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  Bayreuth. (PM) Christopher Kasten geht weiterhin für die Tigers aufs Eis. Während der Woche unterzeichnete der gebürtige Berliner, wo er auch das Eishockey...

 

Christopher Kasten hat bei den Tigers unterschrieben - © by Eishockey-Magazin (SR)

Christopher Kasten hat bei den Tigers unterschrieben – © by Eishockey-Magazin (SR)

Bayreuth. (PM) Christopher Kasten geht weiterhin für die Tigers aufs Eis. Während der Woche unterzeichnete der gebürtige Berliner, wo er auch das Eishockey spielen erlernte und die Talentschmiede der Berliner Eisbären durchlief, einen Vertrag für die nächsten beiden Spielzeiten.

 

Ãœber die Stationen Eisbären Juniors, wo er 2007/2008 bereits seine erste komplette Oberligasaison absolvieren konnte, Leipzig, Freiburg und Frankfurt, kam der heute 25-jährige Verteidiger, der innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling avancierte, zur Saison 2012/13 zum damaligen Bayernliga-Vertreter EHC Bayreuth. Sportlich entwickelte sich Kastens sofort zum absoluten Leistungsträger und feierte gleich im ersten Jahr zusammen mit den Tigers den Aufstieg in die Oberliga. 132 Pflichtspiele in Gelb-Schwarz stehen in seiner Vita. Dabei erzielte der Linksschütze, der technisch sehr versiert ist, aber auch eine gewisse körperliche Komponente ins Spiel bringt, 97 Punkte (31 Tore). Insgesamt absolvierte der 1,86 Meter große und 92 Kilo schwere Defender 380 Spiele in seiner Karriere –  knapp 60 Mal davon in der 2. Bundesliga für Freiburg.

 

Teammanager Habnitt ist sich der Wichtigkeit dieser Personalie bewusst: „Die Entwicklung von Kiste in den letzten Jahren ist beeindruckend. Er ist in seinem jungen Alter einer der ganz starken Verteidiger in der gesamten Liga und wir sind natürlich froh, dass er sich entschieden hat, weiter für den EHC aufzulaufen.“

Ähnlich positiv äußert sich Tigers-Vorsitzender Michael Rümmele: „Christopher Kasten hatte Priorität bei den Spielern, die wir gerne halten wollten“. Um dann noch anzufügen: „Wir werden in der kommenden Saison eine starke Bayreuther Mannschaft erleben. Die sportliche Leitung arbeitet intensiv an der Zusammenstellung des Kaders und wird in Kürze sicherlich in mehreren Fällen Vollzug melden können. Einige junge und hungrige Spieler, die gerne bei den Tigers spielen wollen, werden das Team in Zukunft verstärken.“

 

Kiste, schön, dass wir Dich auch in Zukunft im Bayreuther Trikot auf dem Eis sehen werden. Dem Vernehmen nach gab es einige Angebote, darunter auch von Vereinen aus der DEL2. Was hat dich letztlich bewogen, weiter in Bayreuth zu spielen?

 

Christopher Kasten: Es gab einige Angebote, das stimmt. Aber in Bayreuth habe ich das beste Gesamtpaket vorgefunden. Ich kenne den Verein, verstehe mich mit den Jungs super und wir spielen gutes Eishockey. Daher gab es für mich keinen Grund zu wechseln.

 

Ihr habt das Vorjahr nur knapp den zweiten Platz, der fast bis zum Schluss möglich gewesen wäre, verpasst und seid am späteren Aufsteiger Freiburg gescheitert. Wie siehst du persönlich die abgelaufene Saison, auch deine eigene Leistung?

 

Christopher Kasten: Es gab Höhen und Tiefen, aber schlussendlich können wir mit unserem Abschneiden sehr zufrieden sein. Persönlich konnte ich, so denke ich, die beste Saison in meiner bisherigen Laufbahn spielen. Ich habe mir für mich vor der Saison Ziele gesetzt, die ich übertroffen habe. Ich bin also durchaus zufrieden.

 

Du hast deinen Verteidigerkollegen Daniel Sevo als internen „Strafbankkönig“ verdrängt. Deine Spielweise ist eigentlich nicht unfair. Wie kommt‘s?

 

Christopher Kasten: Ach, manche Gesichter haben mir einfach nicht gepasst (lacht). Im Ernst: Wie du sagst, bin ich eigentlich keiner, der rausfährt und sich mal schnell einen Gegner „vornimmt“. Ich hatte so ziemlich zum Anfang der Saison einfach eine schlechte Phase. Da spielt vieles, manchmal auch Privates mit rein. Ich habe aber auch in dieser Zeit Leistung bringen können. Viel schlimmer wäre es, wenn man Strafen zieht und dazu noch schlecht spielt.

 

Die nächste Saison ist noch ein wenig hin und der Kader ist noch am Werden im Augenblick. Trotzdem, wie schätzt du das Team und die kommende Spielzeit ein?

 

Christopher Kasten: In Bayreuth ist es ja nicht unüblich, die Mannschaft im Kern zu halten und nur wenige „Komponenten“ auszutauschen. So kann man ganz gut ein Team formen. Wenn wir im Groben, was ich erwarte, zusammen bleiben und zwei bis drei gute Verstärkungen zu uns kommen, werden wir sicher wieder eine gute bis sehr gute Rolle in der Liga spielen können.

 

Dein letztjähriger Partner Sebastian Wolsch hat ebenfalls verlängert. Das könnte bedeuten, dass ihr evtl. die nächsten zwei Jahre zusammen ein Verteidiger-Duo bildet?

 

Christopher Kasten (lacht): Na dann bin ich ja froh. Mit Wolle kann nichts schief gehen….

 

Kiste, vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen dir allem voran eine verletzungsfreie neue Saison bei den Tigers und weiterhin viel Erfolg.

 

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