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Deggendorf. (PM) In einem intensiven und am Ende dramatischen Spiel sicherte sich der Deggendorf mit einem 3:2-Sieg (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung die...

Logo des Deggendorfer SCDeggendorf. (PM) In einem intensiven und am Ende dramatischen Spiel sicherte sich der Deggendorf mit einem 3:2-Sieg (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung die ersten Punkte der Saison. Vor 816 Zuschauern war es Stefan Ortolf vorbehalten, seinen Farben den Extrazähler zu sichern, als er 51 Sekunden vor Ablauf der Overtime den Puck im Tor der Grafinger versenkte. Damit gelang dem DSC ein Auftakt nach Maß und so reist man am Sonntag mit viel Rückenwind nach Regensburg, die ihrerseits eine Niederlage in Erding quittieren mussten. Einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Christian Retzer, der sich in Unterzahl in einen Schuss warf und mit voller Wucht vom Puck im Gesicht getroffen wurde.

Begünstigt durch eine Strafzeit des DSC bereits in der 2. Minute, kamen die Gäste besser in die Partie. Es dauerte bis zur 7. Minute, ehe Deggendorf erstmals gefährlich vor dem Tor von Lukas Steinhauer auftauchte. In der 12. Minute fast die Führung für Klostersee, als der Puck nach einem Schuss von der Bande über das Tor wieder zurücksprang, aber Sandro Agricola rettete die Situation mit einem Reflex und der Puck ging über die Latte. Da Dustin Whitecotton in einer 2 zu 1-Situation sein Glück selbst probierte und auch Dimitri Litesov mit zwei Schüssen erfolglos blieb, ging es torlos in die erste Pause.

Zu Beginn des Mitteldrittels fans der DSC eine Überzahlsituation vor, aber das Tor machten die Grafinger (22.). Ein Querpass wurde abgefälscht und Raphael Käfer schaltete am schnellsten, sein Schuss schlug genau neben dem Pfosten ein. In der 28. Minute glich der DSC mit dem bis dato schönsten Spielzug aber aus. Daniel Möhle drang mit viel Tempo in das gegenerische Drittel ein, legte ab und Patrik Beck knallte den Puck mit viel Wut im Bauch in die Maschen. Als Benjamin Frank in der 34. Minute in die Kühlbox musste, konnte sich der DSC nicht befreien. Zu allem Überfluss verlor Stanislav Fatyka auch noch seinen Schläger, Christian Retzer überließ ihm darauf seinen Schläger. Gerade als sich der DSC befreien konnte, kam Frank von der Strafbank, nahm den Puck an und ließ Gäste-Goalie Steinhauer keine Chance. Mit einer knappen Führung ging es in die letzte Pause, auch weil Sandro Agricola ein sicherer Rückhalt war.

Im Schlussdrittel wurde die Begegnung etwas härter, denn Klostersee drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. Fast wäre es nach einem Fehlpass des DSC passiert, aber Agricola klärte mit letzten Einsatz. In der 57. Minute war es dann aber soweit. Ein abgefälschter Schuss der Grafinger geht über das Tor und bleibt dort liegen. Valentin Scharpf erkennt die Situation blitzschnell, holt sich die Scheibe und schiebt zum Ausgleich ein. Beinahe wäre dem EHC noch der Dreier geglückt, auch weil Daniel Möhle und Sandro Agricola zeitgleich Strafzeiten kassierten und Klostersee in doppelter Überzahl beste Chancen vorfand. Aber mit Glück und Geschick rettete man sich in die Verlängerung, dort gelang Stefan Ortolf der wichtige Siegtreffer.

Klaus Feistl war danach zufrieden mit dem Kampf und der Leidenschaft, mit der seine Mannschaft dem Gegner Paroli bot und sah ein gerechtes Ergebnis. Sein Gegenüber Mitkevics haderte ein wenig. „Wir hatten es selbst in der Hand, das Spiel zu entscheiden. Aber in den wichtigen Momenten waren wir nicht clever genug. Zwei Fehler wurden von Deggendorf bitter bestraft.“ DSC-Coach Feistl zeigte sich zudem unglücklich über die Strafzeiten. „Da müssen wir den Hebel ansetzen, sonst wird in Regensburg nichts zu holen sein. Aber wir fahren nicht dahin, um die Punkte abzuliefern. Wenn wir in der Defensive cleverer agieren, sind wir auch dort nicht aussichtslos“. Ebenfalls noch nicht vom Tisch ist die Verpflichtung von Petr Gulda. Der Stürmer konnte Klaus Feistl im Tryout überzeugen, der ihn auch gern behalten möchte. Im Laufe der nächsten Woche soll es zu einer Entscheidung kommen.

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