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Iserlohn. (MK) Vor knapp 3500 Zuschauern besiegten die Iserlohn Roosters den Westrivalen Düsseldorfer EG auch in der Höhe verdient mit 8:0. Nach dem 1:2...
Au Backe, Christof Kreutzer! In Iserlohn kam sein Team mit 8:0 unter die Räder - © by Eishockey-Magazin (JB)

Au Backe, Christof Kreutzer! In Iserlohn kam sein Team mit 8:0 unter die Räder – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Vor knapp 3500 Zuschauern besiegten die Iserlohn Roosters den Westrivalen Düsseldorfer EG auch in der Höhe verdient mit 8:0.

Nach dem 1:2 Sieg in der Overtime am Freitag in München starteten die Gastgeber, die wieder auf Kapitän York zurückgreifen konnten, fulminant ins erste Drittel. Die Einstellung stimmte bei den Sauerländern geradezu spürbar von der ersten Sekunde an. Läuferisch waren die Roosters insbesondere in den ersten zehn Minuten eine Klasse besser, als die DEG. Und so fielen fast folgerichtig auch die ersten Tore für das Pasanen-Team. Whitmore (6.) traf nach nur 13 Sekunden in Überzahl. Nur 94 Sekunden später erhöhte Bassen auf 2:0. Wiederum nur 81 Sekunden später erhöhte Petersen auf 3:0, nachdem er einen katastrophalen Scheibenverlust von DEG Verteidiger Ebner aufgenommen hatte. DEG-Coach Kreutzer nahm daraufhin seine Auszeit. Damit aber noch nicht genug Tore im ersten Drittel. Zwar kam die DEG etwas besser ins Spiel, aber in der 18. Minute konnte IEC-Verteidiger Liwing seinen ersten Saisontreffer zum 4:0 bejubeln. Für DEG Keeper Lang kam danach der junge Roßberg zu seinem dritten DEL Einsatz seiner Karriere.

Und auch im Mitteldrittel lief es nicht besser für die DEG. Petersen erhöhte in Überzahl (26.) humorlos auf 5:0.  Der immer besser in Fahrt kommende Whitmore schaffte mit einem Flachschuss ins rechte Eck (37.) das 6:0. Keine zwei Minuten später war Giuliano zum 7:0 Pausenstand nach vierzig Minuten zur Stelle.

Im Schlussdrittel verflachte das Spiel ein wenig. Wen wunderte es auch, war der „Drops“ doch schließlich gelutscht. York traf in der 46. Minute nur den Pfosten. Der achte und letzte Streich gelang Button in der 52. Minute zum 8:0 Endstand.

Einziger Verlierer könnte bei den Roosters, wenn man denn so will, Verteidiger Kevin Lavallee sein, der heute als überzähliger Spieler nicht mitwirken konnte. Trainer Jari Pasanen hatte vor dem Spiel sich für Danielsmeier entschieden, da dieser auch in Unterzahl spielt. Ein Luxusproblem.

Die wahren Probleme hat zurzeit DEG Coach Kreutzer zu lösen. Ähnlich wie am Freitag daheim gegen Ingolstadt verspielte seine Truppe früh im Spiel die Chance zu punkten.  Wenn man überhaupt jemanden auf Seiten der DEG  positiv erwähnen kann, dann den erst 18 –jährigen Keeper Roßberg, der seine Sache insgesamt ordentlich löste. Insbesondere die Abwehr um Schiestel, Ebner & Co war am heutigen Tage ein Totalausfall. Betrachtet man die Gesamtlage des Klubs, dann muss einem fast schon wieder angst und bange um den Traditionsklub werden. Keinerlei Sponsoren sind am Spieler zu sehen und sportlich wieder da angekommen, wo man eigentlich nicht mehr sein möchte: Im Tabellenkeller der DEL.

Schon am Donnerstag steht der nächste DEL Spieltag für die Roosters auf dem Programm. Iserlohn reist dann nach Köln. Die DEG kann die derbe Schlappe bereits am Dienstag und Freitag in den beiden Heimspielen gegen Nürnberg und Straubing vergessen lassen.

 

Iserlohn Roosters – Düsseldorfer EG 8:0 (4:0/3:0/1:0)

Tore: 1:0 (05:37) Whitmore (Macek/Foster) 5:4PP, 2:0 (06:58) Bassen (Orendorz/Button), 3:0 (08:19) Petersen, 4:0 (17:13) Liwing (Raedeke/Petersen), 5:0 (25:19) Petersen (Sullivan/Button) 5:4PP, 6:0 (36:52) Whitmore (Macek/Raedeke), 7:0 (38:49) Giuliano (Foster/Sullivan), 8:0 (51:32) Button (York/Petersen) 5:3PP

Strafen: Roosters 8 – DEG 18

Schiedsrichter: Haupt (Kempten), Rohatsch (Lindau)

Zuschauer: 3.458

 

Roosters: Lange – Sullivan, Orendorz; Jares, Liwing; Button, Teubert; Danielsmeier – Whitmore, Raedeke, Macek; York, Blank, Petersen; Foster, Giuliano, Dupont; Friedrich, Wruck, Bassen

Düsseldorf: Lang (ab 17:13) Roßberg – Conboy, Davis; Ebner, Daschner; Schiestel, Mapes – Collins, Dmitriev, Kreutzer; Olimb, Mondt, Martinsen; Turnbull, Davies, Strodel; Fischbuch, Thiel

 

Three Stars:

1st Star: Petersen

2nd Star: Whitmore

3rd Star: Lange

 

Fotostrecke zum Spiel

 

Stimmen zum Spiel

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