Bremerhaven: Sieg in Schwenningen krönt „Neun-Punkte-Woche“ für die Pinguins

Mike Moore – © by Eh.-Mag. (DR)

Bremerhaven. (CM) Neun von zwölf möglichen Punkten sammelten die Fischtown Pinguins in der vergangenen Woche. Einzig die Tour nach Düsseldorf blieb erneut ohne Ertrag.

Ingolstadt wieder die Reise Wert

Die Panther bleiben der „Lieblingsgegner“ der Pinguine, mit 0-4 (0-1,0-0,0-3) mussten sich die Schanzer diesmal geschlagen geben. Schwartz, Owens(5/4), George und Hoeffel erzielten die Treffer für die Seestädter, die sich mit 3 hochverdienten Punkten und einem Shutout für Tomas Pöpperle auf die lange Heimreise machten.

Duell der Plattfüssler

Im Duell mit den Namensvettern aus Krefeld sah es nach 20 Minuten düster aus. 1-3 sahen sich die Mannen von Trainer Popiesch hinten, dabei hatten sie eigentlich nicht soviel falsch gemacht. Nach der 1-0 Führung durch Bast war es ein intensives Spiel, in dem beide Teams eigentlich wenig Gefahr ausstrahlten und trotzdem konnten die Krefelder Pöpperle mit 2,5 Schüssen 3x überwinden.

Pöpperle und Urbas drehen die Partie

Während auf der Tribüne schon das Wort Torwartwechsel zu vernehmen war, kam es ab dem 2. Abschnitt ganz anders. Der tscheschische Schlussmann nahm den unglücklichen ersten Durchgang keinesfalls als Alibi für 2 ruhige Drittel auf der Bank, ganz im Gegenteil, er kam wieder und hielt von da an überragend und war nicht mehr zu bezwingen. Eine bemerkenswerte Reaktion, ebenso wie der Kmpfgeist der kompletten Bremerhavener Mannschaft. Exemplarisch hierfür war der 2-3 Anschlusstreffer von Jan Urbas, der im gegnerischen Drittel einen harten Check fuhr und für den Scheibengewinn sorgte, der im Anschluss seinen Treffer ermöglichte. Rylan Schwartz und Kevin Lavallee sorgten im Verlauf für die verdiente 4-3 Führung nach 40 Minuten.

Powerplay schraubt Ergebnis noch in die Höhe

Im letzten Abschnitt versuchte Krefeld nochmal alles, konnte die bravourös kämpfenden Pinguins aber nicht mehr in Gefahr bringen. 2 Powerplaytore durch Mauermann und Hoeffel sorgten für den 6-3 (1-3,3-0,2-0) Endstand.

Nur das Spiel stört die Party

Am Sonntag stieg dann die langersehnte Bootstour nach Düsseldorf. 1650 Fans in 30 Bussen machten sich auf den Weg, um in Duisburg das Partyschiff Rhein Energy zu entern und mit Aquacity und Mia Julia eine große Party zu feiern, die dann mit dem ersten DEL Sieg gegen die DEG enden sollte. Bis auf zwei kleine Details war es dann auch der perfekte Tag. Erstens verlor man erneut gegen Düsseldorf und das auch noch hochverdient mit 4-0 und zweitens trübten einige wenige (privat angereiste) Chaoten nach dem Spiel den tollen Eindruck, den die Bremerhavener Fangemeinde in Düsseldorf hinterließ. Es bleibt zu hoffen, dass die Beteiligten Identifiziert und hart bestraft werden.

Sieg in Schwenningen ohne Mike Moore

Für das Spiel am Dienstag in Schwenningen, zu dem der Pinguinstross direkt aus Düsseldorf angereist war, meldete sich dann der Kapitän Mike Moore verletzt ab.
Eine Verletzung, die den Oberpinguin seit einiger Zeit quält, ließ einen Einsatz nicht zu. Aber auch davon ließ sich das Team von der Nordseeküste nicht unterkriegen und holte den 3. Sieg, 1-4 (0-0,0-2,1-2) im 4. Spiel in den letzetn 7 Tagen. Es ist ein absolutes Phänomen, dass nichts (ausser der DEG) diesem Team etwas anhaben kann, egal wie hart das Schicksal zuschlägt, die Pinguinsgemeinschaft schlägt doppelt so hart zurück. Hier gilt es immer wieder den Verantwortlichen ein riesen Kompliment auszusprechen. Egal ob das Duo Prey/Hasselbrink bei der Kaderzusammenstellung oder das Trainerteam um Thomas Popiesch beim Teambuilding haben hier scheinbar perfekt funktioniert.