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Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG ist zuhause weiterhin schwer zu knacken, auch gegen ihren jetzt die Eisbären Berlin coachenden Ex-Trainer Jeff Tomlinson gelang ein...
Manuel Strodel (Mitte) bejubelt einen seiner drei Treffer © by Eishockey Magazin (DR)

Manuel Strodel (Mitte) bejubelt einen seiner drei Treffer © by Eishockey Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG ist zuhause weiterhin schwer zu knacken, auch gegen ihren jetzt die Eisbären Berlin coachenden Ex-Trainer Jeff Tomlinson gelang ein Sieg, der am Ende mit 5:2 etwas zu hoch ausfiel.

 

Es war das Wiedersehen mit Jeff Tomlinson und neu Marian Bazany hinter der Bande der Berliner Eisbären sowie dem Düsseldorfer Eigengewächs Mathias Niederberger zwischen den Pfosten des Berliner Tores, der auch mit Applaus begrüßt wurde. Über weite Strecken schien es auch ein Wettstreit zwischen dem Sturm der Gastgeber und dem Schlussmann der Hauptstädter zu sein – Düsseldorf hatte die Chancen, Berlin den besseren Schlussmann, der 38 von 42 Schüssen auf seinen Kasten abwehren konnte

Zunächst sah es aus wie beim letzten Spiel der Düsseldorfer, denn bereits in der ersten Spielminute dezimierten sich die Gäste durch einen Ellbogencheck mit Verletzungsfolge von Mark Bell an Alex Preibisch, wodurch letzterer zunächst länger behandelt werden musste, Bell aber nach 25 Sekunden kaum angeschwitzt unter die Dusche durfte. Düsseldorf allerdings konnte diese lange Überzahl nicht verwerten wie auch eine nachfolgende kleine Strafe. Sieben Minuten Powerplay ohne Treffer gehörten bestraft, dachte sich Eisbär Busch und traf erstmalig in der 10. Spielminute. Fünf Minuten später staubte Manuel Strodel einen Abpraller ins Tor zum umjubelten Ausgleich.

Auch wenn Michael Davies wieder mitspielen durfte, sah das Powerplay der Hausherren nicht mehr so gefällig und gefährlich aus wie bisher, im Gegenteil, nach hinten wirkte Düsseldorf sehr anfällig. Nachdem die Rheinländer dann ihrerseits eine gar doppelte Unterzahl schadlos überstanden hatten, konnte Fischbuch die Scheibe durch die Schoner Niederbergers schieben. Dass die Eisbären zu Beginn des Schlussabschnittes wieder ausgleichen konnten – Florian Busch fälschte Trivellatos Schuss in die Maschen – entsprach durchaus dem Spielverlauf, wenn auch der zweite Treffer Strodels in der 51. Minute natürlich mehr gefeiert wurde. Dass Strodel knapp vier Minuten vor der Sirene nochmals erfolgreich die Vorlagen der Norweger verwerten konnte und Turnbull mit dem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt setzte, war dann doch des Guten etwas zu viel und entspricht nicht ganz dem Spielverlauf.

Das Spiel ging übrigens im Drei-Mann-System zu ende, nachdem HSR Lars Brüggemann dem Schuss von Martinsen schmerzhaft im Weg gestanden hatte, dass er zur Behandlung vom Eis hatte gebracht werden müssen.

Nach dem Spiel gab es einige „Familienfotos“ mit den ehemaligen Düsseldorfern, und Strodel entschuldigte sich bei seinem ehemaligen Mitspieler und Goalie aus DNL-Zeiten, dass er ihm drei „Eier“ reingelegt hat.

 

Düsseldorfer EG – Eisbären Berlin 5:2 (1:1/1:0/3:1)

Tore: 0:1 (9:56) Busch (Hördler); 1:1 (15:06) Strodel (Martinsen/Olimb); 2:1 (30:00) Fischbuch (Collins/Strodel); 2:2 (42:36) Busch (Trivellato); 3:2 (50:41) Strodel (Olimb/Martinsen); 4:2 (56:17) Strodel (Olimb/Martinsen); 5:2 (59:11) Turnbull (Davies) ENG6

Schiedsrichter: Brüggemann / Krawinkel

Strafen: Düsseldorf 8 – Berlin 10 + SD Bell

Zuschauer: 4670

 

Düsseldorfer EG: Beskorowany – Belle, Davis; Ebner, Daschner; Ficenec, Schiestel; Mapes – Davies, Turnbull, Preibisch; Olimb, Martinsen, Strodel; Dmitriev, Collins, Kreutzer; Thiel, Fischbuch, Mondt

Eisbären Berlin: Niederberger – Sharrow, Baxmann; Hördler, J. Müller; Trivellato, Borer – Bell, Miettinen, Tallackson; TJ Mulock, Ziegler, Noebels; Busch, Pohl, Olver; J. Schlenker

 

Three Stars:

1st Star: Strodel (Düsseldorf)

2nd Star: Niederberger (Berlin)

3rd Star: Daschner (Düsseldorf)

 

Fotostrecke zum Spiel

Video: Mathias Niederberger nach dem Match

 

 

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