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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals lieferten in Bozen eine erneut starke Leistung ab und feierten mit dem 4:2 nicht nur den achten Erfolg...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals lieferten in Bozen eine erneut starke Leistung ab und feierten mit dem 4:2 nicht nur den achten Erfolg in Serie sondern auch die Übernahme der Tabellenführung nach 33 Spieltagen. Dabei begann das Spiel nicht nach Wunsch, die Wiener waren nach sechs Spielminuten bereits 0:2 in Rückstand.

Die UPC Vienna Capitals hatten einen mehr als durchwachsenen Beginn zu verzeichnen – die ersten zehn Spielminuten gehörten ganz klar den Bozener Gastgebern, die diese starke Anfangsphase auch zu einem Doppelschlag nutzen konnten: Mathieu Beaudoin mit einem satten Schuss und nur 43 Sekunden später Kim Strömberg nach einem Santorelli-Rebound brachten die Füchse rasch mit 2:0 in Front. In dieser Phase musste sich Caps-Torhüter Matt Zaba mehrmals auszeichnen, um den Rückstand nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Erst ab der 11. Spielminute besannen sich die UPC Vienna Capitals ihrer Stärken. Ein wunderbarer Pass von Rafael Rotter auf Marcus Olsson zum 2:1 markierte den Wiener Weckruf, André Lakos glückte mit einem Schuss der 2:2-Ausgleich in der 13. Spielminute. Das Geschehen auf dem Eis blieb weiter kurzweilig und intensiv – zunächst bot sich den Caps eine rund einminütige Gelegenheit bei zweifacher Überzahl. Diese verstrich trotz einer Vielzahl an guten Torchancen jedoch ebenso ergebnislos wie ein darauf folgendes Powerplay der Bozener Gastgeber.

Die UPC Vienna Capitals kehrten wesentlich stärker aus der Kabine zurück. Das Spielgeschehen wurde kontrolliert, in der Offensive erspielten sich die Wiener immer wieder einige gefährliche Einschussmöglichkeiten, etwa durch Justin Keller, André Lakos, Adrian Veideman oder François Fortier. In einer körperlich hart geführten Partie tauchten die Füchse vornehmlich durch Einzelaktionen – etwa von Trevor Withfield – in der Wiener Zone auf. Das Tor im Mittelabschnitt gelang aber den aktiveren Caps: Rafael Rotter nutzte ein Zuspiel seiner Linienkollegen Marcus Olsson und François Fortier in souveräner Manier zur erstmaligen Führung.

Im Schlussdrittel suchten die Bozener ihr Heil erwartungsgemäß in der Offensive: Ein Esposito-Schuss signalisierte dies bereits wenige Sekunden nach Wiederbeginn, Matt Zaba hielt den Vorsprung in weiterer Folge jedoch genauso wie nach einer Charlebois-Chance oder einem Schuss von Ziga Pance. Auch wenn die Füchse bedingt durch den Spielstand das offensiver orientierte Team im Schlussabschnitt waren, so kamen auch die UPC Vienna Capitals zu ihren Chancen: Justin Keller etwa hatte Pech, als sein harter Schuss nur Aluminium traf. Dustin Sylvester gelang in Unterzahl – Michael Schiechl saß wegen Hakens auf der Strafbank – ein Breakaway und konnte nur durch ein Foulspiel von Davide Nicoletti am Abschluss gehindert werden. Den daraus resultierenden Penalty Shot verwertete Sylvester dann aber staubtrocken und sorgte so für den 2:4-Endstand.

Das nächste Spiel steht für die Mannschaft von Tommy Samuelsson und Phil Horsky nach nunmehr drei Auftritten in der Fremde wieder im Eissportzentrum Kagran auf dem Programm: Am Freitag (19.15 Uhr) kommt es zum großen Schlagerspiel um die Tabellenführung gegen den EC Red Bull Salzburg, der heute 4:6 gegen Znojmo und damit auch den ersten Platz an die Caps verlor.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben die ersten zehn Spielminuten verschlafen, waren überhaupt nicht konzentriert. Ich musste dann mit einem Timeout reagieren, erst dann haben wir durch zwei Tore in das Spiel gefunden. Im Mitteldrittel hätten wir mit unserer Vielzahl an Chancen den Sack schon zumachen können, die letzten 40 Minuten haben wir aber generell sehr gut gespielt“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fletcher/Veideman, Fraser/Schlacher, Klimbacher/Lakos A. – Ferland/Ouellette/Seidl, Keller/Schiechl/Sylvester, Fortier/Olsson/Rotter, Puschnik/Fischer/Hartl.

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