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DEG bleibt „Spitze“ DEG bleibt „Spitze“
Düsseldorf. (PM DEG) Sechstes Spiel, sechster Sieg. Langsam wird es etwas unheimlich, aber auch nach ausgiebigem Augenreiben steht fest: Die DEG ist weiterhin ungeschlagen... DEG bleibt „Spitze“

Düsseldorf. (PM DEG) Sechstes Spiel, sechster Sieg. Langsam wird es etwas unheimlich, aber auch nach ausgiebigem Augenreiben steht fest: Die DEG ist weiterhin ungeschlagen und grüßt immer noch von der Tabellenspitze.

Die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg spielten allerdings stark auf und verlangten der Mannschaft von Harold Kreis eine Menge ab. Diese hielt dagegen und siegte vor 6.478 Zuschauern mit 4:3 n. V. (2:2; 1:1; 0:0; 1:0).

Die Geschichte des ersten Abschnitts ist schnell erzählt: ein temporeiches Spiel, das von zwei angriffsfreudigen Mannschaften mit offenem Visier geführt wurde. Zu allem Wirbel in den Offensivzonen gesellten sich einige Unachtsamkeiten beider Mannschaften, beste Voraussetzungen für viele Tore. Zweimal ging die DEG in Führung, zweimal konterten die Ice Tigers postwendend mit dem Ausgleich. Es war nicht einmal die erste Minute abgelaufen, da konnten die Fans das erste Mal jubeln. Den ersten DEG Angriff schloss Philip Gogulla per passgenauem Handgelenkschuss in den linken oberen Winkel ab (1.). Einen Angriff später war das Unentschieden wiederhergestellt, Brandon Buck vollendete eine Kontersituation konsequent nach schönem Zuspiel von Jason Bast (2). Per vergleichbarem Konter schlug auch die DEG zu. Die wieselflinke vierte Reihe traf zur erneuten Führung. Laub auf Strodel auf Niederberger (13.). Schön anzusehen! Die Freude währte aber wieder nicht lang, Eric Stephan bekam vom Bully weg die Scheibe und eindeutig zu viel Platz. Daher konnten die per Sonderzug zahlreich angereisten Gästefans jubeln (15.). Kurz vor Ende bekam die DEG noch eine Powerplay-Chance und hätte sich ein drittes Tor durch druckvolles Spiel verdient, es sollte aber (noch) nicht sein.

Die dritte Führung folgte dann im Mittelabschnitt, der zunächst etwas verhaltener begann. Es schien, als hätten beide Trainer in der Kabine auf etwas gewissenhaftere Defensivarbeit gepocht. Gute und nennenswerte Chancen gab es folgerichtig erst in Überzahl. Sowohl die numerische überlegene DEG durch Barta als auch die Nürnberger durch einen Konter von Reimer und Weiß hätten treffen können. Die Gäste legten jetzt einen Zahn zu und hätten bei einer Dreifachchance durch Acton und Pföderl fast zugeschlagen (30.). Der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Einen Schuss von Marco Nowak fälschte John Henrion unhaltbar ab. Andreas Jenike im Tor der Franken war machtlos (34.). Die rot-gelbe Führung hielt nun zwar etwas länger als nur ein paar Wechsel, aber nicht lang genug. Ein drittes Mal gelang den Gästen der Ausgleich. Wieder konnten sie einen Konter fahren. Jason Bast legte quer auf Brandon Buck, dessen Schuss Fredrik Pettersson Wentzel noch entschärfen konnte. Chris Brown war aber direkt zur Stelle, um den Abpraller zu verwerten (39). Abermals ging es mit einem Remis in die Pause.

Tore gab es zwar keine mehr im letzten Drittel, aber jede Menge Intensität, Kampf und Leidenschaft auf beiden Seiten. Die DEG und Nürnberg gingen beide voll auf Sieg, auf Overtime schien keiner Lust zu haben. Die dicksten Chancen boten sich zunächst den Hausherren. Die unheimlich gut aufgelegte vierte Reihe gab abermals mächtig Gas und Lukas Laub hatte plötzlich ein verwaistes Tor vor sich, weil Jenike außer Position geraten war. Leider erwischte Laub den Schuss ins Glück nicht richtig (43.). Kurz darauf das nächste dicke Ding für den Tabellenführer. Eine vielversprechende Breakchance spielten Gogulla, Barta und Deschenau leider nicht konsequent genug zu Ende. Gegen Ende dann auch Nürnberg wieder stärker und oft präsent vor Pettersson Wentzel, der aber stets den Überblick behielt und jede Scheibe entschärfen konnte, die sich ihm näherte. Auf den Rängen herrschte echte Eishockeystimmung und auf dem Eis sah man Fesselndes. Der berühmte Funke sprang in beide Richtungen hin und her. Eine Entscheidung gab es in regulärer Spielzeit nicht mehr.

In der Verlängerung dauerte es nur 44 Sekunden bis Ken André Olimb der DEG den sechsten Sieg in Folge sicherte. Ridderwall hatte aufgelegt und Olimb hämmerte den Puck per Schlagschuss in die Maschen.

Ungeschlagen Tabellenführer zu sein ist wahrlich ein schönes Gefühl für die gesamte DEG-Familie. Lasst uns den Moment genießen und uns auf Kommendes freuen. Schon am Dienstag wartet die nächste Herausforderung im ISS DOME. Zu Gast sind dann die Eisbären Berlin (Beginn: 19:30 Uhr). Immer weiter!

Foto: Ken Andre Olimb – © by Eh.-Mag. (DR)

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