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  Bozen. (PM) Der HCB Südtirol hat am Mittwochabend Charakterstärke gezeigt und die Vienna Capitals mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Schranken gewiesen. Dank...

 

Benoit Gratton scheitert an Jaroslav Huebl - © by Max Pattis

Benoit Gratton scheitert an Jaroslav Huebl – © by Max Pattis

Bozen. (PM) Der HCB Südtirol hat am Mittwochabend Charakterstärke gezeigt und die Vienna Capitals mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Schranken gewiesen. Dank der zwei Zähler gegen die Wiener zieht die Pokel-Truppe mit den österreichischen Hauptstädtern gleich und klettert auf den zweiten Tabellenplatz.

 

Das erste Highlight dieses Spiels zwischen dem HCB Südtirol und den Vienna Capitals war der erste Puckeinwurf, den kein Geringerer als Armin Zöggeler, sechsfacher Medaillengewinner bei sechs Ausgaben von Olympischen Winterspielen, vornahm. Schon kurz darauf, nämlich nach nur 36 Sekunden, durften die Gäste jubeln, als Francois Fortier einen Konter mustergütig abschloss. Doch Bozen hatte postwendend die richtige Antwort parat. Anton Bernard zündete ebenfalls den Turbo und bugsierte die Hartgummischeibe keine Minute später zum 1:1 in die Maschen.

 

Egger & Co. hatten wenig später eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten, doch Zählbares kam für den italienischen Rekordmeister nicht heraus. Danach spielten die Wiener mit einem Mann mehr, aber die Defensivarbeit der Foxes passte.

 

 

Zisser bringt die Foxes erstmals in Führung

 

In der 14. Minute gingen die Hausherren erstmals in dieser Partie in Führung. Laliberté zog ab, Zisser fälschte den Puck so ab, dass Matt Zaba nicht mehr herankam. Die Schlussphase des Startdrittels hatte noch viele Aufreger. Zunächst musste Markus Gander nach einem überharten Einsteigen eines Gegenspielers vom Eis, danach flogen kurz die Fetzen mit Strafzeiten auf beiden Seiten, ehe den Talferstädtern auch noch der dritte Treffer aberkannt wurde.

 

Das Mitteldrittel begann für die Pokel-Truppe mit zwei Überzahlsituationen zu eigenen Gunsten. Im zweiten dieser beiden Powerplays hätte Egger nach toller Vorarbeit von Strömberg auf 3:1 stellen müssen, doch der Kapitän knallte die Scheibe an den Pfosten. Die Weiß-Roten bestimmten nun das Spiel und Mitte des zweiten Drittels fälschte Zisser einen Schuss von Schofield ab, doch der Puck ging nicht ins Tor. Der dritte Treffer wollte den Foxes nicht gelingen, dafür schlugen auf der Gegenseite die eigentlich harmlosen Gäste abermals mit Fortier zu.

 

 

Beide Mannschaften auf Fehlervermeidung aus

 

Im dritten Drittel riskierten beide Teams sehr wenig, um mögliche Fehler zu vermeiden. Die Foxes hatten 67 Sekunden lang zwei Mann mehr am Eis, als die Wiener Gäste, konnten daraus aber kein Kapital schlagen und Matt Zaba bezwingen. Die beste Chance für die Hausherren vergab in diesem doppelten Powerplay Matt Tomassoni, aber der ehemalige HCB-Goalie war auf dem Posten.

 

In der Verlängerung hätte der HCB Südtirol den Sieg in trockene Tücher wickeln können, als Tomassoni zu einem Penalty antreten durfte. Allerdings blieb er an einem großartig aufgelegten Zaba hängen.

 

Deshalb musste der Sieger in dieser Partie im Penaltyschießen ermittelt werden. Dort avancierte MacGregor Sharp zum Helden des Tages, der zwei Penaltys verwandelte und den Foxes zwei wertvolle Punkte bescherte.

