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Wien. (PM) Das erste Auswärtsspiel in der noch jungen Saison der Erste Bank Eishockeyliga endet mit einer Niederlage für die UPC Vienna Capitals: Die...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Das erste Auswärtsspiel in der noch jungen Saison der Erste Bank Eishockeyliga endet mit einer Niederlage für die UPC Vienna Capitals: Die Mannschaft von Tommy Samuelsson, die neben Justin Fletcher und Mark Matheson kurzfristig auch aus familiären Gründen auf François Fortier verzichten musste, zeigte Schwächen in der Chancenverwertung.

Trotz einer Torschussstatistik von 36:30 Schüssen für die Wiener, blieben die UPC Vienna Capitals zum ersten Mal seit dem 30.10.2012 in einem Grunddurchgangsspiel der Erste Bank Eishockeyliga ohne Torerfolg. Einer der Hauptgründe für die Niederlage war die mangelnde Gefährlichkeit im Überzahlspiel – dabei begann die Partie eigentlich ideal mit einem Powerplay für die Caps, nachdem Fehervar schon nach wenigen Sekunden einen Wechselfehler begangen hatte. Doch ein Torerfolg wollte an diesem Abend keiner gelingen. Headcoach Tommy Samuelsson konstatierte nach dem Spiel: „Es war ein sehr enges Spiel, vor allem in der neutralen Zone. Der Unterschied war aber, dass unser Gegner seine Chancen einfach besser genützt hat“. Auf Seiten der Ungarn strahlten insbesondere Colton Yellow Horn – nicht nur wegen seiner zwei Treffer an diesem Abend – und Frank Banham in Linie 1 die meiste Gefahr für Matt Zaba aus, der sich an diesem Abend gegen die beiden Cracks einige Mal auszeichnen konnte. In einem ausgeglichen geführten Eröffnungsabschnitt gelang Sapa Fehervar AV 19 der Führungstreffer zum aus Sicht der Gastgeber bestmöglichen Zeitpunkt: Sven Klimbacher nahm gerade erst auf der Strafbank Platz, als Yellow Horn 34 Sekunden vor dem Drittelende Torhüter Matt Zaba unmittelbar nach einem gewonnenen Face-Off erstmals bezwang.

Im Mittelabschnitt hätten die UPC Vienna Capitals ihrerseits die Möglichkeit gehabt, bei numerischer Überzahl die Führung der Magyaren zu egalisieren, doch auch 70 Sekunden 5-gegen-3 reichten nicht zum Ausgleichstreffer aus – Fehervar dankte es den Wienern im Gegenzug und erhöhte nach einem wunderschönen Pass von Benjamin Nemes auf Gergo Toth, der aus dem Slot abzog, auf 2:0. Samuelsson sah darin den Knackpunkt der Partie: „Zuerst haben wir das 5-gegen-3 nicht genutzt und haben dann auch noch einen individuellen Fehler begangen, der zum zweiten Gegentreffer führte. Dann wurde es sehr schwer für uns“. Noch vor dem 2:0 stockte den Zusehern in Szekesfehervar der Atem, als Attila Nemeth nach einem Zusammenprall reglos auf dem Eis liegen blieb – die vorläufige Diagnose lautete auf Gehirnerschütterung.

Am Spielgeschehen änderte sich auch im dritten Abschnitt nur wenig – die Caps waren bemüht, die Angriffsambitionen erstickten aber zumeist bereits in der neutralen Zone. Immer wieder konnten die Gastgeber gefährlich vor Matt Zaba auftauchen, der seine Teamkollegen aber mit guten Paraden noch im Spiel hielt. Als Headcoach Tommy Samuelsson bereits mehr als eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene nochmals alles riskierte und einen sechsten Feldspieler brachte, traf Yellow Horn mit einem Empty-Net-Treffer zum 3:0-Endstand.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Lakos, Veideman/Peter, Klimbacher/Schweda, Seidl – Ferland/Gratton/Rotter, Keller/Ouellette/Sylvester, Olsson/Schiechl/Schlacher, Puschnik/Fischer/Hartl.

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