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Wien. (PM) Dieses Spiel bot alles: Viele Tore, harte Checks, zahlreiche Strafen und am Ende für die Fans im ausverkauften Eissportzentrum Kagran auch einen...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Dieses Spiel bot alles: Viele Tore, harte Checks, zahlreiche Strafen und am Ende für die Fans im ausverkauften Eissportzentrum Kagran auch einen optimalen Ausgang: Mit dem 4:3 gelang den UPC Vienna Capitals nicht nur der neunte Sieg in Folge, sondern auch die Prolongation ihrer Siegesserie: Die Wiener sind nun schon neun Partien en suite erfolgreich.

Schon im ersten Spielabschnitt zeigte sich den Fans im ausverkauften Eissportzentrum Kagran ein brisanter Eishockey-Showdown – auch, weil zahlreiche Strafen für zusätzliche Hektik auf dem Eis sorgten. Zunächst starteten die Caps verhalten, konnten zwei Überzahlmöglichkeiten zu wenig Zählbarem nutzen, als die Salzburger Gäste dann ihrerseits mit der ersten gelungenen Offensivkombination 0:1 in Führung gingen. Konstantin Komarek kam aus der zweiten Reihe gut zum Schuss, sein verdeckter Schlenzer landete im Kreuzeck, Matt Zaba konnte nicht mehr rettend eingreifen. Die Caps hatten in weiterer Folge durch Rafael Rotter (der noch knapp vor Luka Gracnar am Schuss gehindert wurde, 8.) und Jonathan Ferland (nach hartem Schuss aus Mitteldistanz, 9.) die Möglichkeit auf den schnellen Ausgleich. In der 16. Spielminute sorgte ein Dreifachausschluss gegen Spieler der UPC Vienna Capitals (Klimbacher, Rotter und Ferland) für Aufregung, die Caps überstanden zunächst eine 2-minütige 3gg5-Unterzahl, danach waren die Penalty-Killing-Formationen aber am Ende ihrer Kräfte: Brian Fahey kam knapp hinter der blauen Linie zum Schuss, Thomas Raffl nahm Zaba bei diesem Schuss die Sicht – die Mozartstädter erzielten damit den zweiten Treffer. Doch auch die Caps hätten noch im ersten Abschnitt ihrerseits die Chance gehabt, in zweifacher numerischer Überlegenheit zu punkten – Jamie Fraser und François Fortier vergaben in dieser Situation.

Die UPC Vienna Capitals signalisierten nach Wiederbeginn aber deutlich, den raschen Anschlusstreffer erzwingen zu wollen – ein Vorstoß von Adrian Veideman, der nur durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte, zeigte dies schon nach wenigen Sekunden im zweiten Spielabschnitt. Justin Keller erlöste die Wiener Fans schließlich im Powerplay nach Sylvester-Zuspiel. Nur eine Minute später stand Jamie Fraser goldrichtig: Ein Rotter-Schuss von der blauen Linie konnte von Gracnar nur kurz pariert werden, der Rebound sprang dem Caps-Verteidiger aber punktgenau vor die Füße. Nach dem 2:2 blieben die Gastgeber weiter am Drücker: Rafael Rotter bewies Übersicht, als er die Scheibe zurück auf Adrian Veideman spielte – sein Assist zu François Fortier bedeutete die erstmalige Wiener Führung. Diese währte allerdings nur kurz: 48 Sekunden später egalisierte Garrett Roe den Caps-Vorsprung aus spitzem Winkel.

Die Besucher sahen auch nach dem Ausgleich ein spannendes und intensives Spiel – auch wenn bis zur 56. Spielminute auf den siebenten Treffer an diesem Abend gewartet werden musste: In einem der zahlreichen Powerplays sorgte Mike Ouellette nach gutem Zuspiel von Justin Keller für die 4:3-Entscheidung. Doch bis die Schlusssirene durch das Eissportzentrum Kagran hallte, mussten die Caps noch bange Minuten überstehen. Mehr als drei Minuten vor dem Ende nahm Salzburg-Trainer Don Jackson seinen Torhüter Gracnar für einen sechsten Feldspieler vom Eis. In dieser Phase konnten die Wiener aber auf ihren Schlussmann Matt Zaba vertrauen, der nach dem Spiel von den Fans auch zum Spieler des Abends gekürt wurde.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Es war nicht leicht, nach dem 0:2 wieder zurück zu kommen, es zeigt unsere Moral, dass wir den zweiten Abschnitt dann ganz anders gestalten konnten. Dieses Spiel stand aber auf Messers Schneide, beide Teams hätten gewinnen können. Mein Dank geht an die Fans, die uns in diesem Eishockeyhit wirklich geholfen haben“.

Bereits übermorgen treffen die beiden Teams erneut aufeinander: Die Salzburger bitten im Servus-TV-Livespiel am Sonntag zum Rückspiel in den Salzburger Volksgarten.

Erste Eckdaten der Champions Hockey League präsentiert

Im Rahmen des Red Bulls Salute 2013, der derzeit in Berlin stattfindet, wurden heute erste Details zur Champions Hockey League präsentiert. 40 Teams werden an dem neugeschaffenen supranationalen Eishockeywettbewerb teilnehmen, hierzu werden zehn Gruppen gebildet. Die Auslosung der Gruppen wird am 21. Mai 2014 erfolgen, die erste Runde wird am 21. August absolviert. Die UPC Vienna Capitals haben einen fixen Startplatz.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Klimbacher/Lakos A., Fraser/Lakos P., Veideman/Schlacher – Fortier/Olsson/Rotter, Keller/Schiechl/Sylvester, Ferland/Ouellette/Seidl, Puschnik/Fischer/Hartl, Bauer.

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