 

 

Am Freitag kommen die Roten Bullen in die Eiswelle

 

Am Freitagabend treten die Foxes neuerlich vor eigenem Publikum an. Am vorletzten Spieltag der Pick Round geht es für die Weiß-Roten gegen Spitzenreiter Red Bull Salzburg. Das Hinspiel in Salzburg am 17. Jänner hatten die Talferstädter 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen. Den entscheidenden Treffer steuerte vor etwas mehr als einem Monat MacGregor Sharp bei. Das Match beginnt, wie alle Partien, um 19.15 Uhr.

 

 

HCB Südtirol – UPC Vienna Capitals 3:2 n.P. (2:1, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)

 

HCB Südtirol: Hübl (Hell); Egger-Nicoletti, Pichè-Tomassoni, Oberdörfer-Charlebois, Miglioranzi; Strömberg-Sharp-Santorelli, Pance-Whitfield-Laliberté, Insam-Bernard-Gander, Zisser-Schofield-J.Esposito, A. Esposito

 

UPC Vienna Capitals: Zaba (Penker); Fraser-Lakos, Veideman-Peter, Klimbacher-Schweda; Fortier-Gratton-Rotter, Olsson-Schiechl-Seidl, Keller-Sylvester-Ferland, Puschnik-Fischer-Hartl

 

Tore: 0:1 Francois Fortier (0.36), 1:1 Anton Bernard (1.32), 2:1 Stefan Zisser (13.54), 2:2 Francois Fortier (37.28), 3:2 Mac Gregor Sharp (entscheidender Penalty)

 

 

Pick Round, 8. Spieltag (Mittwoch, 26. Februar 2014)

 

EC Red Bull Salzburg – EHC Liwest Black Wings Linz 7:2 (1:2, 3:0, 3:0)

1:0 Manuel Latusa (7.11), 1:1 Andrew Jacob Kozek (7.45), 1:2 Daniel Oberkofler (18.30), 2:2 Andreas Kristler (22.52), 3:2 Mark Cullen (28.36), 4:2 Thomas Raffl (34.24), 5:2 Konstantin Komarek (48.19), 6:2 Konstantin Komarek (53.53), 7:2 Fabio Hofer (56.49)

 

EC Villacher SV – HC Orli Znojmo 4:3 (1:0, 1:3, 2:0)

1:0 Curtis Fraser (12.23), 1:1 Patrik Novak (30.08), 1:2 Patrik Novak (32.46), 1:3 Adam Havlik (35.21), 2:3 Scott Hotham (38.54), 3:3 Derek Ryan (53.56), 4:3 Klemen Pretnar (59.59)

 

 

Die Tabelle:

 

1. EC Red Bull Salzburg 15 Punkte

2. HCB Südtirol 11

3. UPC Vienna Capitals 11

4. EHC Liwest Linz 9

5. HC Orli Znojmo 8

6. EC Villacher SV 8

Red Bulls überzeugten trotz ‚Ladehemmung‘ im ersten Abschnitt mit einem 7:2-Heimerfolg gegen Linz

 

Der EC Red Bull Salzburg war sehr bereit für das Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz und spielte in den ersten acht Minuten fast nur in der Offensivzone und Manuel Latusa traf auch folgerichtig nach einem Abpraller von den Schonern des Linzer Goalies zur 1:0-Führung. Doch noch in der gleichen Minute, vielleicht mit dem zweiten oder dritten Angriff bis dahin, zogen die Oberösterreicher nach, noch ehe der Jubel um den ersten Treffer verklungen war. Danach öffneten die Linzer das Spiel, ab jetzt ging es hin und her mit guten Schüssen auf beiden Seiten, wobei die Salzburger ohne den verletzten Daniel Welser immer noch leichte Feldvorteile hatten. Doch in der 19. Minute erzielte Daniel Oberkofler nach einer schönen Einzelaktion den zweiten Treffer der Linzer und das stellte das Spiel doch ein wenig auf den Kopf. Die Red Bulls, die die erste Hälfte des Anfangsdrittels so unglaublich dominiert hatten, gingen mit dem 1:2-Rückstand in die erste Pause.

