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Bayreuth Tigers: Das aktuelle „Überteam“ kommt in den Tigerkäfig Bayreuth Tigers: Das aktuelle „Überteam“ kommt in den Tigerkäfig
Bayreuth. (PM Tigers) Das „who is who“ der DEL2 verkörpert bis jetzt der Freitagsgegner, die Towerstars aus Ravensburg in nahezu allen Belangen. Tabellenführer mit... Bayreuth Tigers: Das aktuelle „Überteam“ kommt in den Tigerkäfig


Bayreuth. (PM Tigers) Das „who is who“ der DEL2 verkörpert bis jetzt der Freitagsgegner, die Towerstars aus Ravensburg in nahezu allen Belangen.

Tabellenführer mit den meisten Punkten (38 trotz 2 Spielen weniger), meiste erzielte Tore (79), wenigste Gegentore (40), beste Heim- und Auswärtsbilanz – bestes Penaltykilling usw. Um 20 Uhr empfangen die Bayreuth Tigers das Spitzenteam aus Oberschwaben unter „Sponsor oft the match“ Blu Bowl Bayreuth, nachdem in den letzten Jahren trotz ähnlicher Ansprüche die Rädchen bei Trainer Jiri Ehrenbergers Mannschaft noch nicht so gut ineinander gegriffen haben. Nun aber wirkt das Team homogen und auf herausragendem Niveau. Im Tor steht Vielspieler und die klare Nummer 1 Jonas Langmann und die Abwehr davor führen die langjährig bewährten Pozivil, Dronia und Supis. Im Angriff verfügt man mit den Topscorern Driendl, Pompei, Mayer, Zucker und Czarnik, sowie noch vielen weiteren über noch mehr hochwertige Breite. Der Langzeitverletzte Topstürmer Svoboda wird vom Finnen Pikkarainen glänzend vertreten, so dass aus wirklich allen Reihen extrem viel Torgefahr entsteht. Die sehr ausgeglichene Mannschaft besticht durch die grosse Qualität bis in die Tiefe des Kaders, trotz weiterer Ausfälle wie die starken Stürmer Merl und Vogt. Einen Eindruck davon bekam man auch beim Hinspiel (7-1 für den EVR), wo die Tigers trotz früher Führung komplett chancenlos waren.

Sonntag führt der Spielplan die Wagnerstädter dann um 17.00 Uhr nach Kaufbeuren. Spätestens mit dem neuen Stadion und allen daraus resultierenden Effekten haben sich die Buron Joker ebenfalls zu einem Spitzenteam der DEL2 etabliert. Nach den grossen Jahren (Bundesliga) weit vor 2000 gab es dann einige schlechtere Phasen, aber nun versucht man alten Glanz wieder aufzupolieren. Trainer Brockmann hat dabei inzwischen eine langsam gewachsene TopMannschaft um Stargoalie Vajs geformt. Mit 33 Punkten liegt man aktuell auf Platz 3 und hielt sich auch im Hinspiel nach einem Wechselbad der Gefühle mit einem 5-6 n.V. für Kaufbeuren in der Erfolgsspur. Durch die schwere Verletzung (Saisonende ?) von Kapitän Osterloh, den Offensivverteidiger Eichinger jetzt als Abwehrchef vertritt, mussten die Allgäuer allerdings letzte Woche einen herben Schlag hinnehmen, dessen ganze Auswirkungen erst die nächsten Wochen zeigen werden. Über jeden Zweifel erhaben ist besonders der Angriff um Torjäger Blomquist, Gracel, Saarinen oder Lewis. 68 eigene Treffer und ein sehr starkes Powerplay (fast 25 % Erfolgsquote) sprechen da eine deutliche Sprache. Beim Verlängerungssieg am Roten Main tat sich Kaufbeuren zwar schwer, sicherte sich aber am Ende trotzdem 2 Zähler in einer engen Partie.

Nach ihrem ersten Saisonauswärtssieg in Weißwasser gingen die Tigers positiv in die Pause und feilten neben ein paar freien Tagen übers Wochenende weiter an den so wichtigen „großen Kleinigkeiten“. Elementarer Punkt war dabei der Einbau des neuen Offensivverteidigers Jake Newton, auf den schon durch seine Vita viele Hoffnungen ruhen. „Jake zeigte auch gleich richtig viel Qualität und er soll eine wichtige Funktion im Powerplay und allen anderen Spielsituationen einnehmen“, äussert sich Tigerdompteur Kujala sehr positiv über seinen Neuzugang. Der ebenfalls verpflichtete Torwartrainer Rämö ist aktuell ebenso in Bayreuth und auch da zeigten sich schon positive Effekte. „Timo und Brett vertrauen ihm und er arbeitet konsequent und intensiv mit ihnen“, beschreibt Kujala die Arbeit seines neuen Assistenten auf Zeit. Da Mark Heatley seine Verletzung auskuriert hat, steht aktuell nur hinter dem angeschlagenen Martens noch ein Fragezeichen und bringt den Finnen jetzt auch durch die 5 Kontingentspieler im Kader öfters in die Situation nicht mehr alle Akteure nominieren zu können. Er wird da aber von Spiel zu Spiel entscheiden und sich so weit wie möglich alle Optionen offen lassen, wobei Newton sicher einen Bonus hat und auch die Center einen leichten Vorteil haben dürften, da hier im Team nicht ganz so viele andere Varianten sinnvoll sind. Wer schlussendlich gegen diese beiden Gegner auflaufen wird, wollte er aber noch nicht abschließend verraten, aber es muss sowieso jeder Einzelne seine volle Leistung bringen, wenn man gegen diese Spitzenclubs bestehen will.

Foto: Petri Kujala (Trainer EHC Bayreuth Tigers), – © by A. Chuc (https://chuc.de)

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