EBEL, Playoff-Finale: Die Chance des HC Bozen lebt, Salzburg wurde mit 6:3 geschlagen

Bozen (AR). Der HC Bozen mag es spannend. Im sechsten Finalspiel bezwangen die Südtiroler vor heimischer Kulisse die Bullen aus Salzburg. Die Gäste aus der Mozartstadt gingen nach fünf Minuten und 16 Sekunden durch Cijan in Führung. Fast elf Minuten später kochte die Eiswelle, zumal Miceli den Ausgleich für die Gastgeber erzielte.

Im zweiten Abschnitt vergaben die Foxes eine hochkarätige Chance, Austin Smith scheiterte mit einem Penalty am Gäste-Goalie Starkbaum. Kurze Zeit traf Oleksuk zum 2:1 für die Talferstädter. Einige Minuten später jubelte der Anhang der Salzburger. Mueller versenkte die Hartgummischeibe im Bozner Gehäuse.

Das war aber noch alles in einem turbulenten Spiel. In der 37. Minute lenkte Petan nach einem Schuss von Kapitän Egger den Puck unhaltbar für den Schlussmann der Mozartstädter ins Tor ab. Mit dem 3:2 für Bozen ging es in die letzte Pause. In den letzten 20 Minuten jubelten die einheimischen Schlachtenbummler in der Eiswelle drei Mal. Gartner traf in Minute 49, zweimal trug sich Frank (52., 58.) in die Torschützenliste ein.

Das zwischenzeitliche 3:5 durch Mueller aus der Sicht der Salzburger – erzielt wurde es vier Minuten vor der Schlusssirene – war zu wenig, um die Partie zu kippen. Am Freitag steigt ab 20.20 Uhr der große Showdown. Wer das siebte Finalspiel für sich entscheidet, gewinnt die diesjährige EBEL-Meisterschaft.