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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend vor 2594 Zuschauern das Duell gegen die Kassel Huskies in der Verlängerung mit 3:2 (1:0; 1:1; 0:1;...
Die "Vater des Erfolges": Stefan Chaput und Janni Woidtke (rechts) - © by Eishockey-Magazin (RK)

Die „Vater des Erfolges“: Stefan Chaput und Janni Woidtke (rechts) – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend vor 2594 Zuschauern das Duell gegen die Kassel Huskies in der Verlängerung mit 3:2 (1:0; 1:1; 0:1; 1:0) für sich entschieden. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch musste kurzfristig auf den Einsatz von Joni Tuominen verzichten (Adduktorenprobleme). 

 

Der Gastgeber startete ideal in die Partie: Stefan Chaput stocherte den Puck nach schönem Zuspiel in Überzahl über die Linie (3.). Wenig später kam der Gast das erste Mal gefährlich vor das Tor von Kevin Nastiuk, scheiterte kurz darauf aber in Person von Adriano Carciola zwei Mal an Dresdens Goalie. Kassel verkraftete das frühe Gegentor gut und fand immer besser ins Spiel. Während Arturs Kruminsch nach einem Solo nur vom Keeper der Huskies gestoppt werden konnte, traf Kassel mehrmals hintereinander in Unterzahl den Pfosten und die Latte. Dominik Grafenthin, Lukas Slavetinsky, Carsten Gosdeck sowie Chaput nach einem Konter über Kris Sparre scheiterten infolge nur knapp. Die Huskies blieben am Drücker, erarbeiteten sich durch Mike Collins und Jens Meilleur ebenfalls Möglichkeiten. Der Ausgleich wäre mit Blick auf das gesamte Drittel deshalb nicht unverdient gewesen.

 

Der zweite Abschnitt startete mit einer Chance von Kruminsch, dessen Schuss das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte. Nach einem geblockten Schuss von Travis Martell ging auch Dominik Grafenthins Abpraller knapp neben das Tor. Während Nastiuk eine zwingende Aktion von Kassel mehrmals auf der Linie klärte, konnten die Gastgeber das 2:0 bejubeln. Kapitän Hugo Boisvert nutzte in Überzahl die Vorarbeit von Chaput (28.). Collins verzog nach einem Solo für Kassel allerdings ebenfalls nur knapp. Als Dresden wenig später den Puck nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte, gelang Sven Valenti (32.) der Anschlusstreffer für die Huskies. Die Eislöwen spielten mit Möglichkeiten von Slavetinsky und Feodor Boiarchinov auch in Folge clever und erwehrten sich weiterer Chancen der Gäste.

 

Im Schlussdrittel zeichnete sich zunächst Nastiuk mit Paraden aus. Daniel Schmölz, Alexander Heinrich, Meilleur sowie Collins konnten Dresdens Goalie allerdings nicht überwinden. Als die Eislöwen in doppelter Unterzahl allerdings die Scheibe nicht rausbringen konnten, netzte Peter Flache zum Ausgleich ein (51.). Beide Teams gingen mit offenem Visier in die letzten Minuten. Petr Macholda, Gosdeck, Steven Rupprich und Chaput kamen allerdings nicht zum Erfolg. Nastiuk rettete stark gegen Michael Christ. Nachdem in der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt werden konnte, gelang Jannik Woidtke der spielentscheidende Treffer.

 

„Ganz ehrlich: Wir haben heute keinen Punkt verdient, weil wir unkonzentriert gespielt haben. Klar hatten wir vielleicht bei den Pfosten- und Lattentreffern auch Pech, aber am Ende haben wir einfach nicht gut gespielt. Mir hat aber gefallen, dass die Mannschaft gekämpft hat. Das spricht für das Team“, sagt Kassels Coach Rico Rossi.

 

„Eine Verlängerung ist immer sehr emotional, gerade, wenn dann so ein Tor aus der neutralen Zone fällt und der Torwart dabei kalt erwischt wird. Wir haben kein Topspiel gezeigt, aber uns ins Spiel reingearbeitet. Gerade im ersten Drittel hatte Kassel gute Chancen und war auch im Verlauf der Partie immer brandgefährlich. Es war wichtig, dass wir uns heute auf unsere Special Teams verlassen konnten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

 

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag um 17 Uhr in Landshut.

 

 

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Eislöwen reisen nach Landshut

Nachdem die Dresdner Eislöwen am Freitag mit einem 3:2-Sieg in der Verlängerung gegen Kassel ins Wochenende gestartet sind, steht am Sonntag die Auswärtspartie beim EVL Landshut Eishockey auf dem Programm. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss voraussichtlich auch weiterhin auf den Einsatz von John Koslowski (Patellasehnenreizung) und Joni Tuominen (Adduktorenprobleme) verzichten. Die Eisbären-Förderlizenzspieler Kai Wissmann und Lukas Koziol stehen hingegen zur Verfügung.

 

Während sich die Eislöwen am Freitag zwei Punkte sichern konnten, musste Landshut als klarer Favorit zum Beginn des Wochenendes eine 2:6-Niederlage in Crimmitschau hinnehmen. Auch gegen Dresden darf der EVL auf die Unterstützung des Ingolstädter Förderlizenzspielers Fabio Wagner zählen. Verletzt fehlen weiterhin Tobi Draxinger, Brad Staubitz, Florian Müller und Ty Morris.

 

In der durch die unterschiedliche Anzahl von Spielen leicht verschobenen Tabelle rangiert Landshut als Tabellenachter mit 38 Punkten vier Punkte hinter den Dresdner Eislöwen auf Rang drei. Allerdings haben die Blau-Weißen bereits ein Spiel mehr absolviert. Das erste Saisonduell beim EVL konnte Dresden durch den entscheidenden Penaltytreffer von Arturs Kruminsch mit 6:5 für sich entscheiden.

 

„Mit Blick auf die Qualität des Kaders ist davon auszugehen, dass Landshut sicher höhere Ziele verfolgt. Bisher hat das Team aber zu viele Schwankungen in den Auftritten gezeigt und nicht zu der gewohnten Konstanz gefunden. Wir kennen die besondere Atmosphäre in Landshut, dürfen uns davon nicht beeindrucken lassen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

 

Das Spiel gegen den EVL Landshut Eishockey beginnt um 17 Uhr im Stadion am Gutenbergweg und wird geleitet von HSR Robert Paule (Bad Aibling).

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