Dieses Missverhältnis von Spielanteilen zu Torausbeute wurde von den Red Bulls im zweiten Abschnitt korrigiert, wenn gleich die Linzer den Red Bulls zuerst einen offenen Schlagabtausch lieferten. Doch Andreas Kristler traf in der 23. Minute nach schönem Rückpass von Fabio Hofer zum Ausgleich und dann begann das Getriebe der Salzburger wieder schneller zu laufen. In der 29. Minute verwertete Mark Cullen einen David Meckler-Pass in den Slot per Direktabnahme und Thomas Raffl setzte dem Ganzen noch eins drauf und traf in der 35. Minute in Unterzahl nach Vorarbeit von Mark Cullen zur 4:2-Führung. Jetzt waren es die Linzer, die von der Rolle waren und auch in einem abschließenden Powerplay kaum zu guten Torschüssen kamen. Die Red Bulls aber freuten sich über die 4:2-Führung nach 40 Minuten, die Goalie Luka Gracnar mit einem „zu 0“ im zweiten Abschnitt festhielt.

Auch im Schlussdrittel lieferten die Linzer den Red Bulls wie zu Beginn des zweiten Abschnitts trotz des 2-Tore-Rückstands eine schnelles und abwechslungsreiches Spiel. Wirklich zwingende Chancen erspielten sie sich aber kaum, bei einigen brenzligen Situationen war der jetzt sichere Rückhalt Luka Gracnar mit Übersicht zur Stelle. Erst als Konstantin Komarek in der 49. Minute mit ein bisschen Unterstützung des Linzer Torhüters aufs 5:2 erhöhte, schien der gegnerische Widerstand langsam zu schwinden. David Meckler legte dann in der 54. Minute einmal mehr Zeugnis seiner unglaublichen Schnelligkeit ab und traf nach langem Solo in Unterzahl – es war der zweite Shorthander der Red Bulls an diesem Abend – ‚ganz cool‘ in die rechte obere Ecke. Und Fabio Hofer stellte in der 57. Minute schließlich den 7:2-Endstand her, nachdem er seinen eigenen Rebound mit dem Nachschuss im Tor versenkte. Die Red Bulls gewannen am Ende somit trotz des verpatzten Anfangsdrittels deutlich gegen die Black Wings Linz, bleiben damit an der Tabellenspitze und werden bei den kommende Woche beginnenden Playoffs auf jeden Fall mit einem Heimspiel beginnen.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA – ZWISCHENRUNDE
EC Red Bull Salzburg – EHC LIWEST Black Wings Linz 7:2 (1:2, 3:0, 3:0) 
Tore: Latusa (8.), Kristler (23.), Cullen (29.), Raffl (35./SH), Komarek (49.), Meckler (54./SH), Hofer (57.) resp. Kozek (8.), Oberkofler (19.)

Torschütze Thomas Raffl strahlte ob der kompakten Leistung seines Teams: „Wir haben uns über weite Strecken an unser Konzept gehalten und mit einer schönen, geschlossenen Mannschaftsleistung einen klaren Sieg gefeiert.“ Das bestätigte auch Salzburgs Head Coach Don Jackson: „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gewonnen, das ist natürlich ein schönes Gefühl. Dabei haben die Jungs stark gespielt und nach dem Rückstand im ersten Drittel mit konsequentem Spiel im zweiten Abschnitt die Partie gedreht. Es war ein Sieg der Mannschaft – allein die junge Linie mit Kristler, Komarek, Hofer hat dreimal eingenetzt – einschließlich eines starken Torhüters. “

