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Berlin. ((WL) Nach dem Sieg beim ERC Ingolstadt am Freitagabend starteten die Eisbären Berlin am ungewohnten Montagabend gegen den selben Gegner in die Pre-Playoffs....
Schütze des goldenen Tores: Andre Rankel - © by Eishockey-Magazin (EF)

Schütze des goldenen Tores: Andre Rankel – © by Eishockey-Magazin (EF)

Berlin. ((WL) Nach dem Sieg beim ERC Ingolstadt am Freitagabend starteten die Eisbären Berlin am ungewohnten Montagabend gegen den selben Gegner in die Pre-Playoffs. 11.400 Zuschauer erlebten in der Halle am Ostbahnhof einen Arbeitssieg der Gastgeber. Am Ende gewannen die Eisbären knapp mit 1:0 und gingen in der “ Best-of-Three-Regel“ in Führung. Sie haben bereits am Mittwoch die Chance mit einem Sieg ins Viertelfinale einzuziehen.

Wissenswertes vor dem Spiel:

Bei den Eisbären fehlten Jens Baxmann, Darin Olver (beide Knie) und Matt Foy (Oberschenkel)

Topscorer der Eisbären : T.J. Mulock 48 Punkte, Barry Tallackson 40 Punkte

Topscorer des ERC I : Derek Hahn 46 Punkte, John Laliberte 41 Punkte

Starting Six Berlin: Zepp, Sharrow, C.Braun, L.Braun, Christensen, Ziegler

Starting Six Ingolstadt: Pielmeier, Greilinger, Turnbull, Hahn, Claaßen, Köppchen

 

 

Kein Torerfolg für die Eisbären trotz klarer Überlegenheit

In den ersten fünf Minuten passierte nicht viel auf dem Eis. Beide Teams waren noch etwas nervös, die Hausherren kamen aber immer besser ins Spiel. Lalonde spielte tief, der Puck sprang von der Bande zurück, ERC-Torwart Pielmeier schnappte sich die Scheibe bevor Christensen zur Stelle war (6.) Der Druck des Deutschen Meisters nahm weiter zu, der Führungstreffer lag förmlich in der Luft. Rankel (8.), Lalonde (9.), Sparre und Busch (10.) scheiterten jeweils an Pielmeier bzw. schossen knapp am Tor vorbei. Die Gäste aus Ingolstadt spielten zu harmlos, von ihnen ging bis zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr aus (14.) Doch die Berliner versäumten es, trotz ihrer Überlegenheit, daraus Kapital zu schlagen. Das erste Überzahlspiel der Berliner (16.), es saß wegen hohen Stocks Sabolic, war nicht sehr überzeugend, trotz der Großchance von T.J. Mulock, der aus kurzer Distanz an Pielmeier scheiterte. 40 Sekunden vor Drittelschluss die große Chance zur Ingolstädter Führung durch Greilinger, der nur den Innenpfosten traf. Letzte Sicherheit brachte der geforderte Videobeweis. Dieser Treffer hätte den Spielverlauf auch auf den Kopf gestellt.

 

 

Ausgeglichenes 2. Drittel

Die Eisbären machten da weiter, wo sie im ersten Drittel aufhörten.
Weiß zog ins Drittel der Panther, setzte sich gut durch, spielte vors Tor, doch Christensen bekam den Puck an Pielmeier nicht vorbei. Auch das zweite Überzahlspiel für die Eisbären (25.) brachte nichts ein. Konter der Eisbären: Erst zeigte Pielmeier gegen Busch einen SupersaVe und dann gegen den nachsetzenden Bell.(29.) Das Spiel entwickelte sich zum Geduldsspiel. Chance für Laurin Braun, er zog freistehend am Bullykreis ab, doch Pielmeier konnte abwehren. Erste Strafe gegen die Eisbären Berlin in der 35. Spielminute für Frank Hördler. Glück für die Berliner, dass Köppchen nur den Pfosten traf. Die Gäste kamen jetzt immer besser ins Spiel, zum Glück stand mit Zepp ein Klassekeeper im Kasten der Hauptstädter. Jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch. 6 Sekunden vor Drittelschluss fiel dann in Überzahl das erlösende 1:0 für die Berliner Eisbären. Der Torschütze war Kapitän André Rankel. Mulock scheiterte an Pielmeier, Rankel setzte nach und netzte ein.

 

 

Spannende Schlussphase mit 4 gegen 6

Strafzeit für die Eisbären gegen Mark Bell (42.), das bedeutete höchste Konzentration auf Seiten der Berliner. Die Gäste witterten ihre Chance auf den Ausgleich. Und gleich noch eine Strafe hinterher für Lalonde wegen Spielverzögerung (43.). Den Berlinern gelang es in dieser Phase des Spiels immer wieder den Puck aus ihrem Drittel rauszuhalten. Dann Torschuss vom Kapitän der Eisbären, der für viele Zuschauer klar im Tor einschlug!
Während der Werbeunterbrechung gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis, um zu gucken, ob der Schuss von Rankel im Tor war (49.) Sie entschieden auf kein Tor – der Puck überquerte nicht die Torlinie. Rankel (49.), Talbot und Mulock (52.) scheiterten mit ihren Schüssen am überragenden Pielmeier, der die Gäste mit seinen Paraden im Spiel hielt.
Tallackson ging ins Drittel, legte zu Borer, dessen Schuss hatte Pielmeier. Bell scheiterte beim Versuch, nachzustochern. (55.)
Nachdem Rankel sauber gecheckt wurde, traf Jeglic Mulock unsauber am Kopf. Rankel schnappt ihn sich gleich, es entstand ein Gerangel, aber die Schiedsrichter sahen keinen Grund eine Strafe zu geben (56.).
Zwei Minuten vor Spielschluss wurde es noch einmal spannend. Talbot erhielt eine Strafe und die Gäste nahmen eine Auszeit, um neun Sekunden später für ein doppeltes Überzahlzahlspiel auch noch ihren Torwart vom Eis zu nehmen.
Doch es blieb beim 1:0 Erfolg der Hauptstädter, die somit beste Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales haben.

 

Schlusshinweis:
Das nächste Pre-Playoff-Spiel findet am Mittwoch, 12.3. in Ingolstadt statt.
Sollte ein drittes Spiel erforderlich sein, wird dieses am kommenden Freitag, 14.3. in Berlin stattfinden.

 

Statistik

Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 1:0 (0:0,1:0,0:0)

Tore:  (39:54) 1:0 Rankel A. (PP1), EBB

Schüsse: Eisbären Berlin 28 (11,11,6,) ERC Ingolstadt 28 (4,10,14 )

Strafen:
Eisbären Berlin: 8 (0, 2, 6) ERC Ingolstadt: 8 (2, 4, 2)

Schiedsrichter: Marcus Brill, Lars Brüggemann

Zuschauer: 11.400

Eisbären Berlin: Zepp (Elwing), Borer, C.Braun, Haase, Sharrow, Trivellato, Bell, L. Braun, T.J. Mulock, Rankel, Sparre, Talbot, Tallackson, Ziegler, Christensen, Busch, Hördler, Lalonde, Weiß,
J.Schlenker

Trainer: Jeffrey Tomlinson

ERC Ingolstadt: – Pielmeier( Janka) – Schopper; Conboy, Periard; Köppchen; –Greilinger, Hahn, Sabolič; Turnbull, Laliberte; Oblinger, Hager, Bouck;, Barta, Boucher, Dinger,Gawlik, Hambly, Schopper, Jeglic,Claaßen

Trainer: Niklas Sundblad

Three Stars

*** Zepp

** Pielmeier

* Rankel

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