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DEB startet mit beeindruckendem Sieg die Testspiele in der Heimat
Yasin Ehliz (vorne) führte Deutschland zum Sieg - © by EH-Mag. (DR)

Yasin Ehliz (vorne) führte Deutschland zum Sieg – © by EH-Mag. (DR)

Nürnberg. (MR) Mit einem fast historischen 7:4 Sieg über Tschechien gelang dem DEB-Team ein guter Einstand in die Testspielreihe vor eigenem Publikum – wann hat Deutschland zuletzt 7 Tore in einem Länderspiel geschossen?!?

Zunächst legte die Mannschaft von Marco Sturm etwas nervös los – Tschechien ist ja auch nicht irgendein Gegner, außerdem waren mit Yasin Ehliz und Patrik Reimer zwei „Lokalmatadoren“ erstmalig mit am Start. Mit 15:6 Torschüssen waren die „Gäste“ über weite Strecken drückend überlegen, den Treffer aber erzielten die Hausherren im Powerplay (11. Min., Raedeke). Auch im mittleren Drittel dauerte es geraume Zeit, bis sich etwas auf der Anzeigetafel änderte. Dann aber ging es Schlag auf Schlag. Erst nutzte Horak für Tschechien ebenfalls eine Überzahl zum Ausgleich (32.), nur knapp eine Minute später die Antwort von Reul. So ging es wild hin und her, und im Wechsel fielen innerhalb von 3 Min. 40 Sek. ganze 6 (sechs!) Treffer – hüben wie drüben, sodass Deutschland noch immer die Führung innehatte. Ehliz versenkte unter dem Jubel der Fans in der Schlussminute einen Penalty und stellte zur Pause auf 5:3.

Für ihn war das der Auftakt, denn auch im Schlussdurchgang netzte Ehliz nochmals ein, dass er einen lupenreinen Hattrick hinlegte! Tschechien gab zwar nie auf, hatte jedoch am Ende auch noch etwas Pech, konnten sie doch erst in der allerletzten Minute nochmals jubeln – Endstand 7:4.

Tschechiens Co-Trainer bemängelte dann auch, dass sein Team sich zu viele Fehler geleistet habe. Für morgen kommt eine weitere (andere) Sturmreihe mit auf das Eis und man will dann besser spielen als heute. Für Marko Sturm steht nach der morgigen Partie (in Mannheim, wieder gegen Tschechien) bereits die nächste und schwierige „Abwahl“ an – sieben Spieler müssen gehen, da für das letzte Test-Wochenende die beiden NHL’ler Seidenberg und Greiss sowie Spieler aus München und Wolfsburg nachrücken. Doch auch ein „Spieler des Tages“ Yasin Ehliz hat trotz 3 Toren und 1 Assist heute zwar gute Aussichten, aber noch nicht die Fahrkarte zur WM in der Tasche.

Fotostrecke und Stimmen zum Spiel


Michaela-Ross

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