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Frankfurt (StA) Wie es der Spielplan so wollte, traten die Fischtown Pinguins fünf Tage später erneut bei den Löwen Frankfurt an. Das vormals angesetzte...
 Löwencoach Tim Kehler (rechts) und Marton Vas - © by Eishockey-Magazin (AS)

Löwencoach Tim Kehler (rechts) und Marton Vas – © by Eishockey-Magazin (AS)

Frankfurt (StA) Wie es der Spielplan so wollte, traten die Fischtown Pinguins fünf Tage später erneut bei den Löwen Frankfurt an. Das vormals angesetzte Spiel war wegen des Continental-Cups verschoben worden. Dieses Mal mit einem besseren Ausgang für die Bremerhavener, die mit 3:2 gewannen.

 
Zu Beginn des Spiels waren beide Mannschaften bedacht keine Fehler zu machen, weshalb sich wenige Torchancen ergaben. Gerade in dem so starken Powerplay der Frankfurter gingen die Gäste in Führung. Nils Liesegang verlor in der neutralen Zone den Puck an Brook Hooten. Der Publikumsliebling der Frankfurter war nicht schnell genug den Pass auf Brendan Cook zu verhindern und der erzielte das 1:0 für die Pinguins. Von dem Gegentor geschockt, verpuffte das erste Überzahlspiel ohne weiteren Torschuss. In der Folge reihten sich Stockfehler und Puckverluste aneinander, wodurch sich kaum Chancen ergaben.

 
Besser machten es die Löwen im zweiten Drittel. In der 23. Minuten beförderte der ehemalige Frankfurter Felix Stokowski mit seinem Schlittschuh den Puck zum Ausgleich ins eigene Tor; Nick Mazzolini hatte die Scheibe in den Slot gepasst. Vier Minuten später hatten die Löwen erneut Überzahl und dieses Mal nutzen sie die numerische Überlegenheit zu einem Treffer. David Elsners Schuss wurde geblockt, die Scheibe landete bei Márton Vas und er schob das Hartgummi ins leere Tor. Als die Frankfurter glaubten mit einer Führung in die zweite Pause gehen zu können, schlugen die Gäste zurück. Zehn Sekunden vor dem Ende erzielte Broock Hooton das 2:2.

 
Die letzten 20 Minuten waren auf beiden Seiten von der Angst geprägt, den entscheidenden Fehler zu machen. Möglichkeiten ergaben sich eher durch Zufälle. Zwar traf Brendan Cook in der 44. Minute den Pfosten, doch ansonsten bekamen die 4.019 Zuschauer in der Eissporthalle wenig zu sehen. In der 48. Minuten musste Antti Ore, nach einem kapitalen Fehlpass von Henry Martens, den Rückstand verhindern. Zwischenzeitlich wurde Felix Stokowski in der Kabine behandelt, weil er nach einem Zweikampf an der Bande einen Cut am rechten Auge erhielt. Nach einer kurzen Pause konnte er aber wieder mitwirken. In der 57. Minute gelang den Gästen durch Brendan Cook der Siegtreffer. Der Gästestürmer nagelte den Puck zentimetergenau in den Winkel des Tores der Frankfurter. Wenige Sekunden später mussten die Bremerhavener den Torhüter wechseln. In einer undurchsichtigen Aktion hatte sich der Goalie der Pinguins das Knie verdreht und konnte nicht weiter mitwirken. Für ihn stand fortan Brett Jaeger zwischen den Pfosten. Eine mögliche Aufholjagd unterband bei den Löwen David Elsner, der zwei Minuten vor dem Ende eine Strafe wegen hohem Stock kassierte. Die Fischtowns spielten die Zeit nun clever runter und fuhren als verdienter Sieger zurück in den Norden.

 
Löwen Frankfurt – Fischtown Pinguins 2:3 (0:1/2:1/0:1)
Tore: 0:1 (11:18) Brendan Cook (Brock Hooton, Marc Kohl) SH1, 1:1 (22:41) Nick Mazzolini (Nils Liesegang, Marco Pfleger), 2:1 (28:09) Marton Vas (David Elsner, Nick Mazzolini) PP1, 2:2 (39:50) Brock Hooton (Björn Bombis, Brendan Cook), 2:3 (56:36) Brendan Cook (Björn Bombis, Pawel Dronia)
Schiedsrichter: Eric Daniels (Patrick Leven, Lars Müller)
Strafen: L̦wen Frankfurt 4 РFischtown Pinguins 4
Zuschauer: 4.019

 
Löwen Frankfurt: Antti Ore (Henning Schroth); Patrick Vogl, Henry Martens, David Hajek, Andreas Schwarz, Márton Vas, David Cespiva; Norman Martens, Justin Kirsch, Marc Schaub, Lanny Gare, Thomas Ziolkowski, Frederik Gradl, David Elsner, Christian Wichert, Marco Pfleger, Richard Mueller, Nick Mazzolini, Richard Gelke, Dennis Reimer
Fischtown Pinguins: Ben Meisner (ab 57:17 Brett Jaeger); Felix Stokowski, Gabe Guentzel, Pawel Dronia, Steve Slaton, Marc Kohl, Tomas Schmidt; Maximilian Schaludek, Björn Bombis, Brock Hooton, Brendan Cook, Marian Dejdar, Jan Kopecky, Sam Verelst, Marius Garten, Viktor Beck, Jaroslav Hafenrichter, Andrew McPherson, Patrick Klöpper

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