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Duisburg. (MR) Mit bereits zwei Spielen seit Freitag in den Knochen traf der Herforder EV am Sonntag in der Scania Arena auf die Füchse,...

Marius Schmidt scheitert an Dennis Schulz – (C) by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Mit bereits zwei Spielen seit Freitag in den Knochen traf der Herforder EV am Sonntag in der Scania Arena auf die Füchse, konnte zwar ein Drittel gewinnen, war letztlich beim 10:2 aber chancenlos.

Überrascht hatte zunächst der EVD, der einen Blitzstart hinlegte und das 1:0 nach nur 13 Sekunden erzielte (Breitkreuz). Doch anschließend ließ man wieder beste Möglichkeiten liegen, und Herfords Grass und etwas später ihr Topscorer Vaillancourt konnten Renkewitz im Füchse-Kasten prüfen. Das meiste allerdings spielte sich im Drittel der Gäste ab. Hrstka markierte den zweiten Treffer (7. Min.) und Hofland in der 9. Min. bei Überzahl dann den dritten Treffer. In der 17. Min. fälschte Fischbuch einen Schuss von Hanke in die Maschen ab zum Pausenstand von 4:0.

Im mittleren Abschnitt ging der Torreigen weiter, wohingegen Herford fast gar nicht mehr stattfand. Breitkreuz, der wie einige andere seiner Stürmerkollegen Doppelschichten fuhr, um die vierte Sturmreihe zu vervollständigen, in die die gelernten Verteidiger Oprée und Klingsporn beordert waren, löffelte zunächst den fünften Treffer in die Maschen (24.), knapp eine Minute später trug sich Hofland zum zweiten Male in die Torschützenliste ein. Bis zum nächsten Tor dauerte es gar nur 25 Sekunden, nach schönem Querpass durch den Torraum erzielte Courchaine sein erstes Ligator (26.). In einem Powerplay der Füchse zeigten die Gäste, dass noch Leben in ihnen steckte, und kamen zu zwei Kontern. Bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis funktionierte das Duisburger Powerplay besser, tic-tac-toe, und mittig rückte Mebus auf – den Pass musste er dann einfach verwerten (32.). Beim 9. Tor zeigte Courchaine besondere Übersicht und passte durch den Torkreis auf Lewis, der sich nicht zweimal bitten ließ, statt selbst den erwarteten Schuss abzugeben (37.).

Adam Courchaine bringt Alexander Seel zu Fall – (C) by Eishockey-Magazin (DR)

Mit dieser Führung im Rücken schalteten die Füchse ein paar Gänge zurück und hatten bereits den Drittelbeginn verschlafen, denn nach 24 Sekunden musste auch Renkewitz hinter sich greifen nach dem Schuss von der Blauen (J. Keller, 41.). Hatten die Gäste jetzt noch die zweite Luft? Fast schien es so, auch wenn Lewis zwischenzeitlich zum kabinenrundenverdächtigen 10. Treffer einschob (45.). Aber immer wieder tauchten auf einmal die gefährlichen Kontingentspieler Vaillancourt und Sanders vor Renkewitz auf, wohingegen sich die letzte Konsequenz im Duisburger Spiel „schlafen gelegt“ hatte. Es war dann auch Sanders, der einen weiteren Schuss auf den Kasten der Füchse abgab, abgefälscht von Finkel am Torkreis war die Scheibe nicht zu halten für Renkewitz (56.). Das sollte aber auch der Endstand sein.

Nachdem auf der anschließenden Pressekonferenz beide Trainer vor allem das von den Gästen gewonnene letzte Drittel hervorhoben, gab es noch eine personelle Ankündigung. Wie schon erwartet wird Stürmer Adam Courchaine nur noch vier Spiele für den EVD bestreiten und nach der D-Cup-Pause in die DEL zu den Krefeld Pinguinen wechseln. Eine Neuverpflichtung konnte Interims-Moderator Friedhelm Thelen aber auch vermelden: mit ähnlichen Ambitionen kommt anschließend der ebenfalls in der DEL und vor allem Duisburg bekannte Verteidiger-Hüne Jean-Luc Grand-Pierre zurück an den Rhein, was mit großem Applaus aufgenommen wurde.

Für Herford steht in der kommenden Woche nur ein Spiel auf dem Plan, wogegen Duisburg  am Freitag Kellerkind Ratinger Ice Aliens begrüßt und am Sonntag die Rheinseite wechselt zum Tabellennachbarn Krefelder EV.

 

Das Spiel EV Duisburg – Herforder EV 10:2 (4:0 / 5:0 / 1:2)

Tore: 1:0 (0:13) Breitkreuz (Lewis); 2:0 (6:19) Hrstka (Markus Schmidt); 3:0 (8:09) Hofland (Fischbuch, Hanke) 5-4; 4:0 (16:29) Fischbuch (Hanke, Hofland); 5:0 (23:59) Breitkreuz (Oprée, Fischbuch); 6:0 (24:52) Hofland (Hanke, Markus Schmidt); 7:0 (25:17) Courchaine (Lewis); 8:0 (31:14) Mebus (Fominych, Palka); 9:0 (36:31) Lewis (Courchaine, Breitkreuz); 9:1 (40:24) J. Keller (Sanders, Vaillancourt); 10:1 (44:12) Lewis (Courchaine, Breitkreuz); 10:2 (55:35) Finkel (Sanders)

Strafen: EVD – 4; HEV – 10

Schiedsrichter: Stefan Franz

Zuschauer: 623

 

Es spielten: EVD – Renkewitz (Stark) – Markus Schmidt, Michael Hrstka; Oliver Mebus, Patrik Gogulla; Patrick Raaf-Effertz – Adam Courchaine, Jo Lewis, Clarke Breitkreuz; Diego Hofland, Benjamin Hanke, Dennis Fischbuch; Marius Schmidt, Dennis Palka, Denis Fominych; Maik Klingsporn, Nico Oprée

HEV – Dennis Schulz (Lars Morawitz) – Kai Domula, Armin Finkel; Marvin Knauf, Florian Kiel; Philipp Brinkmann, Lukas Derksen – Jeffrey Josef Keller, Darcy Vaillancourt, Brendan Sanders; Artur Grass, Karan Moallim, Alexander Seel; Alexander Weller, Tim Marek, Lucas Maximilian Klein; Leon Nasebrandt, Nils Andreas Bohle, Marc-André Keller

 

 

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