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Wien. (PM) Es war das letzte freie Wochenende für viele Wochen, das die Cracks der UPC Vienna Capitals genossen – seit Montag läuft bereits...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Es war das letzte freie Wochenende für viele Wochen, das die Cracks der UPC Vienna Capitals genossen – seit Montag läuft bereits das Projekt „Oktober-Playoffs“ mit zwölf Spielen in 27 Oktober-Tagen. Mark Matheson feiert nach seiner Verletzung sein Debüt in der Erste Bank Eishockeyliga.

„Endlich“, stöhnte Verteidiger Mark Matheson nach einer anstrengenden Trainingseinheit, „ist die Zeit des Zusehens und des Trainierens vorbei. Ich freue mich schon auf den Wettkampf“. Obwohl Mark seiner Mannschaft bereits beim vorwöchigen Heimspiel gegen die Innsbrucker Haie helfen wollte, bremste die medizinische Abteilung. „Wir wollten nichts riskieren, vor allem wenn man auch auf den Oktober-Spielplan blickt“ bekräftigte Headcoach Tommy Samuelsson. Denn in diesem zehnten Kalendermonat bleibt keine Zeit für einen freien Tag, sind die Spieler gefordert wie sonst in der Playoff-Phase. Dieser Umstand ist der Olympia-Pause und dem frühen Termin der IIHF Division 1a Weltmeisterschaft geschuldet.

Caps freuen sich über großen Vorteil

Die UPC Vienna Capitals sind derzeit in der glücklichen Lage, dass der Kader bis auf den rekonvaleszenten Mario Seidl komplett ist, sich dem Trainerteam die Gelegenheit bietet, auf Rotation zu setzen. „So können wir Spielern notwendige Ruhepausen geben und kleine Blessuren auskurieren“, berichtet Tommy Samuelsson. Das Trainerteam wird daher wechselnd Spielern die Möglichkeit geben, sich auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln – was angesichts des nun wartenden Programms ein großer Pluspunkt ist: „Das ist natürlich ein sehr großer Vorteil, dass wir bei drei Spielen in der Woche immer Spieler pausieren lassen können.“ Im Spiel gegen Dornbirn wird Mario Fischer pausieren, mit Ali Wukovits wird ein Stürmer der Silver Capitals hochgezogen. „Wir haben im Training in dieser Woche versucht, die notwendigen Details für die kommenden Wochen herauszuarbeiten und gehen mit vollem Elan in den Oktober“, prophezeit Samuelsson. Dass die Stimmung in der Mannschaft hervorragend ist, beweist auch ein Scherz von Verteidiger Jamie Fraser: „Uns macht der dichte Spielplan überhaupt nichts. Wir müssen weniger trainieren und können mehr spielen!“.

François Fortier bisher der Dornbirn-Spezialist

Mit den Dornbirn Bulldogs kommt ein schwer auszurechnendes Team zu Gast in das Eissportzentrum Kagran. Im Vorjahr gewannen die UPC Vienna Capitals drei von vier Saisonspielen, bester Scorer gegen die Vorarlberger war François Fortier, der sich auch im bisherigen Saisonverlauf von einer sehr starken Seite präsentierte. Der sympathische Frankokanadier verantwortete bereits acht Punkte in fünf Spielen, was einem Punkteschnitt von 1,6 Zählern entspricht (5 Tore, 3 Assists). Bei den Bulldogs ist auch der vorjährige Topscorer Luciano Aquino wieder die heißeste Offensivaktie – mit seinen zehn Punkten aus sechs Spielen findet sich der Kanadier bereits unter den Liga-Top-5 wieder. Die Reise nach Wien wird hingegen Jonathan D’Aversa jedenfalls nicht mitmachen, er wurde nach einem Kniecheck vom DOPS diesen Montag für zwei Pflichtsperre gesperrt.

Bei den UPC Vienna Capitals hat sich in den vergangenen Spielen wieder die Defensive als Prunkstück etabliert, auch deshalb, „weil das gesamte Team die vorgegebene Struktur einhält“. Zwei Gegentore in den letzten drei Spielen sprechen hier klare Worte, die Caps sind jene Mannschaft mit den bislang wenigsten Gegentoren. Auch die Offensiveffizienz ist derzeit mit 25 Treffern unter den Top 3 der Liga gereiht. Im Oktober wird sich ligaweit die Spreu vom Weizen trennen, es werden viele Punkte vergeben, daher beginnt für Headcoach Tommy Samuelsson bereits jetzt eine heiße Phase in der Meisterschaft: „Wir hoffen auf einen guten Start in den Oktober, mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken werden wir wieder vom Eröffnungsbully weg 100% geben“.

Vorjährige Spiele gegen Dornbirn Bulldogs

Datum Spielpaarung Ergebnis
23.09.2012 Capitals vs. Dornbirn 4:3 n.P. (0:2, 3:1, 0:0, 0:0, 1:0)
28.10.2012 Dornbirn vs. Capitals 1:3 (0:2, 0:1, 1:0)
25.11.2012 Capitals vs. Dornbirn 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
30.12.2012 Dornbirn vs. Capitals 4:3 n.V. (0:1, 1:0, 2:2, 1:0)

Statistische Details

  • 84% der Unterzahlspiele überstanden die UPC Vienna Capitals bislang unbeschadet – viertbester Wert aller EBEL-Teams; im Powerplay werden 25,81% der sich bietenden Chancen genutzt – fünftbester Wert aller EBEL-Teams
  • vier Spieler der UPC Vienna Capitals befinden sich derzeit unter den Top-20-Ligascorern: Benoît Gratton (10.), François Fortier (14.), Adrian Veideman (15.) und Jonathan Ferland (20.)
  • Die +/- Wertung wird weiterhin von den UPC Vienna Capitals dominiert: Adrian Veideman hat hier ligaweit den besten Wert
  • in den letzten 180 EBEL-Minuten erhielt Matt Zaba nur zwei Gegentreffer
  • mit seinem siebenten Shutout für die UPC Vienna Capitals (am 27.09.2013 gegen die Innsbrucker Haie) stellte Matt Zaba den Klubrekord an Zu-Null-Spielen ein

 

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