmende Team, aber auch die Wölfe kamen vereinzelt zu gefährlichen Aktionen. Beiden Teams wollte kein weiteres Tor gelingen, sodass man in die Verlängerung – weiter im Modus 3 gegen 3 – musste. Hier nutzte Freiburgs Neuzugang Ben Walker eine unübersichtliche Situation vor Vosvrda und bugsierte den Puck ins Gehäuse, sodass der Zusatzpunkt in Freiburg bleibt. Die Schiedsrichter bemühten wegen eines Verdachts auf Schlittschuhtor zwar noch den Videobeweis, die Entscheidung hatte jedoch Bestand. Einen Punkt mitgenommen aus Freiburg und dabei vor allem besonders defensiv eine richtig ordentliche Leistung gezeigt – damit kann man guter Dinge in den Heimauftakt (Sonntag, 18:30 Uhr im Tigerkäfig) gegen den SC Riessersee gehen. Dann will man natürlich nachlegen, um mit jedem Spiel mehr die Grundlage für eine gute Saison zu legen.

Statistik:

Bayreuth Tigers: Vosvrda (Hartung); Heider-Müller, Potac-Neher, Pavlu-Gerstung, MayerLinden; Pesut-Barta-Alanov, Bartosch-Kolozvary-Geigenmüller, Gläser-S. Busch-V. Busch, Voronov-Stas-Drews

EHC Freiburg: Hanuljak (Wölfl); Woidtke, Meyer, Maly, Rießle, Körner, Brückmann, Federolf, Kästler; Linsenmaier, Tomanek, Saccomani, Kunz, Cihak, Herm, Wittfoth, Walker, Airich, Duda, Palausch, Billich

Zuschauer: 2.155.

Strafminuten: Freiburg 8, Bayreuth 10

EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 3:2 (2:1, 0:0, 0:1, 1:0) n.V.: Tore: 0:1 (10.) Alanov (S. Busch, Gerstung), 1:1 (16.) Woidtke (Wittfoth, Brückmann – 4 gegen 5), 2:1 (19.) Saccomani (Penalty), 2:2 (42.) Kolozvary (Bartosch, Neher), 3:2 (64.) Walker; Zuschauer: 2.155

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