Freitag in Bozen, Sonntag daheim gegen den VSV – so schaut das Restprogramm der Red Bulls in der Pick Round der Erste Bank Eishockey Liga aus. Um gegen den HCB Südtirol nichts dem Zufall zu überlassen, werden die Red Bulls bereits morgen Nachmittag nach Italien reisen.
Alle Spiele der Red Bulls in der Erste Bank Eishockey Liga -Zwischenrunde auf einen Blick:
Rde Datum Heimteam Auswärtsteam Beginn/Ergebnis
01 17.01.14 EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol 2:3 (0:0, 2:1, 0:1) n.P.
02 19.01.14 EC VSV – EC Red Bull Salzburg 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)
03 21.01.14 EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
04 24.01.14 EHC LIWEST Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
05 30.01.14 HC Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)
06 01.02.14 EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)
07 24.02.14 UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:5 (0:1, 1:3, 0:1)
08 26.02.14 EC Red Bull Salzburg – EHC LIWEST Black Wings Linz 7:2 (1:2, 3:0, 3:0)
09 28.02.14 HCB Südtirol – EC Red Bull Salzburg 19:15 Uhr
10 02.03.14 EC Red Bull Salzburg – EC VSV 17:50 Uhr

 

 

Haie auch in Slowenien ohne Punkte!

Die Innsbrucker Haie bleiben weiter auf der Verliererstraße. Gegen Ljubljana setzte es eine 3:4-Auswärtsniederlage.    

Ehre, Stolz und Kampfgeist – im Spiel gegen Olimpija Ljubljana spielten die Innsbrucker Haie nicht mehr für ein mögliches Play-off. Vielmehr galt es für den eigenen Verein eine gute Leistung zu bringen. Dieses Vorhaben sollte im ersten Drittel auch gelingen. Zweimal gingen die Haie durch Alexander Höller und Tyler Donati in Führung. Ljubljana hatte aber zweimal die passende Antwort parat, nach 20 Minuten blieb es bei der 2:2-Pattstellung.

 

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig, im Gegenteil. Die Tiroler nahmen das Heft mehr und mehr in die Hand und schnürten die Slowenen ein. Tor sollte den Haien im zweiten Drittel aber nicht gelingen, Ales Sila im Tor der Gastgeber war auf seinen Posten und zeigte eine starke Leistung. Die Haie ließen in dieser Phase auch zwei Überzahlsituationen ungenützt.

 

Und diese fehlende Kaltschnäuzigkeit sollte sich im Schlussabschnitt wieder einmal rächen. Ljubljana legte einen Gang zu, Ograjensek traf in Minute 46 zur ersten Ljubljana-Führung. Es sollte aber noch schlimmer kommen für die Tiroler. Verlic ließ nur wenige Minuten später das 4:2 folgen, es war die Vorentscheidung in diesem Spiel. Vor allem da die Haie nicht mehr zulegen konnten und in der Folge nur wenige Chancen vorfanden. Der Treffer von Jeff Ulmer knapp vor Schluss kam zu spät (60.).

Am Ende blieb es bei der 3:4-Niederlage für die Innsbrucker. Am Freitag spielen die Tiroler im letzten Heimspiel gegen die Bulldogs aus Dornbirn.

 

 

 

Olimpija Ljubljana – HC TWK Innsbruck  4:3 (2:2, 0:0, 2:1)

Tore: Ropret (9.), Koblar (18.), Ogranjensek (46./pp), Verlic (51.) bzw. Höller (9./pp), T. Donati (15.), Ulmer (60.). 

 

 

Dornbirn hält Graz zurück

 

DORNBIRN/26.02.2014 – In der 8. Runde des Play-Off-Race der Erste Bank Eishockey Liga gewann der Dornbirner Eishockey Club auswärts gegen die Moser Medical Graz 99ers mit 5:4 nach Verlängerung. Mit diesem hart umkämpften Auswärtssieg bleiben die Bulldogs vor den letzten zwei Runden auf einem Play-Off-Platz.

