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Macht Gegentreffer in der 59. Minute Deggendorfer Playoff-Hoffnungen zunichte? Macht Gegentreffer in der 59. Minute Deggendorfer Playoff-Hoffnungen zunichte?
Deggendorf. (PM) In einem Spiel, in dem beiden Mannschaften von Beginn an die Bedeutung anzumerken war, zog Deggendorf Fire am Sonntagabend gegen die Erding Gladiators... Macht Gegentreffer in der 59. Minute Deggendorfer Playoff-Hoffnungen zunichte?

Logo Deggendorf FireDeggendorf. (PM) In einem Spiel, in dem beiden Mannschaften von Beginn an die Bedeutung anzumerken war, zog Deggendorf Fire am Sonntagabend gegen die Erding Gladiators mit 3:5 den Kürzeren. Dreimal konnte man eine Führung der Gladiators wieder ausgleichen, ehe man 70 Sekunden vor dem Ende der Partie mit dem vierten Gegentreffer brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Der Schuss ins leere Deggendorf Tor Sekunden vor der Schlusssirene war dann belanglos. Statt an den Erdingern mit einem Sieg vorbei zu ziehen, beträgt der Abstand zu Platz 8 nun wieder fünf Punkte.

Deggendorf musste in der wichtigen Begegnung auf den gesperrten Kamil Vavra und den verletzten Nico Wolfgramm verzichten. Kurzfristig meldete sich auch noch Peter Gulda mit einer Grippe ab, so dass Fire nur mit vier Verteidigern antreten konnte. Keven Frank war angeschlagen, wie auch Dennis Gulda, der sich in Peiting einen Nasenbeinbruch zuzog. Beide Teams begannen nervös, Fire konnte in der ersten Überzahlsituation Gefahr herauf beschwören. In der 8. Minute musste man erstmals einen Rückstand hinnehmen, Ales Jirik hatte für Erding getroffen. DOch schon zwei Minuten später der Ausgleich, als Martin Rehthaler in Überzahl den Puck vor dem Tor überlegt versenkte. Kurz darauf wurde Patrick Geiger toll von Manuel Wiederer in Szene gesetzt, aber diese Chance blieb ungenutzt. Genauso, als Wiederer selbst an den Schonern von Ashton scheiterte, im Gegenzug zeichnete sich Agricola mit einer Glanztat aus. Fast wäre Fire noch in Führung gegangen, aber der von der Strafbank kommende Gulda und Schembri hatten kein Glück.
Im Mitteldrittel kam Erding mit mehr Esprit aus der Kabine und wollte wieder die Führung. Der lag einige Male in der Luft, wollte aber erst in der 28 Minute fallen. Brandon Nunn brachte den Puck irgendwie im Tor unter. Bei Fire wurde Stefan Ortolf ideal angespielt, aber im Duell mit Patrick Ashton blieb der Erding-Goalie Sieger. Deggendorf nun wieder der Herr im Haus, aber Großchancen durch Schembri und Wiederer blieben ungenutzt. So ging es mit einem knappen Rückstand in die letzte Drittelpause.
Fire startete nun mit dem Willen, der Partie eine Wende zu geben. Sekunden nach dem Eröffnungsbully lag der Puck auch schon im Erdinger Tor, aber dem Treffer blieb die Anerkennung versagt. Ehe der Puck die Linie überquerte, wurde das Tor verschoben. Aber dann gelang Christian Retzer doch der zweite Fire-Treffer (44.). Jan Benda hatte schön vorbereitet. Stefan Ortolf hatte dann die Führung auf dem Schläger, aber wieder wollte der Puck nicht ins Tor. Dafür musste Manuel Wiederer zwei Minuten auf die Strafbank, eine äußerst harte Entscheidung. Zumal Erding die Überzahl ausnutzte, Gantschnig brachte seine Farben wieder in Front (53.). Doch Fire hatte noch einmal eine Antwort parat, Patrick Geiger zog wuchtig von der blauen Linie ab und vor dem Tor fälschte Dominik Retzer nur eine Minute später zum abermaligen Ausgleich ab. Fire wollte nun mehr, mit einem Sieg wäre man an den Erdingern vorbei gewesen. Doch in der 59. Minute erkämpfte sich Valentin Scharpf den Puck und zum Entsetzen des Deggendorfer Anhangs machte er das Tor. Der fünfte Erdinger Treffer ins verwaiste Fire-Tor war dann die Konsequenz für das Herausnehmen von Sandro Agricola für einen sechsten Feldspieler.

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