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Ravensburg. (PM Towerstars) Zum Auftakt des drittletzten Wochenendes der Hauptrunde haben die Towerstars eine Heimniederlage gegen einen direkten Konkurrenten einstecken müssen. Das Team von... Dämpfer im Kampf um die Play-off Zone

© by K. Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Zum Auftakt des drittletzten Wochenendes der Hauptrunde haben die Towerstars eine Heimniederlage gegen einen direkten Konkurrenten einstecken müssen. Das Team von Trainer Jiri Ehrenberger unterlag den Dresdner Eislöwen mit 4:6.

Die Towerstars hatten einen selbstbewussten Start in die Partie. Bereits nach drei Minuten brachte Adam Lapsansky die Scheibe mit einem Handgelenkschuss zur 1:0 Führung in den linken Torwinkel unter. Auch in den Folgeszenen gehörte das Spiel klar den Gastgebern, Dresden war meist tief in die eigene Zone gedrängt und konnte da nur auf Konter lauern.

Von der Dominanz konnten sich die Ravensburger Cracks von rund 2600 Zuschauern allerdings wenig kaufen, denn schon nach acht Minuten war der Spielstand wieder egalisiert. Die Towerstars sortierten sich bei einem Angriff der Eislöwen viel zu spät und Alexander Höller hatte freistehend auf halbrechter Postion keine Mühe.

Der Gegentreffer hatte durchaus eine positive Wirkung auf das Spiel der Oberschwaben. Das Tempo wurde sofort wieder angezogen und nach mustergültiger Vorarbeit von David Zucker drückte Daniel Pfaffengut zum 2:1 ein. Glück hatte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger eine Minute später. Ein schlampiger Spielerwechsel führte zu einer 2-1 Breakchance der Eislöwen, prompt war der Puck auch im Tor. Allerdings hatte Nick Huard den Puck mit einer Kickbewegung über die Linie befördert. Nach der Sichtung des Videobeweises fand der Treffer keine Anerkennung.

Wieder sahen die Towerstars diese Szene als Warnschuss und ließen danach einige pfeilschnelle Angriffe auf das Dresdner Tor rollen. Mit ihren Torchancen gingen die Oberschwaben aber weiterhin zu großzügig um und erhielten auf der Gegenseite prompt die Quittung. Wieder war es Alexander Höller, der vor dem Tor am schnellsten schaltete und den 2:2 Ausgleich markierte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die ersten Pause.

Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Oberschwaben von Beginn an engagierter, doch oftmals verzettelten sie sich in der gegnerischen Zone. Dieses Problem zog sich weiterhin wie ein roter Faden durch das Ravensburger Spiel. Zumindest bis zur 28. Minute. Dann endlich konnte Carter Proft den ansonsten starken Sebastian Stefaniszin überwinden. Der Treffer wurde mit einer schönen Kombination hinter dem gegnerischen Tor vorbereitet. Doch wie schon im ersten Abschnitt gab die erneute Führung den Towerstars keine Sicherheit in der Defensive. Einen viel zu durchsichtig gespielten Pass an der blauen Linie fing Martin Davidek ab und überwand Towerstars Torhüter Jonas Langmann nach seinem Solo mit einem millimetergenauen Schuss in den rechten Torwinkel. 33 Minuten waren gespielt.

Im Schlussabschnitt agierten die Towerstars offensichtlich mit einer Zusatzportion Siegeswillen. In der 47. Minute schafften es die Towerstars Stürmer zwar nicht, den Sekunden lang freiliegenden Puck über die Linie zu schieben, doch aus dem Rückraum kam Lukas Slavetinsky. Der Verteidiger hämmerte den Puck zum 4:3 in die Maschen, auch hier wollten sich die Unparteiischen erst über den Videobeweis absichern.

Die Hoffnung der Zuschauer war groß und berechtigt, dass die Towerstars mit diesem Treffer auf die Siegerstraße einbiegen würden. Doch es sollte leider anders kommen. Nur drei Minuten später leisteten sich die Towerstars wieder einen schlampigen Wechsel. Dresden zeigte sich beim anschließenden 3:1 Break abgebrüht im Abschluss und das Spiel war wieder ausgeglichen. Mental konnten die Oberschwaben diesen Rückschlag nicht nachhaltig verarbeiten, denn nur 95 Sekunden später folgte der nächste Fehler in der eigene Zone und Steven Rupprich schob zum 4:5 ein.

Die letzten zehn Minuten waren dann leider von Verkrampfung und Nervosität geprägt. Zwar gab es die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit, doch Dresden erwies sich insgesamt als gut abgestimmt. Als die Towerstars in der Schlussminute noch den Torhüter vom Eis holten, setzte Sebastian Zauner mit dem 4:6 ins leere Ravensburger Tor den Schlusspunkt.

Am Sonntag sind die Towerstars zu Gast in Heilbronn, dort gibt es die Möglichkeit, sich den an Bad Nauheim abgegebenen Platz 6 wieder zurück zu kämpfen.

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