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Krefeld. (MR) Nach diesem punktlosen Wochenende gegen den Nachbarn aus der Landeshauptstadt steht der KEV’81 nur 2 Zähler vor dem Tabellenletzten EV Füssen, der...
Jonas Niske hat Knut Apel am Boden - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jonas Noske hat Knut Apel am Boden – © by Eishockey-Magazin (DR)

Krefeld. (MR) Nach diesem punktlosen Wochenende gegen den Nachbarn aus der Landeshauptstadt steht der KEV’81 nur 2 Zähler vor dem Tabellenletzten EV Füssen, der allerdings heute Nachmittag noch ein Spiel zu bestreiten hat. Krefeld hätte also vor dem letzten Wochenende der Hauptrunde jeden Zähler gebraucht!

War man im Samstagsspiel noch zwei Drittel ebenbürtig (Zwischenstand 1:2), ehe Düsseldorfs Fabio Pfohl die Weichen auf Sieg stellte mit dem verwandelten Penalty zu Beginn des Schlussabschnittes und anschließend die Gastgeber fast im Alleingang (z)erlegte mit zwei weiteren Treffern, kamen beide Teams am Sonntag schwer in Tritt, und im Startabschnitt fiel nicht ein einziges Tor. Allerdings konnte sich Düsseldorf bei ihrem Goalie Patrick Klein bedanken, der hier fast das Doppelte auf seinen Kasten bekam und hielt wie sein Gegenüber Friedrich Hartung. Den mittleren Abschnitt begannen die Seidenstädter nach Maß – in der 22. Spielminute konnte Seemann seinen eigenen Rebound verwerten und die Scheibe Patrick Klein durch die Beine schieben, Verteidiger Schwittek hatte ihm da zu viel Platz gelassen. Artem Klein hatte Sekunden später die Erhöhung auf der Kelle, als er aus spitzem Winkel einen Kunstschuss versuchte. Aber auch die nächste Überzahl ließ sich nicht gewinnbringend ausnutzen. Besser machte es Dennis Swinnen, der frech von der Grundlinie die Scheibe um den Pfosten drückte (26.). Düsseldorf machte es in Überzahl nicht besser, vielmehr kamen Shevyrin und Klein zum Konter. Kaum wieder komplett, leistete sich der nächste Krefelder Spieler ein Foul, und wieder wurde Sticks Schuss aus dem Verteidigungsdrittel hinaus geblockt und ein Konter eingeleitet. Düsseldorfs Kapitän Jari Neugebauer, über den heute fast alle Überzahlspiele liefen, gab dann auch die Vorlage für den Anschlusstreffer, den Leon Niederberger am Torkreis mustergültig versenkte (31.). Die Gastgeber bekamen anschließend auch zwei Überzahlspiele nacheinander zugesprochen, doch Tom Schmitz, Marcel Pfänder, Knut Apel oder Robin Steenssens konnten ihre Möglichkeiten nicht verwerten, ebenso wenig wie anschließend Artem Klein, dem heute das Pech am Schläger klebte. Beim nächsten Mal waren eher die Konter der Gäste auffällig und erfolgversprechender. Es blieb aber beim knappen Vorsprung für den KEV zur zweiten Pause.

Mit etwas Frust musste Artem Klein zu Beginn des Schlussabschnittes auf die Strafbank und kaum wieder „frei“ bekam er die zweite Strafe. Swinnen konnte einen Konter laufen und war nur unfair zu stoppen. Den fälligen Penalty gab es erst nach Beratung der Unparteiischen, doch Swinnen konnte Patrick Klein nicht überwinden. Das wäre die Vorentscheidung gewesen! Und die Auslassung dieser Riesenchance rächte sich – Tim Brazda wurde auf die Reise geschickt und erzielte den Ausgleich in der 48. Spielminute. Jetzt war wieder alles offen, und das Spiel ging zügig hin und her, nahm an Intensität zu. Auf der einen Seite Niederberger und Keresztury, auf der anderen Apel und Swinnen, zwischendurch einige Puckverluste auf beiden Seiten, dann war das Glück auf Seiten der „Rothemden“. Schneider aus spitzem Winkel schoss den Goalie an, an dessen Schienen der Puck irgendwie über die Linie rutschte (57.). Jetzt lief auch noch die Zeit davon. Als in der letzten Minute Tim Brazda auf die Strafbank musste, nahm Düsseldorf die Auszeit und Krefeld den Goalie vom Eis. Der Konter von Neugebauer wurde neben das Tor abgedrängt, Bineschpayouh und Niederehe kamen nicht mehr zum Abschluss, da war die Sirene schneller.

Schade – da wäre mehr drin gewesen für Krefeld, denn die DEG hat hier heute auch kein überragendes Spiel abgeliefert!

Das Spiel KEV’81 – DEG 2:3 (0:0 / 2:1 / 0:2)

Tore: 1:0 (21:35) Seemann (Vostarek); 2:0 (25:53) Swinnen; 2:1 (30:20) Niederberger (Neugebauer, Brazda) 5-4; 2:2 (47:54) Brazda (Stephan, Niederberger); 2:3 (56:12) Schneider

Schüsse: 34:35

Strafen: KEV – 10; DEG – 10 + 2x Diszi Krämer

Schiedsrichter: Michaela Kiefer

 

Stats zum Samstagsspiel: KEV – DEG 1:6 (0:1 / 1:1 / 0:4)

Tore: 0:1 (18:53) Fröhlich (Pfohl, Krämer); 1:1 (23:09) Bauermeister (A. Klein, Shevyrin); 1:2 (23:41) Brazda (Niederberger, Neugebauer); 1:3 (40:50) Pfohl PS; 1:4 (43:46) Pfohl (Schwittek, Noske); 1:5 (47:16) Pfohl (Krämer, Kaisler); 1:6 (54:46) Keresztury (Erpenbach)

Strafen: 4:12

Schiedsrichter: Christian Neubert

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