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München. (PM) Gegenwart und Zukunft der Oberliga standen bei einem gemeinsamen Treffen von Vertretern des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB), der Landeseissportverbände (LEV) und der...
Marc Hindelang - © by Media

Marc Hindelang – © by Media

München. (PM) Gegenwart und Zukunft der Oberliga standen bei einem gemeinsamen Treffen von Vertretern des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB), der Landeseissportverbände (LEV) und der DEL 2 in Frankfurt auf der Tagesordnung. Dabei verständigten sich die Parteien nicht nur auf den Aufstiegsmodus zur DEL 2 in der bevorstehenden Saison, sondern auch auf die Perspektive der Oberliga als wichtiges Bindeglied zwischen den Profiligen und den Landesverbänden.

„Bis zum Jahr unserer Heim-Weltmeisterschaft 2017 wollen wir eine für alle verlässliche Struktur aufgebaut haben“, sagt DEB-Vizepräsident Marc Hindelang. „Dabei wollen und müssen wir die unterschiedlichen Begebenheiten in Deutschland natürlich berücksichtigen, weshalb man Schritt für Schritt gehen muss und nichts über das Knie brechen kann.“

Aktuell gehen im Oktober vier regionale Oberligen in den Spielbetrieb. Davon stehen zwei, Nord und Süd, unter dem Dach des DEB, die Oberligen West und Ost werden von den LEV Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt verwaltet. Diese beiden Landesverbände starten ein Pilotprojekt und verzahnen die Top – Teams ihrer Oberligen in einer gemeinsamen Endrunde „Oberliga Mitte“. Aus dieser qualifizieren sich ebenso die zwei besten Vertreter für die Aufstiegs-Play-Offs zur DEL2, wie die beiden besten Nord-Klubs und vier Vertreter aus dem Süden. Im Viertelfinale treffen die Vertreter der Oberligen Nord und Mitte aufeinander, während die Süd – Teams noch unter sich bleiben. Anschließend geht es Überkreuz weiter bis der Aufsteiger in die DEL 2 feststeht.

„Eine Oberliga für die Vereine im Norden Deutschlands, die so gut wie die Oberliga Süd funktioniert, ist das Ziel, zu dem alle in mehreren gemeinsamen Zwischenschritten kommen wollen“, sagt Hindelang. „Denn es muss für die Vereine finanziell darstellbar bleiben und für die Fans attraktiv sein.“ Dafür und für einen leistungsfähigen Unterbau des Profibereiches sollen nun die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dies werde auch eines der großen Themen beim Dialogtag des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. noch in diesem Jahr sein.

DEB-Präsident Franz Reindl: „Marc Hindelang, Oliver Seeliger und die betroffenen LEV haben ein sehr gutes Ergebnis für klarerer Strukturen für die Zukunft. Es gibt noch viel zu tun, aber die Konsensstrategie trägt erste Früchte.“

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