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Düsseldorf. (MR) Ein Derby mit viel Emotionen auf dem Eis und Stimmung auf den gut gefüllten Rängen, das sieht man gerne. Und auf dem...
Ken Andre Olimb kann sich hier gegen Yared Hagos durchsetzen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Ken Andre Olimb kann sich hier gegen Yared Hagos durchsetzen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Ein Derby mit viel Emotionen auf dem Eis und Stimmung auf den gut gefüllten Rängen, das sieht man gerne. Und auf dem Eis ging es spannend zu – mit dem besseren Ende (4:5) für die Gäste aus Krefeld.

Das Spiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Krefeld Pinguinen begann als munterer Schlagabtausch, bis – und so haben es viele gesehen – Düsseldorfs Verteidiger Stephan Daschner mit Krefelds Norman Hauner zusammenstieß. Hauner blieb aber am Boden und auch etwas Blut, damit war der Arbeitstag für Daschner bereits in der 5. Spielminute beendet, was für Düsseldorf hieß, dass sich jetzt drei verbleibende Stammverteidiger jeder mit einem neuen jungen Partner den Pinguinen entgegen stellen mussten. Die lange Unterzahl wurde gut verteidigt, doch gegen Ende dieser landete die Scheibe doch noch im Netz. Allerdings war sie Tyler Beskorowany auch aus der Fanghand geschlagen worden (9.). Dies hatte eine größere Rangelei zur Folge, sodass Manuel Strodel und Martin Schymainski einige Zeit auf der Strafbank schmorten. Wenig später hieß es Überzahl DEG und „hier kommt Kurt“ Davis mit dem Ausgleich (16.).

Früh im mittleren Abschnitt zog Daniel Fischbuch einfach mal ab (22.) und brachte die DEG erstmalig in Führung, die trotz druckvollem Spiel der Gastgeber erst zu Beginn des dritten Teilstücks erhöht werden konnte (Ebner, 41.). Als Tyler Beechey die Pinguine auf 3:2 herangebracht hatte (45.), erhöhten die Gäste den Druck. Wenig später gelang es Kyle Sonnenburg, einen Bandenrückpraller neben Beskorowany in die Maschen zu schicken – daraufhin wurde es auch im Gästeblock wieder lauter. Beide Teams rannten jetzt an, kämpften um jeden Meter, wollten das nächste und vermutlich entscheidende Tor erzielen. Als Ken André Olimb den Puck über Dubas Fanghand schlenzte (53.), fühlte sich Düsseldorf wieder auf der Siegerstraße. Doch man konnte die Gäste nicht wirklich vom eigenen Drittel fernhalten, und Perrault schoss durch die Hosenträger (55.). Sollte es in die Verlängerung gehen? Dazu sollte es nicht kommen, denn nach überstandener Unterzahl bekamen die Hausherren die Scheibe nicht konsequent genug aus der Verteidigungszone geklärt, das Spielgerät kam zum freistehenden Perrault… Die verbleibenden 68 Sekunden reichten nicht mehr für eine erneute Wendung.

Damit rutschte die DEG auf den 9. Tabellenplatz und ist nur noch einen bzw. zwei Punkte von Köln auf 10 und Krefeld auf 11 entfernt.

 

Düsseldorfer EG – Krefeld Pinguine 4:5 (1:1/1:0/2:4)

Tore: 0:1 (8:48) Perrault (Sonnenburg/Beechey) 5-4PP; 1:1 (14:41) Davis (Turnbull/Kreutzer) 5-4PP; 2:1 (21:29) Fischbuch (Martinsen/Mapes); 3:1 (40:35) Ebner (Martinsen/Ficenec) 5-4PP; 3:2 (44:19) Beechey (Hagos/Hauner); 3:3 (46:24) Sonnenburg (Vasiljevs/Weihager); 4:3 (52:09) Olimb (Martinsen/Fischbuch); 4:4 (53:06) Perrault (Vasiljevs/Weihager); 4:5 (58:52) Perrault

Schiedsrichter: Bauer / Rohatsch

Strafen: Düsseldorf 21 + Diszi Strodel + SD Daschner – Krefeld 18 + Diszi Schymainski

Zuschauer: 8502

 

Aufstellung:

Düsseldorf: Beskorowany – Ebner, Daschner; Mapes, Davis; Ficenec, Noske; Kaisler; – Strodel, Olimb, Martinsen; Dmitriev, Collins, Kreutzer; K. Sparre, Turnbull, Preibisch; Thiel, Fischbuch, Mondt

Krefeld: Duba – Mebus, Hanusch; St-Pierre, Fischer; Sonnenburg, Weihager; Supis – Beechey, Perrault, Hauner; Mieszkowski, Pietta, Ma. Müller; Schymainski, Hagos, Vasiljevs; Meisinger

 

Three Stars:

1st Star: Perrault (Krefeld)

2nd Star: Hagos (Krefeld)

3rd Star: Fischbuch (Düsseldorf)

 

Fotostrecke zum Spiel

 

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