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Bayreuth. (MR) „Manege frei“ hieß es vor dem ersten Bully in Oberfranken, und man sah ein in der Tierwelt selteneres Schauspiel – den Kampf... Bayreuth Tigers unterliegen Löwen Frankfurt etwas zu hoch mit 1:5
Brenzlige Situation vor Tomas Vosvrda - © by EH-Mag. (DR)

Brenzlige Situation vor Tomas Vosvrda – © by EH-Mag. (DR)

Bayreuth. (MR) „Manege frei“ hieß es vor dem ersten Bully in Oberfranken, und man sah ein in der Tierwelt selteneres Schauspiel – den Kampf zwischen Tigern und Löwen. Und um in Tierreich zu bleiben: am Ende obsiegte der König der Tiere, der Löwe.

Ganz so prosaisch ging es im Spiel der Bayreuth Tigers gegen die Löwen aus Frankfurt freilich nicht zu. Im Startabschnitt konnten sich die Goalies an beiden Enden des Spielfeldes auszeichnen, und Bayreuths angeschlagener Tomas Vosvrda, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, konnte einige Paraden zeigen. Ruppig ging es auch zu, und bereits im ersten Durchgang haderten die heimischen Fans mit den Schiedsrichterentscheidungen. So gab es gegen Brett Breitkreuz’s Check nur 2 Minuten, der niedergestreckte Marvin Neher musste in die Kabine und ward nicht wieder gesehen – und das für die sowieso schon diese Saison arg verletzungsgebeutelten Tigers! Es blieb nickelig, doch keines der beiden Teams konnte zunächst aus dem zahlenmäßigen Ãœbergewicht einen Vorteil ziehen.

Tore ab Durchgang zwei

Früh im zweiten Abschnitt aber legten die Hausherren vor (Sergej Stas) und blieben am Drücker. Gegen Drittelende war es aber soweit: Bayreuth hatte gerade wieder eine Strafe schadlos überstanden, als es doch im Kasten rappelte – Frankfurts Topscorer CJ Stretch hatte zugeschlagen. Mit einem Pfeifkonzert wurden die Unparteiischen zum letzten Drittel begrüßt. Doch die Spieler auf dem Eis ließen sich davon wenig beeindrucken und spielten Eishockey. Löwe Brett Breitkreuz war schnell im Drittel, schoss einmal, schoss zweimal und durfte auch noch ein drittel Mal, bis das Spielgerät endlich untergebracht war. Nach diesem Führungstreffer wurden die Gäste stärker, während die Tigers vorübergehend mehr auf Schadensbegrenzung bauten. Aber auch Luca Gläser, Valentin Busch, Jozef Potac hatten ihre Szenen und Möglichkeiten. Selbst Eric Chouinard traf nicht. Erst der Handgelenkschuss von Timo Gams traf ins schwarze oder doch nicht? Das Spiel lief weiter. Als in der 56. Spielminute Frankfurts Eric Valentin den Innenpfosten traf, wurde die Aufzeichnung bemüht, um das 3:1 für die Hessen zu bestätigen. Alles Aufbäumen der Hausherren nützte nichts mehr, im Gegenteil, die Gäste trafen in den beiden Schlussminuten noch zwei Male, was das Endergebnis auf ein etwas zu deutliches 1:5 schraubte.

Michaela-Ross

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