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Bozen. (PM) Drei Mal ist der HCB Südtirol am Freitagabend im EBEL-Match gegen die Black Wings Linz in Rückstand geraten. Drei Mal konnte der...
 © by Max Pattis

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Bozen. (PM) Drei Mal ist der HCB Südtirol am Freitagabend im EBEL-Match gegen die Black Wings Linz in Rückstand geraten. Drei Mal konnte der bemühte Südtiroler Traditionsklub zurückschlagen und ausgleichen. In der Verlängerung gelang den Oberösterreichern mit Lukas aber nach nur 16 Sekunden der Siegtreffer zum 4:3.

 

Nach 19 Tagen trat der HCB Südtirol wieder vor eigenem Publikum in der Eiswelle an. Die Foxes mussten gegen die Black Wings Linz ohne Marco Insam auskommen. Coach Pokel bestätigte gegen die Oberösterreicher die beiden ersten Angriffsblocks, mit Bernard in der dritten Angriffslinie, gemeinsam mit den Esposito-Brüdern.

 

Das Match begann für Egger & Co. mit einer eiskalten Dusche. Den allerersten Angriff verwerteten die Gäste eiskalt. Matthias Iberer drückte den Puck nach 82 Sekunden über die Linie. Linz zog sich nun weit ins eigene Drittel zurück, Bozen machte das Spiel. Die erste gute Möglichkeit hatten die Weiß-Roten im Penalty Killing, doch der Konter über Whitfield und Pance endete nicht in einem Torerfolg. Wenig später probierten es Angelo Esposito und Pichè, aber Ouzas konnte seinen Laden dicht halten. Die Hausherren steckten auch in der Folge nicht auf und drückten unaufhaltsam auf den Ausgleichstreffer. In der 17. Minute wurden sie für ihre Bemühungen belohnt, als Stefan Zisser das 1:1 besorgte. Es war der erste Treffer für den Bozner seit sieben Partien, das vierte Tor in der laufenden Saison insgesamt. Fazit des ersten Spielabschnitts: Der HCB Südtirol hatte zwar mehr vom Spiel – doch nach 20 Minuten blieb es beim Unentschieden.

 

Im zweiten Drittel machten die Hausherren da weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten: sie machten sehr viel Druck und wollten den Führungstreffer. Der gelang jedoch neuerlich aus dem Nichts den Gästen mit Moran, der – von Jason Ulmer bestens eingesetzt – vor Hübl alles richtig machte (22.17). Bozen aber weiter auf dem Vormarsch. Wenig später probierte es Pichè mit einem sehenswerten Diagonalschuss, aber Ouzas war auf dem Posten. Danach gab es ein schönes Zusammenspiel zwischen Schofield und Zisser, Gander kam zum Schuss, aber wieder war es nichts mit dem Treffer für den italienischen Rekordmeister. Kurz darauf verbuchte Nicoletti einen Pfostenschuss, ehe Santorelli im Penalty Killing Sharp auf die Reise schickte, doch Ouzas war neuerlich auf dem Posten. Wenig später spielten die Talferstädter sogar zwei Mal zwei Minuten mit einem Mann weniger (Pichè schmorte in der Kühlbox), doch Pance vergab zwei Hochkaräter. Es blieb bis zur zweiten Sirene bei der knappen Führung für Linz.

 

Auch im Schlussdrittel ein unverändertes Bild. Bozen machte das Spiel, Linz verwaltete den Vorsprung geschickt und ließ im eigenen Drittel nur sehr wenig zu. Egger & Co. mussten in der Anfangsphase mit zwei Mann weniger auskommen, doch das Penalty Killing der Talferstädter funktionierte einwandfrei. In der schnell geführten Partie suchte Bozen den Ausgleich, doch Ouzas Gehäuse wirkte wie verzaubert. Mit sehr viel Geduld kamen die Talferstädter dann doch zum 2:2. Pichè mit einem Geniestreich zu Beaudoin, der den Stock nur noch hinhalten musste. Doch die Freude der Talferstädter währte nicht lange, denn Kozek schloss einen Konter zum 3:2 für Linz ab. Die Hausherren waren aber keineswegs geknickt, im Gegenteil. In Überzahl verwertete Sharp einen Rebound nach einem Pichè-Schuss und zum dritten Mal kam Bozen zurück.

 

Danach passierte nicht mehr viel und wie schon im ersten Aufeinandertreffen mit Linz ging es in die Verlängerung. Dort machte Robert Lukas nach nur 16 Sekunden mit einem Schuss von der Blauen Linie den Sack zu und führte Linz neuerlich zu einem 4:3-Auswärtserfolg.

 

 

HCB Südtirol – EHC Liwest Linz 3:4 n.V. (1:1, 0:1, 1:2, 0:1)
HCB Südtirol: Hübl (Hell); Egger-Nicoletti, Pichè-Tomassoni, Charlebois-Oberdörfer, Miglioranzi; Stromberg-Sharp-Santorelli, Pance-Whitfield-Beaudoin, Bernard – Angelo Esposito-John Esposito, Schofield -Gander-Zisser, Wunderer.

Coach: Tom Pokel

 

EHC Liwest Linz: Ouzas (Hirn); Murphy-R. Lukas, MacDonald-Hedlund, Dorion-Mitterdorfer, Mayr-Muller; Lebler-Moran-Ulmer, Kozek-Hisey-Leahy, Baumgartner-Oberkofler-Iberer, Gaffal-Lukas –Scholz

Coach: Rob Daum
Tore: 0:1 Matthias Iberer (01.22), 1:1 Stefan Zisser (16.56), 1:2 Brad Moran (22.17), 2:2 Mathieau Beaudoin (52.21), 2:3 Andrew Jacob Kozek (53.56), 3:3 MacGregor Sharp (57.20), 3:4 Robert Lukas (60.16)

 

Zuschauer: 2000

 

 

 

 

EBEL, Ergebnisse vom Freitag, 22. November 2013

 

HC Orli Znnojmo – Dornbirner Eishockey Club 4:1 (4:0, 0:1, 0:0)

1:0 Petr Beranek (10.20), 2:0 Ondrej Fiala (11.21), 3:0 Richard Pavlikovsky (13.35), 4:0 Milan Prochazka (19.31), 4:1 Martin Grabher Meier (38.26)

 

EC Villacher SV – HC TWK Innsbruck 4:0 (3:0, 0:0, 1:0)

1:0 Daniel Nagler (2.12), 2:0 Michael Forney (5.54), 3:0 Marco Pewal (16.46), 4:0 John Hughes (50.20)

 

EC Klagenfurt AC – Red Bull Salzburg 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)

0:1 Dominique Heinrich (6.57), 1:1 Jamie Lundmark (33.06), 2:1 Michael Siklenka (39.38), 2:2 Thomas Raffl (43.11), 2:3 Joe Motzko (53.51)

 

 

 

 

Die Tabelle:

 

1. Red Bull Salzburg 38 Punkte

2. HCB Südtirol 32 (-2 Spiele)

3. EHC Liwest Linz 31

4. UPC Vienna Capitals 30

5. EC Villacher SV 30

6. HC Orli Znojmo 29 (-1 Spiel)

7. Moser Medical Graz 99ers 29

8. EC Klagenfurt AC 26

9. SAPA Fehervar 21 (-1 Spiel)

10. Dornbirner Eishockey Club 20

11. HC TWK Innsbruck 12

12. HDD Telemach Olimpija Laibach 9

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