 

Die Hausherren im Grazer „Bunker“ blitzen im heißen Duell um Platz zwei (nach verzögertem Beginn aufgrund eines Lichtausfalls) schon im Startdrittel zweimal auf. Nachdem der Dornbirner Jonathan D’Aversa nach 53 Sekunden nur die Querlatte zum Klingen brachte, trafen die Grazer durch Stefan Lassen (9.) und Kevin Moderer (10.) innerhalb von 53 Sekunden zur 2:0 Führung. Die Bulldogs mussten gegen die wild anstürmenden Steirer ihren ganzen Kampfgeist in die Waagschale werfen, um wieder ins Spiel zu kommen. Dies gelang kurz vor der ersten Pause durch einen Treffer von Martin Mairitsch (17.) nach schönem Zuspiel von Niki Petrik von hinter dem Tor.

Auch in den Mittelabschnitt starteten die Murstädter besser, erhöhten wiederum durch Stefan Lassen (21./pp1), der in Überzahl von der blauen Linie traf. Doch die Dornbirner sorgten für viel Verkehr vor dem Tor der Grazer, Martin Mairitsch drückte den Puck erst an die Stange, Luciano Aquino (24.) stocherte selbigen anschließend ins Tor. Beide Teams sorgten fortan zur Freude der zahlreichen Fans für ein emotionales Feuerwerk, schenkten sich nichts. Chancen auf beiden Seiten wurden von den bestens disponierten Schlussmännern vereitelt.

 

Arniel sorgte für Bulldogs-Sieg

Für ein spannendes Schlussdrittel beim Stand von 3:2 für die 99ers war gesorgt. Der DEC konnte wieder einmal seine Powerplayeffizienz unter Beweis stellen und glich durch Jamie Arniel (43./pp1) aus. Das Spiel wog hin und her und die Vorarlberger konnten nachlegen, Alex Plante (51.) sorgte für die erstmalige Gästeführung. Ausgerechnet der Vorarlberger Manuel Ganahl (56.) brachte die Grazer wieder zurück und versenkte die Scheibe alleinstehend vor dem Tor zum 4:4. Ein fesselndes, heiß umkämpftes Spiel ging in die Verlängerung, in der die Bulldogs den Sieg durch den zweiten Treffer von Jamie Arniel (61.) für sich verbuchen konnten.

 

Facts:

Erste Bank Eishockey Liga – 8. Runde Play-Off-Race, Mittwoch 26.02.2014 Dornbirner Eishockey Club – Moser Medical Graz 99ers 4:5 (2:1, 1:1, 1:2, 0:1) n.V.

Eisstadion Graz-Liebenau, 2.750 Zuschauer

SR: Siegel, Warschaw; Hofstätter, Johnston;

 

Tore:

G99: 1:0 Lassen (9.), 2:0 Moderer (10.), 3:1 Lassen (21./pp1), 4:4 Ganahl (56.)

DEC: 2:1 Mairitsch (17.), 3:2 Aquino (24.), 3:3 Arniel (43./pp1), 3:4 Plante (51.), 4:5 Arniel (61.)

 

Line-Up:

G99: Sabourin – Lassen, Scalzo; VanBallegooie, Wiedergut; Coulombe, Reinthaler – Lefebvre, Soares, Latendresse; Lemieux, Kaspitz, Ganahl; Moderer, Day, Strohmeier; Zusevics, Kuralt Anze;

DEC: Dennis – D’Aversa, Magnan; Oraze, Montgomery; Plante, Lembacher – Mairitsch, Jarrett Patrick, Petrik Niki; Grabher-Meier, Arniel, D’Alvise; Mink, Sonne, Aquino; Putnik, Feichtner, Wolf; Häußle;

 

Dornbirn stürmt in Richtung Play-Off

 

Die Lage im Play-Off-Race der Erste Bank Eishockey Liga spitzt sich weiter zu. Der Dornbirner Eishockey Club kann sich im Westduell in Innsbruck (Freitag, 19.30 Uhr) mit Schützenhilfe von Fehervar den Traum von der Teilnahme an der Postseason erfüllen.

