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Black Bears verlernen in Minute 59 das Eishockey spielen Black Bears verlernen in Minute 59 das Eishockey spielen
Freising. (PM Black Bears) Coach Markus Knallinger war richtig sauer auf sein Team, das sich beim ESC Vilshofen in der letzten Minute der regulären... Black Bears verlernen in Minute 59 das Eishockey spielen

Freising. (PM Black Bears) Coach Markus Knallinger war richtig sauer auf sein Team, das sich beim ESC Vilshofen in der letzten Minute der regulären Spielzeit innerhalb von 41 Sekunden drei Tore einschenken ließ.

Die Spieler selbst waren fassungslos und ungläubig. „So etwas ist uns noch nie passiert“, sagte Manuel Kühnl. 3:0 und 5:2 hatten die Bears geführt, das Spiel im Griff gehabt – und dann verloren sie doch noch 5:6.

Vilshofen hatte zuvor vier Auswärtsspiele und freute sich vor gut 200 Zuschauern im offenen Eisstadion auf das erste Heimspiel. Das wurde zunächst sehr deutlich dominiert von den Gästen aus Freising, die klasse Eishockey spielten. Martin Dürr in der siebten, Felix Kammermeier in der achten und Marcus Mooseder in der 15. Minute hatten auf 3:0 gestellt, bis dahin spielte und kombinierte nur eine Mannschaft. Doch bereits jetzt schlichen sich im Angesicht des vermeintlich sicheren Sieges Leichtsinnigkeiten, fast Überheblichkeit ein. Und so kamen die Hausherren, ohne dass sie wirklich besser wurden, durch Blaha und Todt noch vor dem ersten Pausentee zu zwei Treffern.
Durchgang zwei plätscherte dann so vor sich hin. Freising hatte sich wieder gefangen ohne große Torchancen, Vilshofen wollte, konnte aber nicht. Und so blieben in einem sehr fairen Spiel ein paar Strafzeiten auf beiden Seiten die größten Highlights.
Das änderte sich dann im Schlussabschnitt. Nach einer deutlichen Ansage durch Knallinger gaben die Bears wieder so richtig Gas: Johannes Weyer in der 49. und Christian Birk in der 54. Minute stellten wieder den alten Drei-Tore-Abstand her. Freising dominierte das Spiel eindeutig. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die „Wölfe“ zwar ihren Torwart vom Eis, hatten fortan einen Feldspieler mehr. Doch angesichts der guten Vorstellung der Bears war jedem im Stadion klar, dass es nur noch um ein bisschen Ergebniskosmetik ging. Was dann allerdings in der 59. Minute genau passierte, das konnte im Nachgang keiner erklären, „wir haben gespielt wie die schlimmste Schülermannschaft, das darf uns einfach nicht passieren!“, versuchte Knallinger seine Worte moderat zu fassen. Innerhalb von nur 41 Sekunden kassierten die Bears nämlich tatsächlich drei Tore, den vierten und fünften Gegentreffer sogar binnen zehn Sekunden. Die Vilshofener hatten es tatsächlich geschafft, die Verlängerung zu erzwingen. In der dauerte es auch nur 14 Sekunden bis Kühnl den durchgebrochenen Wölfe-Stürmer Milan Blaha regelwidrig vor dem Tor stoppte. Den berechtigten Penalty verwandelte dieser zum 6:5-Sieg für Vilshofen.

ESC Vilshofen – SE Freising: 6:5 (2:3/0:0/3:2/1:0)
Tore: 0:1 (7.) Dürr (Birk, Dünzl); 0:2 (8.) Kammermeier (Kröger, Weinzierl); 0:3 (15.) Mooseder (Kühnl, Birk); 1:3 (18.) Blaha; 2:3 (20.) Toth (Neupert, Weinzierl); 2:4 (49.) Weyer (Dürr, Birk); 2:5 (54.) Birk (Dürr); 3:5 (60.) Franz (Weinzierl, Neupert); 4:5 (60.) Gomow (Toth, Neupert); 5:5 (60.) Toth (Gomow, Neupert); 6:5 (61.) Blaha (Penalty)
Strafen: 10/14; Zuschauer: 190

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