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Timmendorf. (PM) Die Timmendorfer Beach Boys verteilten mal wieder fleißig Weihnachtsgeschenke. Am zweiten Weihnachtstag gab es beim Hamburger SV eine verdiente 3:5-Niederlage (0:1, 1:1,...

Logo EHC Timmendorfer Strand 06Timmendorf. (PM) Die Timmendorfer Beach Boys verteilten mal wieder fleißig Weihnachtsgeschenke. Am zweiten Weihnachtstag gab es beim Hamburger SV eine verdiente 3:5-Niederlage (0:1, 1:1, 2:3).

Am Sonntag (18 Uhr) werden die Hannover Indians und erstmals mehr als 1000 Zuschauer im ETC am Kurpark erwartet.

 

Die Weihnachtsgans lag einigen wohl noch schwer im Magen, denn die Beach Boys ließen am gestrigen Donnerstag alles vermissen, was sie vor allem am letzten Wochenende so stark gemacht hatte. Die Defensive stand nicht gut, offensiv machte sich das Fehlen von Thorben Saggau (Grippe) enorm bemerkbar. Zündende Ideen waren Mangelware und wenn man doch mal, dann war der Abschlus zu schwach um Deske im Hamburger Tor zu bezwingen.

Zu allem Überfluss patzte dann der zuletzt gute Matthias Rieck, als er einen Schuss von Behrens, der von der Mittellinie abzog, passieren ließ (8. Minute). Sonst sorgten seine Vorderleute dafür, bei denen Tibor Uglar ab der achten Minute passen musste, dass es der HSV relativ einfach hatten mit dem Toreschießen. So sorgten Zabis und Wanninger für eine 3:1-Führung der Hamburger nach 45 Minuten.

Immerhin funktionierte das Überzahlspiel der Beach Boys, in dem Marcus Klupp (36.) zunächst zum 1:1 ausgleichen konnte. Ebenfalls in Überzahl egalisierten Kenneth Schnabel (39.) und Patrick Saggau (40.) die zwei-Tore-Führung des HSV und glichen zum 3:3 aus. Die Hoffnung der mitgereisten Timmendorfer Fans währte nicht lang, denn zwei schnelle Tore durch Höffgen und Garbe (beide in der 53. Minute) sorgten für die erneute Führung des HSV. Diese gaben die Stellinger bis zur Schlusssirene auch nicht mehr hab und feierten einen unter dem Strich verdienten Sieg. Zwar glänzten auch sie nicht mit Hochgeschwindigkeitseishockey, machten aber in der Summe weniger Fehler und zeigten den größeren Willen.

 

Nun gilt es für die Mannschaft am Sonntag ein anderes Gesicht zu zeigen, denn dann steigt das lang erwartete, zweite Heimspiel gegen die Hannover Indians, das schon seit Wochen seine Schatten vorauswirft.

Das liegt vor allem an den reiselustigen Fans der Indians, die angekündigt hatten, mit einem Sonderzug anzureisen. Dieser Sonderzug ist voll und da auch noch zahlreiche Privatfahrer aus Niedersachsen ihr Kommen ankündigten, werden 700 Indians-Fans im Eistempel am Kurpark erwartet. Zusammen mit den Heimfans wird erstmals in dieser Saison die Schallmauer von 1000 Zuschauern durchbrochen.

In diesem Zuge haben vor allem die Timmendorfer Fanclubs einiges in die Wege geleitet. So werden die Zugfahrer aus Hannover direkt am Bahnhof abgeholt und man zieht gemeinsam zum ETC. Vor dem Spiel wird es dann eine Choreografie der Timmendorfer Fans geben. Für den letzten Feinschliff trifft man sich am Sonntag um 10 Uhr, um 14 Uhr ist dann großes Treffen, um gemeinsam die Indians-Fans am Bahnhof in Empfang zu nehmen.

 

Zum Sportlichen: die beiden bisherigen Duelle konnten die Beach Boys mit 8:1 und 5:4 für sich entscheiden, wobei vor allem das letzte Spiel gezeigt hat, warum es ein Duell auf Augenhöhe wird. Immerhin trifft hier der Tabellendritte Timmendorf (39 Punkte) auf den Tabellenvierten Indians (38 Punkte).

Allerdings tut sich die Mannschaft von Peter Wellmann aktuell sehr schwer. Vor zwei Wochen gab es eine Derby-Niederlage gegen die Scorpions und zuletzt gewann man drei Spiele jeweils mit nur einem Tor Vorsprung, wobei man gegen den HSV und Nordhorn sogar zweimal in die Overtime musste. Hinzu kommt, dass die Indians auf ihren wohl wichtigsten Verteidiger verzichten müssen, denn Danny Reiss wird wohl verletzt passen müssen.

Dafür wird Maximilian Pohl wieder auf dem Eis stehen, dessen Sperre nach dem üblichen Check gegen Horst überraschend kurz ausfiel.

 

Es wird eine spannende Angelegenheit und da kommt es nicht gut, dass die Personalsituation der Beach Boys partout nicht besser wird. Zwar sind Yannick Mund nach überstandener Grippe sowie Tommy Raknic nach seinem Ausflug zur WM wieder dabei und auch Thorben Saggau wird aller Voraussicht nach am Sonntag auf dem Eis stehen, dafür steht ein dickes Fragezeichen hinter Tibor Uglar. Der Verteidiger hatte am Donnerstag einen Puck aufs Knie bekommen und musste bereits nach acht Minuten das Eis verlassen. Aktuell sieht es so aus, als wenn er das Lazarett weiter auffüllen wird.

Definitiv fehlen werden Jesper Delfs, Christopher Röhrl, André Gerartz, Dennis Overbeck und Jason Horst, die nach ihren Verletzungen noch nicht wieder fit sind.

 

Zwar sind schon mehr als 1000 Tickets verkauft, doch noch immer gibt es Restkarten für das Duell mit den Indianern. Wer kurzfristig seinen Sonntagsausflug ins ETC verlegen möchte, für den ist die Abendkasse am Sonntag ab 17 Uhr geöffnet.

 

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