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Düsseldorf. (MR) Gegen den EHC Red Bull München, seines Zeichens Meister der vergangenen beiden Spielzeiten, wusste die Düsseldorfer EG zu überzeugen und bescherte Meistertrainer... DEG meistert Herkulesaufgabe: 6:4 gegen Meister München!
Alex Barta traf doppelt gegen München - © by EH-Mag. (DR)

Alex Barta traf doppelt gegen München – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Gegen den EHC Red Bull München, seines Zeichens Meister der vergangenen beiden Spielzeiten, wusste die Düsseldorfer EG zu überzeugen und bescherte Meistertrainer Don Jackson mit frecher Spielweise das ein oder andere weitere graue Haar.< Vom ersten Bully weg suchte das Team von Mike Pellegrims den Weg nach vorne und belohnte konsequentes Nachsetzen bereits in der 6. Spielminute. Weiter blieben die Gastgeber am Drücker, erhöhten durch ein Schlittschuhtor in der 8. Min. auf 2:0 – das Videostudium ergab, dass der Puck von Münchens Daryl Boyle ins Tor gefälscht worden war. Nach dem 3. Gegentreffer wachten die „roten Bullen“ langsam auf und kamen ab der 21. Spielminute viel druckvoller aufs Eis zurück. Auf den von Pinizzotto nachgearbeiteten Anschlusstreffer hatte DEG-Verteidiger Bernhard Ebner per Konter die passende Antwort, und dank eines Mathias Niederberger mit Sahnetag im Gehäuse der Hausherren gingen diese mit einem Vorsprung von weiterhin 3 Toren in die Pause. Niederberger hatte sogar einen Strafschuss gegen Pinizzotto gehalten! Im Schlussabschnitt konnte Düsseldorf noch einen Treffer nachlegen (Barta zum zweiten), doch dann fanden die Gäste immer mehr ihren Weg. Noch 9 Minuten waren zu spielen, München auf 5:3 herangekommen. Die DEG versuchte jetzt, noch früher zu stören und spätestens die eigene Blaue dichtzumachen, was allerdings nicht immer klappte. In der Schlussphase, Danny Aus den Birken hatte seinen Kasten bereits verlassen, traf Darryl Boyce seinen Gegner in der Drehung mit dem zu hohen Stock und musste den Rest des Spiels von der Strafbank aus anschauen (2+2). So musste er das 5:4 durch Keith Aucoin tatenlos ansehen, konnte aber nach langen, bangen 53 Sekunden den erlösenden Emptynetter des Kollegen Lewandowski bejubeln – 3,6 Sekunden vor der Sirene!

Damit hat die DEG nach drei Spielen, in denen man im Schlussabschnitt die Führung noch hergeschenkt hatte, heute gegen den Meister die Führung und damit drei Punkte über den Zielstrich gebracht, endlich möchte man sagen.

Michaela-Ross

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