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Wien. (PM) Mit einer 1:3-Heimniederlage verabschieden sich die UPC Vienna Capitals in die dreiwöchige Ligapause. 5.850 Fans sahen eine Wiener Mannschaft, die nie den...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Mit einer 1:3-Heimniederlage verabschieden sich die UPC Vienna Capitals in die dreiwöchige Ligapause. 5.850 Fans sahen eine Wiener Mannschaft, die nie den notwendigen Spielfluss fand und im Mitteldrittel das Match verspielte. Damit rangieren die Caps während der Olympischen Winterspiele auf dem zweiten Rang in der Pick Round.

Das letzte Spiel vor der Ligapause wurde zu Spielbeginn mit einer sehenswerten Choreographie des Fanclubs Icefire eröffnet: „Wien, die Stadt für die wir leben“ stand da auf einem Transparent – auf dem Eis ließen es die Akteure dann zunächst wesentlich ruhiger angehen. Beide Teams testeten einander nur rund 48 Stunden nach dem letzten Aufeinandertreffen ab, Chancen blieben lange Zeit Mangelware. Die gefährlicheren Möglichkeiten hatten im ersten Abschnitt die stark ersatzgeschwächten Linzer Gäste (neben Lebler, Moran und Leahy fiel auch Hisey vor Matchbeginn aus) – so scheiterten Andrew Kozek oder aber Franklin MacDonald an Caps-Torhüter Matt Zaba. Auf Wiener Seite verantwortete Dustin Sylvester mit einem Backhand-Schuss die gefährlichste Aktion.

Am stockenden Wiener Spielfluss änderte sich auch im Mitteldrittel wenig, auch wenn die Caps den ersten Akzent setzen konnten. Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn gelangte ein abgefälschter Keller-Schuss auf Michael Schiechl, der seinen eigenen Rebound zur 1:0-Führung der Wiener nutzte. Doch Linz steckte nicht auf, bekam zwei aufeinanderfolgende Powerplaysituationen zugesprochen, an deren Ende Gregor Baumgartner nach schönem Pass von Robert Lukas den 1:1-Ausgleich erzielte. Immer wieder überbrückten die Linzer die Mittelzone rasch – eine derartige Situation führte dann auch zur Führung der Black Wings: Marc Dorion spielte den an der blauen Linie postierten Fabian Scholz mustergültig frei und ebnete ihm so den Weg zum 1:2 aus Wiener Sicht. Ein kurioses Gegentor ließ den Rückstand um ein weiteres Tor ansteigen – aus eigentlich unmöglichem Winkel brachte Patrick Spannring den Puck auf das Tor, dieser landete via Schläger von Torhüter Matt Zaba unglücklich hinter der Torlinie.

Im dritten Abschnitt versuchten die UPC Vienna Capitals den Druck zu erhöhen, doch es blieb bei offensivem Stückwerk. Benoît Gratton, Jonathan Ferland und André Lakos hatten rund um die 46. Spielminute drei gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch an Ouzas oder der mangelnden Schussgenauigkeit.  Linz lieferte in weiterer Folge ein Rückzugsgefecht, machte die Räume vor dem eigenen Gehäuse eng, die Caps ließen ihrerseits aber eine 43-sekündige 5gg3-Überlegenheit ungenutzt. So verpuffte auch die Schlussoffensive und die Oberösterreicher brachten den Vorsprung über die Distanz.

Im Vorspiel, das vor einer Rekordkulisse über die Bühne ging, feierte die Silver Capitals U18 einen Sieg über den EBJL-Tabellenführer Fehervar. Trotz eines 0:2-Rückstands kämpfte sich die Mannschaft von Christian Dolezal in das Spiel zurück und siegte am Ende 3:2. Morgen, Sonntag, empfängt die U20-Mannschaft der Silver Capitals zum Abschluss des Wochenendes ihre Alterskollegen des Villacher SV (Spielbeginn 17.30 Uhr, Eintritt frei).

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir waren heute nicht mit den nötigen Nachdruck am Werk, haben die Situationen nicht erzwungen und so am Ende auch verdient verloren. Linz war heute das bessere Team. Wir haben heute eine gute Möglichkeit ausgelassen, jetzt sind wir nach der Olympiapause umso mehr gefordert“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Lakos P., Veideman/Schlacher, Klimbacher/Lakos A. – Olsson/Schiechl/Keller, Ferland/Ouellette/Sylvester, Fortier/Gratton/Rotter, Puschnik/Fischer/Seidl, Hartl.

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