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Bremen. (PM) Neun Spiele sind in der Regionalliga Nord Hauptrunde absolviert und damit knapp die Hälfte aller  Vorrundenpartien. Zeit für einen Rückblick auf die...

Logo der Weserstars BremenBremen. (PM) Neun Spiele sind in der Regionalliga Nord Hauptrunde absolviert und damit knapp die Hälfte aller  Vorrundenpartien. Zeit für einen Rückblick auf die ersten drei Monate.

Marc Meinhardt (Kapitän) und Andreas Niewiera (sportl. Leiter) stehen Rede und Antwort.

24 Punkte aus neun Spielen . Zufrieden ?

Andreas:
Auf jeden Fall. Wünsche und Planungen sind die eine Seite, der jetzige Ist-Stand die Andere. Wir wollten so früh wie möglich oben mitspielen und haben uns eigentlich seit dem ersten Spieltag im oberen Drittel
gehalten und festgesetzt.

Marc: 
Wir können mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Bis auf die Heimniederlage gegen Bremerhaven haben wir die maximale Anzahl an Punkten eingefahren. Wir wussten von Anfang an, dass es keine leichte Saison werden wird. Gerade als Absteiger aus der Oberliga Nord standen wir schon von Beginn an unter Druck. Die gegnerischen Mannschaften sind gerade gegen die Weser Stars immer vollmotiviert. Bestes Beispiel: vor zwei Wochen in Timmendorf, wo mit Schnabel, Maronese, Gerartz, Vorderbrüggen und Mund gleich fünf Spieler aus der Oberligamannschaft mit von der Partie waren.

Wenn wir die Spiele betrachten, es waren ja einige Krimis dabei. Wir seht Ihr das?

Marc: 
Es waren einige Spiele dabei, in denen wir uns selber im Weg standen. Mit dem Ausfall von Ales Jurcik konnten wir nicht von Beginn an auf unsere gute Defensive setzen. Wir bekommen teilweise noch zu viele Gegentore eingeschenkt, dadurch machen wir es immer wieder spannend. Das müssen wir im neuen Jahr abstellen. Für unsere Fans ist es natürlich ein Highlight, wenn man an den Last-Minute-Sieg gegen Wedemark Scorpions denkt. Trotzdem müssen wir ein wenig an unsere Konzentration arbeiten, wir sind an manchen Tagen nicht von Beginn bei 100%. Da müssen wir noch etwas cleverer werden.

Andreas: 
Man sieht deutlich, dass jeder Gegner versucht in möglicher Bestbesetzung gegen uns anzutreten. Gerade die Spiele gegen die Spitzenteams der Regionalliga waren keine Selbstgänger. Aber wir waren bis auf das Heimspiel gegen den REV immer in der Lage noch eins drauf zusetzen. Ich denke auch, dass es sehr lange her ist, dass wir in der Vielzahl Heimspiele hatten, die einen großen Unterhaltungswert für die Zuschauer hatten.

Viele sehen die Weserstars in der Favoritenrolle und handeln sie als Aufstiegskandidat? Wie geht ihr damit um?

Marc: 
Man ist als Oberliga Nord-Absteiger wohl automatisch in der Favoritenrolle, man sollte aber nicht vergessen, dass unser Kader nur noch mit einer Handvoll Oberligaspieler besetzt ist. Wir haben viele Spieler aus der 2. Mannschaft und zusätzlich junge Spieler in die Mannschaft integriert. Wir konzentrieren uns derzeit nur darauf, die Spiele positiv für uns zu gestalten. Wir denken nicht daran, ob wir Favorit sind oder nicht. Trotzdem sind die Play-Off Plätze das Ziel.

Andreas: 
Viele denken, wir kommen aus der Oberliga und somit ist es schon im Vorherein klar, dass wir Meister werden. Doch hier muss ich auf die Bremse treten. Klar ist unser Ziel einer der vier Play-Off Plätze. Doch wir haben im Sommer einen klaren Schnitt durchgeführt und seitdem viele neue Spieler geholt. Die aktuellen Weserstars haben rein sportlich nicht mehr viel mit dem Team aus dem Vorjahr zu tun.

Wer sind eure Favoriten auf den Halbfinaleinzug?

Andreas:
Wolfsburg, Wedemark, United North Stars und Salzgitter sind mit im Rennen. Wedemark zeigt sich ausgesprochen stark. Hier bin ich sehr gespannt wie es sich weiter entwickelt.

Marc: 
Ich denke, die derzeitige Tabelle spiegelt auch das Habfinale wider. Mit dem aktuellen Meister Wolfsburg ist auf jeden Fall zu rechnen. Des Weiteren sehe ich die beiden Mannschaften aus Hannover, ESC Wedemark Scorpions sowie die United North Stars Langenhagen in den Playoffs. Zu guter letzt natürlich die Weser Stars, das sind wir unseren Fans und Sponsoren schuldig. Wir sind heiß darauf die Playoffs zu bestreiten.

Ein Wort zur Mannschaft. Wie schon angesprochen, sind viele Spieler neu in die erste Mannschaft gerückt. Die Integration scheint gelungen?

Andreas: 
Ja, absolut. Hier spielen mehrere Faktoren rein. Wir starteten im Sommer mit einem Stamm von gestandenen Oberligaspielern. Sie bilden nicht nur auf dem Eis sondern auch abseits eine sehr wichtige Rolle. Ein Großteil ist im Mannschaftsrat aktiv und somit noch enger in die administrativen Aufgaben eingebunden. Zusammen mit dem Mannschaftsrat haben wir Spieler geholt (oder Spieler sind auf uns zugekommen) die unseren Weg zu 100% mitgehen. Es wäre jetzt unfair einzelne Spieler hervorzuheben, denn wir sind mit Allen sehr zufrieden.

Marc: 
Das Erfolgsrezept dieser Saison ist auf jeden Fall die enge Zusammenarbeit zwischen Mannschaft und Vorstand. Der neugebildete Mannschaftsrat spielt dabei eine tragende Rolle. Bereits im Sommer wurde die Planung gut vorangetrieben. Wichtig war es, dass die Chemie im Team und auch die Qualität des Kaders stimmt. Wir haben derzeit eine gute Mischung aus alten erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern in der Mannschaft. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und wir freuen uns darauf im neunen Jahr wieder voll durchzustarten.

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