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Iserlohn. (MK) Der ohnehin nur noch rechnerisch mögliche Playoff-Traum der Iserlohn Roosters ist endgültig ausgeträumt! Bei den Nürnberg Ice Tigers unterlagen die Sauerländer mit... Die Iserlohn Roosters werden in Nürnberg 0,3 Sekunden vor dem Ende aus allen Träumen gerissen
Thomas Sabo Ice Tigers - Iserlohn Roosters

Brandon Segal gegen iserlohns Goalie Chet Pickard – © by ISPFD

Iserlohn. (MK) Der ohnehin nur noch rechnerisch mögliche Playoff-Traum der Iserlohn Roosters ist endgültig ausgeträumt!

Bei den Nürnberg Ice Tigers unterlagen die Sauerländer mit 5:4. In einem verrückten Spiel holten die Roosters einen 2:0 Rückstand auf und glichen in der Folgezeit noch zwei weitere Male eine Nürnberger Führung aus. In der heißen Schlussphase passierte dann das, was nicht passieren sollte: Die Schiedsrichter entschieden 110 Sekunden vor dem Ende auf Strafe gegen Iserlohn wegen eines angeblichen Wechselfehlers. Die TV Bilder belegen das aber ganz und gar nicht. Auch in Unterzahl versuchten die erneut aufopferungsvoll kämpfenden Iserlohner noch einmal alles und nahmen sogar Torwart Chet Pickard für einen fünften Feldspieler vom Eis. Das nutzte alles nichts. Nürnberg nutzte in buchstäblich allerletzter Sekunde seine Chance und vollstreckte durch Steckel zum 5:4 Sieg. 0,3 Sekunden zeigte die Stadionuhr noch an. Ende, Aus, vorbei! Die Roosters beenden am kommenden Sonntag die Saison 16/17.

Jari Pasanen: „Riesenkompliment an meine Mannschaft“


Trainer Jari Pasanen sah einen unglücklichen Spielbeginn seiner Mannschaft. „Das hat unser Spiel aber nicht beeinflusst. Ich hatte ein wenig Angst, dass wir nach dem 2:0 unsere mentale Stärke verlieren könnten. Im Laufe des Spiels haben wir gemerkt, dass wir doch nicht ganz so müde sind. Beide Mannschaften wurden im letzten Drittel müde, deshalb waren die Spielzüge nicht mehr so flüssig. Es ist am Ende sehr bitter für uns. Trotzdem ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Hut ab vor der Leistung. Ich bin froh, dass wir wieder in der Lage waren bis zum Schluss zu kämpfen.“

Am kommenden Freitag geht die Saisonabschlusstour der Roosters zunächst nach Wolfsburg, ehe man am Sonntag in Berlin die Saison abschließen wird. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen darf die noch um die Playoffs kämpfende Konkurrenz davon ausgehen, dass die Roosters auch in diesen Spielen das letzte Benzin aus ihrem Tank holen werden.

Die Statistik Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters:

Tore: 1:0 (02:14) Pföderl (Schrempp), 2:0 (15:06) Martinovic (Ehliz/Weber), 2:1 (20:39) Rallo (Blank/Milam), 2:2 (24:02) Bassen (Milam/Larsson), 3:2 (24:55) Reinprecht (Ehliz), 3:3 (48:29) Down 5-4PP (Wruck), 4:3 (56:24) Segal (4-5SHG (Ehliz), 4:4 (57:26) Caporusso (Jaspers), 5:4 (59:59) Steckel 5-3PP (P. Reimer/Syvret)
Strafminuten: Nürnberg 8; Iserlohn 10 + 10 (Caporusso)
Zuschauer: 4.417

Schiedsrichter:
Hunnius (Berlin), Schukies (Herne)

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