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Düsseldorf. (MR) Im vierten Spiel der Viertelfinalserie stand das Spiel der Düsseldorfer EG gegen den EV Landshut lange auf des Messers Schneide. Am Ende...
Düsseldorfs Tobias Brazda gegen Landshuts Patrik Samanski – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorfs Tobias Brazda gegen Landshuts Patrik Samanski – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Im vierten Spiel der Viertelfinalserie stand das Spiel der Düsseldorfer EG gegen den EV Landshut lange auf des Messers Schneide. Am Ende behielten die Gastgeber das bessere Ende und einen 4:2 Sieg am Rhein.

Nach den ersten drei Spielen der Serie führte Düsseldorf 2:1 und hatte zwei Matchpucks, doch Landshut gedachte hier noch ein Wörtchen mitzureden. Sie kamen druckvoll aus der Kabine und konnten die ersten Chancen verbuchen. In Minute 8 klingelte es fast folgerichtig bereits das erste Mal im Düsseldorfer Kasten (Daubner). Als jedoch die Gäste das erste Mal auf die Strafbank mussten, war die Reihe der „Turbo-Zwillinge“ erfolgreich: Eugen Alanov bediente Tobias Brazda aus der Hintertorposition, 11. Min. Jetzt wurden auf beiden Seiten bessere Chancen kreiert, doch schöne Aktionen von Jari Neugebauer, Alanov und Jonas Noske auf der einen Seite oder Fedor Kolupaylo, Patrick Fischer und Oliver Granz auf Seiten der Dreihelmstäster gingen letztlich ins Leere. Gegen Drittelende wurde Neugebauer unsanft aufs Eis befördert und sein Gegenspieler auf die Strafbank. Zwar nutzten die Gastgeber fast die volle Strafzeit aus, doch schließlich konnte Erik Keresztury die Hereingabe von Alexander Schneider ins Tor chippen (20.).

Mit einem frühen Treffer (Keresztury allein, 23.) kamen die Hausherren aus der ersten Pause, und sie behielten zunächst die Zügel in der Hand. Als jedoch Keresztury ins Tor geschoben wurde, entbrannte eine kleine Rangelei – das Schiedsrichtergespann schickte moderat und ausgeglichen beide Parteien auf das Sünderbänkchen, und das Spiel ging mit fünf gegen fünf weiter. Auf den gut gefüllten Rängen ertönte derweil altes und fast vergessenes Brehmstrassen-Liedgut, doch auch der eine oder andere aktuelle Akteur wurde besungen. Bei den „Chaos-Zwillingen“ schaute eine kurze Aggressionszündschnur durch, doch zunächst kamen die Gäste durch Topscorer Jakob Mayenschein zum Anschlusstreffer (29.). Dass wenig später Tim Brazda auf die Strafbank musste wegen eines Revanchefouls, konnten die Niederbayern nicht ausnutzen, auch wenn David Trinkberger zu mehreren Einschussmöglichkeiten kam. Es blieb bei dem knappen Vorsprung nach 40 Minuten.

Die DEG feiert den Halbfinaleinzug – © by Eishockey-Magazin (DR)

Die DEG feiert den Halbfinaleinzug – © by Eishockey-Magazin (DR)

Ein Tor? Das wollten die Gäste im Schlussabschnitt unbedingt egalisieren, und das Spiel am besten drehen. Entsprechend motiviert und druckvoll spielten sie jetzt auf. Als allerdings Landshuts Philipp Müller nachstochern wollte, hatte Maximilian Peters etwas dagegen. Die Strafe fiel mit 2+2 für beide Kampfhähne erneut moderat aus. Trinkberger und Kolupaylo brachten Benny Roßberg im DEG-Kasten ins Wanken, gegenüber scheiterten Neugebauer und Lautenschlager. Nochmals Fedor Kolupaylo, doch dann hatte Landshuts Goalie Julian König die Schoner nicht rechtzeitig unten und geschlossen, sodass er nochmals eine Scheibe aus den Maschen fischen musste (Tim Brazda, 53.). Landshut steckte nicht auf, konnte aber die nächste Überzahl auch nicht nutzen. Roßberg hatte dann auch noch mordsmäßigen Dusel, als ihm erst der Puck aus der Fanghand fiel, er aber den Rebound auf der anderen Seite so gerade eben von der Linie kratzen konnte. Natürlich gab es auch für ihn dann Sprechchöre. Gut drei Minuten vor der finalen Sirene nahmen die Gäste eine Auszeit und den Goalie vom Eis. Es zeigte sich, dass es offenbar sehr, sehr schwierig ist, das leere Tor zu treffen, denn hier waren die Versuche beinahe häufiger als die Schüsse, die von den Gästen durchkamen.

Schließlich war es geschafft, und die DEG steht im Halbfinale. Weiter geht es am Mittwoch, 26.3. an der Brehmstrasse, wenn der Berliner Nachwuchs hier zur Raubtierfütterung erscheint.

Das Spiel Düsseldorfer EG – EV Landshut 4:1 (2:1 / 1:1 / 1:0)

Tore: 0:1 7:27 (Daubner (Mayenschein, Retzer); 1:1 (10:01) To. Brazds (Alanov, Ti. Brazda) 5-4; 2:1 (19:11) Keresztury (Schneider, Alanov) 5-4; 3:1 (22:28) Keresztury; 3:2 (28:23) Mayenschein (Trinkberger); 4:2 (52:11) Ti. Brazda (To. Brazda, Alanov)

Schüsse: 25:28 (8:10/12:8/5:10)

Strafen: DEG – 14; EVL – 12

Schiedsrichter: Elvis Melia / Eugen Schmidt

Zuschauer: 963

Es spielten: DEG – Benedict Roßberg (Niko Stark) – Jonas Noske, Eric Stephan; Rick van Haren, Alexander Richter; Alexander Eckl, Paul Gebel; Maximilian Peters, Johannes Matzken – Tim Brazda, Eugen Alanov, Tobias Brazda; Erik Keresztury, Alexander Schneider, Jari Neugebauer; Quirin Stocker, Levin Markus, Julian Lautenschlager; Max Brittig, Nils Lingscheid, Gereon Erpenbach

EVL – Julian König (Linus Messerer) – Lukas Krämmer, Konstantin Mühlbauer; Oliver Granz, John Rogl; Markus Gröger, David Trinkberger; Florian Kraus, Armin Rotzinger – Max Retzer, Maximilian Daubner, Jakob Mayenschein; Philipp Müller, Fedor Kolupaylo, Patrik Samanski; Maximilian Wasser, Leon Abstreiter, Patrick Fischer; Jonas Herzog

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