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Wien. (PM) Es ist die beeindruckendste Auswärtsstatistik des Vereins, die die Cracks der UPC Vienna Capitals bei ihrem Auswärtsspiel in Znojmo am Freitag (Spielbeginn:...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Es ist die beeindruckendste Auswärtsstatistik des Vereins, die die Cracks der UPC Vienna Capitals bei ihrem Auswärtsspiel in Znojmo am Freitag (Spielbeginn: 18.30 Uhr) verteidigen können: Noch nie haben die Wiener ein Auswärtsspiel bei ihren Lokalrivalen in Znojmo verloren. Doch schon das Hinspiel zeigte: Znojmo ist heuer so stark wie nie seit EBEL-Zugehörigkeit.

Bislang führte die UPC Vienna Capitals ihr Weg sieben Mal in das Eisstadion von Znojmo (die Tschechen sind seit der Saison 2011/12 Mitglied der Erste Bank Eishockeyliga), alle Partien konnten am Ende von den Schwarz-Gelben gewonnen werden. Doch so leicht, wie der (Statistik-)Schein trügt, wurden die Siege in der 75 km entfernten Grenzstadt nicht erreicht: Drei Mal mussten die Caps in die Verlängerung, nahezu alle Partien fanden zwischen zwei gleichwertigen Gegnern statt. Auch aus diesem Grund verschwendet Kapitän Benoît Gratton, der am Mittwoch das Team mit seinem 3:2 auf die Siegerstraße brachte, keinen Gedanken an derartige Zahlenspiele: „Grundsätzlich bin ich kein Fan von Statistiken, denn dabei handelt es sich um Werte aus der Vergangenheit. Was haben wir am Freitag davon, dass wir die letzten sieben Spiele in Znaim gewonnen haben? Das Spiel beginnt bei Null und wir müssen uns auf einen Kampf freuen“. Doch eines imponiert dem Kapitän stets: „Die Stimmung ist bei unseren Nachbarn immer hervorragend, auch weil immer so viele unserer Fans die Reise mitmachen“. Er warnt aber vor einem sehr schwer einzuschätzenden Gegner: „Znojmo ist ein sehr solides Team“.

Im Hinspiel Anfang November zeigte sich das von Gratton skizzierte Bild auch auf dem Eis: Die UPC Vienna Capitals konnten den Sieg erst in Verlängerung für sich verbuchen, Sven Klimbacher zeichnete damals als Siegestorschütze nach einer Energieleistung in Verlängerung verantwortlich.

Den nötigen Schwung für das Auswärtsdoppel – am Sonntag gastieren die Wiener im Rückspiel bei den Black Wings Linz – brachte der Mittwoch-Erfolg gegen die Oberösterreicher. „Das war ein sehr schöner Sieg“, konstatierte Assistant Coach Phil Horsky, „auch wenn wir zu Beginn noch einige Schwächen in der eigenen Zone offenbarten. Doch mit Fortdauer der Partie haben wir diese Fehler minimiert und am Schluss den Gegner gut kontrolliert“.

Für den HC Orli Znojmo ist das Spiel gegen die UPC Vienna Capitals am Freitag das erste Heimspiel im November, zuletzt gastierten die tschechischen Adler drei Mal auswärts und holten dabei vier von sechs möglichen Punkten (1 Sieg, 2 Punkte nach Verlängerung). Während die Caps weiter im Eröffnungsdrittel für Torerfolge gut sind, präsentieren sich die Znaimer bislang komplett gegenteilig: Letztmals gelang am 11.10.2013 (!) gegen Innsbruck ein Tor im ersten Spielabschnitt. Dem letztlichen Erfolg tat der späte Start der Adler in der Vergangenehit aber keinen Abbruch – immerhin ist der HC Orli Znojmo derzeit unter den Top 6 der Tabelle und bei einem Spiel weniger nur drei Zähler hinter den UPC Vienna Capitals klassiert. Horsky: „Znaim schafft es immer, die Partien eng zu halten – und das sogar mit dezimiertem Kader wie zuletzt in Klagenfurt“.

Bei den Caps, die im November noch ungeschlagen sind, fehlen die beiden rekonvaleszenten Phil Lakos und David Kickert, Markus Schlacher wird nach ausgestandener Erkältung ins Lineup zurückkehren. Über eine mögliche Sperre Justin Kellers ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht entschieden.

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