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Seit 2014 gibt es die höchste Spielklasse auch im Eishockey, die CHL ähnelt dabei sehr der Champions League im Bereich des Fußballs. Insgesamt treten... Champions Hockey League – Ein Ausblick auf die höchste Spielklasse im Eishockey

Brett Sterling (EC RBS) and Jonas Muller (Kloten). Photo: GEPA pictures/ Felix Roittner

Seit 2014 gibt es die höchste Spielklasse auch im Eishockey, die CHL ähnelt dabei sehr der Champions League im Bereich des Fußballs. Insgesamt treten 32 Teams aus den verschiedensten europäischen Ländern gegeneinander an und versuchen die Trophäe der höchsten Spielliga zu ergattern.

 

Die Champions Hockey League gab es jedoch auch schon lange vor 2014 unter einem anderen Namen zu finden. In der European Hockey League, dem Nachfolger des Eishockey-Europapokales, gab es auch in den Jahren von 2000 bis 2005 einen hochklassigen Wettbewerb, in dem sich die Teams messen konnten.

 

Bereits im April 2007 gab der Weltverband IHF bekannt, dass es eine neue Spielklasse geben wird, die sich Champions Hockey League nennt. Sieger dieses Turniers wurde jedoch nur die ZSC Lions, aufgrund dessen das in der Saison 2009/2010 die CHL wieder abgesagt wurde, anhand der anhaltenden Finanzkrise.

 

Ausblick auf den ersten Spieltag der deutschen Teams

Während die Adler aus Mannheim das erste Spiel mit deutscher Beteiligung austragen und mit dem schwedischen Team HV 71 eine sehr harte Herausforderung erhält, trifft es die Grizzlys aus Wolfsburg und den EHC München doch deutlich einfacher und man kann sich sehr gute Siegchancen ausrechnen.

Der EHC München muss gegen KS Cracovia ein Team aus unserem Nachbarland Polen antreten. Die Grizzlys bekommen es mit einem slowakischen Team zutun und sollten sich auch gegen Ban. Bystrica gute Chancen ausrechnen können.

 

Wer könnte die Gruppenphase überstehen?

Wirft man einen Blick auf die Gruppen der deutschen Teams, werden die besten Chancen wohl die Grizzlys aus Wolfsburg haben. Doch auch die Münchener könnten sich durchsetzen und ihre starke DEL-Saison damit bestätigen.

Mit dem schwedischen Meister HV71 und Trinec, sind die Mannheimer nur das drittstärkste Team in dieser Gruppe und werden nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit weiterkommen können.

Auch die Wettquoten bei Buchmachern lassen ein verbleiben der Mannheimer nur schwer vorstellbar werden und sind sehr hoch gesetzt. Im ersten Spiel gegen den schwedischen Meister erhalten die Adler eine Quote von 2.80 auf den Sieg, während die Wolfsburger eine 1.45 erhalten gegen Bystrica. Eine noch niedrigere Quote erhält der Münchener Eishockeyclub mit einer 1.055 Quote, die es sich nicht lohnt anzuspielen. Mehr Informationen zu Sportwetten und den Anbietern gibt es auf dieser Seite.

 

Die Chancen der deutschen Teams sind überschaubar

Man muss die Chance der deutschen Teams in der Champions Hockey League immer sehr realistisch betrachten, um als Eishockey-Fan einer deutschen Mannschaft nicht enttäuscht zu werden.

Bereits im letzten Jahr waren sechs deutsche Mannschaften qualifiziert, wovon sich keines der sechs als erstplatziertes Team der Gruppenphase durchschlagen konnte. Lediglich den Teams aus Wolfsburg, München und Berlin gelang es sich für die KO-Runden zu qualifizieren, als zweitplatziertes Team in der jeweiligen Gruppe.

In der ersten KO-Runde mussten dann zwei Teams ihre Koffer packen und die Träume auf den Sieg begraben, lediglich die Eisbären aus Berlin konnten den Schweizer EV Zug schlagen und eine Runde weiterkommen. Anschließend wartete jedoch der spätere Turniersieger Frölunda HC Göteborg welcher die Bären im ersten Spiel mit 6-1 und im zweiten mit 4-1 abfertigte und auch das letzte deutsche Team aus dem Rennen warf.

Vor allem die schwedischen und tschechischen Teams kommen im Turnierverlauf immer mehr in Fahrt und können das Turnier unter sich ausmachen.

 

Seit der Saison 2014/2015 wird nun durchgehend gespielt

In der ersten Saison starteten insgesamt 44 Mannschaften im Teilnehmerfeld. Der spätere Turniersieger Luleå HF bezwang den direkten Ligakontrahenten Frölunda HC Göteborg in einem knappen Finale mit 4-2.

In den darauffolgenden Jahren konnte Frölunda HC Göteborg beide Turniere für sich entscheiden und ist somit der aktuelle Rekordchampion des Turniers. Während man in der Saison 2015/2016 gegen das finnische Team Oulun Kärpät knapp mit 2-1 gewann, musste man sich im darauffolgenden Jahr gegen den tschechischen Vertreter HC Sparta Prag in der Verlängerung durchsetzen und gewann am Ende mit 4-3 n.V.

Somit gehört Frölunda auch in diesem Jahr wieder zu den Top-Favoriten, die man übrigens auch online tippen kann. Mit einer Sportwette auf das schwedische Team erhält man das Siebenfache seines Einsatzes wieder und kann dabei auch noch bei jedem Spiel des schwedischen Teams mitfiebern.

 

Die Aufteilung der Teams in der aktuellen Spielsaison

Insgesamt treten dieses Jahr 32 Teams gegeneinander an. Die folgenden Teams nehmen am CHL 2017/2018 teil:

  • Finnland (5 Teams): Tappara Tampere – TPS Turku – KalPa Kuopio – JYP Jyväskylä – IFK Helsinki
  • Schweden (5 Teams): Frölunda HC Göteborg – Växjö Lakers Hockey – HV71 – Brynäs IF – Malmö Redhawks
  • Deutschland (3 Teams): Adler Mannheim – Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München
  • Schweiz (4Teams): ZSC Lions – EV Zug – HC Davos – SC Bern
  • Tschechien (4 Teams): HC Kometa Brno – Bílí TygÅ™i Liberec – HC Oceláři TÅ™inec – Mountfield HK
  • Österreich (2 Teams): EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals – EC KAC
  • Weitere Teams durch Wildcards

 

Wie man in der Übersicht unschwer erkennen mag, sind alle Teams aus den bereits stattgefundenen Finals dabei und auch drei deutsche Teams dürfen sich nach einer starken DEL Performance im Teilnehmerfeld wiederfinden.

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