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Düsseldorf. (MR) Sieben Minuten im mittleren Abschnitt brauchte es für die Düsseldorfer EG und die Hamburg Freezers, ein 2:1 herauszuspielen. Das sollte dann auch...
Michael Davies und Tyler Beskorowany können Kevin Clark stoppen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Michael Davies und Tyler Beskorowany können Kevin Clark stoppen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Sieben Minuten im mittleren Abschnitt brauchte es für die Düsseldorfer EG und die Hamburg Freezers, ein 2:1 herauszuspielen. Das sollte dann auch schon das Endergebnis sein.

Im vierten Viertelfinalspiel musste die DEG auf Verteidiger Stephan Daschner verzichten, der sich nach dem letzten Spiel eine Sperre von 6 Spielen eingefangen hat; die im Spiel Verletzten konnten wieder mitmachen. Und Düsseldorf hat mit Thomas Dolak noch einen Trumpf im Ärmel… Hamburg hingegen mit Gino Blank aus der Oberliga und Sam Verelst (Bremerhaven) trotzdem nur mit 16 Feldspielern. Doch natürlich würde Hamburg alles daran setzen, den dritten Sieg in der Serie einzufahren.

So starteten die dezimierten Gäste zunächst druckvoll, ohne jedoch etwas Zählbares verbuchen zu können. Düsseldorf stand zunächst hinten drin und konnte kaum Akzente nach vorne setzen. Währenddessen war die Stimmung im mit über 8000 Zuschauern gut gefüllten Dome gut, auch wenn die Kurve garantiert etwas anderes sang als die Gerade. So sah es teilweise auch auf dem Eis aus, da die Verteidigerpärchen der DEG umgestellt waren. Kurz vor der Sirene Tyler Beskorowany mit einer Glanztat, als er von der einen Ecke in die andere rollte und den Bauerntrick von Kevin Clark in der Fanghand begrub. Die zu Rate gezogenen Videobilder sahen es auch nicht anders.

Die Gastgeber starteten besser in den mittleren Abschnitt und konnten sich jetzt mehrfach und ausgiebig im Angriffsdrittel festsetzen. Als fünf Düsseldorfer Feldspieler wieder einmal vogelwild im Angriffsdrittel arbeitete – den zweiten Verteidiger sah man selten an der blauen Linie – war es immer wieder Clark, der Beskorowany prüfte, und Festerling stand für die Rebounds bereit. In Überzahl und zur Spielmitte war es endlich soweit, dass die Mühen belohnt wurden: Davies von der Grundlinie legte quer durch den Slot, und Olimb brauchte nicht lange zu überlegen (31.) Das allerdings schien der „Türöffner“ gewesen zu sein. Nicht nur nahm das Spiel an Fahrt auf, drei Minuten später feuerte Mitchell die Scheibe verdeckt an Beskorowany vorbei zum Ausgleich. Nachdem der DEG-Goalie ein weiteres Mal mit allem gegen einen weiteren Einschlag verteidigt und sich schließlich auch wieder aus seinem Kasten und auf die Beine gekämpft hatte, ging es wieder in die andere Richtung. Travis Turnbull schoss nur auf den Goalie, doch Alexander Thiel bekam den Rebound irgendwie auf die Kelle und ließ den Puck in das Tor springen (38.).

Im Schlussabschnitt hatte Düsseldorf oftmals wieder Mühe, die Hanseaten vom eigenen Tor fernzuhalten, doch Oppenheimer und Co hatten Probleme mit der Zielgenauigkeit, vielleicht war auch ein wenig Glück dabei. Ein Schuss prallte an Beskorowany hoch, kam gefährlich nahe am Tor wieder runter, dass der Goalie diesen nach oben weg schlug – das brachte ihm eine Strafe wegen Verzögerung ein. Doch auch diese Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. Genau wie gegenüber Turnbull, der einen Penalty zugesprochen bekam, diesen aber auch neben den Kasten setzte. In den Schlussminuten nahm Gästetrainer Serge Aubin den Goalie raus, die Rheinländer befreiten sich mit Weitschüssen, die nicht in das leere Tor wollten. Der letzte Schuss ging zusammen mit der Sirene über den Strich und zählte nicht mehr. Es reichte aber auch so.

In der Serie hat Düsseldorf erneut ausgeglichen, weiter geht es am Freitag in Hamburg und sonntags wieder in Düsseldorf.

 

Düsseldorfer EG – Hamburg Freezers 2:1 (0:0/2:1/0:0)

Tore: 1:0 30:12) Olimb (Davies/Martinsen) 5-4PP; 1:1 (33:44) Mitchell; 2:1 (37:06) Thiel (Turnbull/Schiestel)

Schiedsrichter: Brüggemann / Schimm

Strafen: Düsseldorf 6 – Hamburg 4

Zuschauer: 8190

 

Aufstellung:

Düsseldorf: Beskorowany – Belle, Davis; Ficenec, Ebner; Mapes, Schiestel; Thiel – Dmitriev, Collins, Kreutzer; Fischbuch, Olimb, Martinsen; Davies, Turnbull, Sparre; Dolak, Strodel, Preibisch

Hamburg: Caron – Schubert, Westcott; Schmidt, Roy; Blank, Klassen – Clark, G. Festerling, Oppenheimer; Madsen, Sertich, Mitchell; Rinke, Jakobsen, Pettinger; Verelst

 

Top Stars:

1st Star: Olimb (Düsseldorf)

2nd Star: Davies (Düsseldorf)

3rd Star: G. Festerling (Hamburg)

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