 

Der HC TWK Innsbruck und HDD Telemach Lubljana sind aus dem Rennen. Um die aufgelegten zwei Play-Off-Plätze kämpfen zwei Runden vor Schluss SAPA Fehervar AV19 (13 Punkte), der Dornbirner Eishockey Club (13), die Moser Medical Graz 99ers (11) und der Titelverteidiger und Rekordmeister KAC (11). Bei einer gleichzeitigen Niederlage von Graz in Fehervar könnten die Vorarlberger in ihrer erst zweiten Saison im Eishockeyoberhaus die Sensation bereits vorzeitig perfekt machen. Obwohl selbst eine Niederlage den Traum der Vorarlberger nicht zerplatzen ließe, ist ein Sieg in Innsbruck für das Team von DEC Head Coach Dave MacQueen quasi Pflicht. „Innsbruck machte uns die ganze Saison über Probleme. Im Moment können sie jedoch nur mehr um die Ehre und vielleicht um Verträge für die nächste Saison spielen“, so MacQueen, der am Freitag mit seinem Team den fünften Sieg in Folge ansteuert.

 

Erster Sieg in Innsbruck

In der aktuellen Saison mussten die Bulldogs beim Rivalen in Innsbruck bereits zweimal schmerzhaft Federn lassen, harren weiterhin auf ein erstes Erfolgserlebnis in der Tiroler Hauptstadt. „Wir können jetzt als Mannschaft etwas Großes erreichen. Soviel Spaß macht Eishockey das ganze Jahr nicht“, erklärt ein bis in die Haarspitzen motivierter Martin Mairitsch. Das spannende Westduell können alle Eishockeyfans live auf ServusTV miterleben. Die Übertragung startet am Freitag um 19.15 Uhr, erstes Face-Off in der TWK Arena ist um 19.30 Uhr. Bei der Fanfahrt der Vorarlberger zum wichtigen Spiel nach Innsbruck wird der 1000. Fan mit im Bus sitzen.

 

Facts:

Erste Bank Eishockey Liga – Play-Off-Race, Freitag, 28.02.2014 HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Dornbirner Eishockey Club Tiroler Wasserkraft Arena

 

 

Westderby als letztes Heimspiel!

Die Innsbrucker Haie wollen im letzten Heimspiel der Saison noch einmal das Sieger-Gen inhalieren.    

„Ich fahre nicht sechs Stunden hin und zurück, um mir eine Packung abzuholen“, erklärte Florian Stern vor der Partie gegen Ljubljana. Eine Packung wurde es für die Tiroler zwar nicht, doch wie so oft in dieser Saison traten die Haie die Heimreise wieder einmal ohne Punkte an. „Ich glaube nicht, dass beide Mannschaften gut gespielt haben, wir waren sogar richtig schlecht heute. Ljubljana hat es am Ende mehr verdient als wir. Das ist sehr enttäuschend“, nahm sich Stürmer Jeff Ulmer nach den 60 Minuten kein Blatt vor den Mund.

Im Kampf gegen die rote Laterne, mussten die Innsbrucker somit den nächsten Rückschlag hinnehmen, der Rückstand auf die Slowenen beträgt zwei Runden vor Saisonschluss bereits drei Punkte. „Wir wollen die Saison nicht am Tabellenende beenden. Wir hätten die Partie gegen Ljubljana gewinnen müssen – jetzt wird es verdammt schwer“, schüttelte Ulmer konsterniert den Kopf.

 

Morgen Freitag wartet nun das letzte Heimspiel der Saison. Im Westderby gegen Dornbirn gilt es sich von den eigenen Fans mit Anstand zu verabschieden. „Wir alle haben uns in dieser Saison mehr erwartet. Die Fans sind trotz vieler Niederlagen toll hinter uns gestanden. Wir wollen etwas zurückgeben, ich hoffe das klappt gegen Dornbirn“, erklärt Stürmer Christoph Echtler.

Headcoach Daniel Naud kann gegen die Vorarlberger aus dem Vollen schöpfen.

 

HC TWK Innsbruck – Dornbirn Bulldogs  Freitag, 19:15 Uhr; TWK-Arena

 

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