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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel gegen Bad Nauheim nach Verlängerung mit 2:3 (0:1; 0:0; 2:1; 0:1) verloren. In den ersten Minuten...
Stefan Chaput glich zum 2:2 für die Eislöwen aus  - © by Eishockey-Magazin (RK)

Stefan Chaput glich zum 2:2 für die Eislöwen aus – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel gegen Bad Nauheim nach Verlängerung mit 2:3 (0:1; 0:0; 2:1; 0:1) verloren.

In den ersten Minuten bekamen die 2846 Zuschauer keine nennenswerten Möglichkeiten geboten, ehe in der siebten Spielminute Bad Nauheim in Überzahl durch einen Treffer von Vitalij Aab in Führung gehen konnte. Kyle Helms scheiterte wenig später erneut an Dresdens Goalie Kevin Nastiuk, der auch in Überzahl stark parierte. Nach dem Gegentreffer agierte Dresden bemühter und erarbeitete sich Chancen: Joni Tuominen traf nur die Latte und verfehlte per Weitschuss das Tor, Arturs Kruminsch scheiterte in Überzahl am Keeper, Carsten Gosdeck verzog knapp von der blauen Linie und auch Hugo Boisvert und Petr Macholda konnten ihre Gelegenheiten nicht nutzen. Zum Abschluss des ersten Drittels war es erneut ein Schuss von Krumisch, der noch vor dem Tor abgefälscht werden konnte.

Den positiven Eindruck konnten die Eislöwen im zweiten Abschnitt nicht bestätigen. Goalie Nastiuk rettete stark gegen Aab und Max Campbell. Dresden agierte zu ungenau. Lukas Koziol traf nur das Lattenkreuz, Kris Sparre scheiterte gleich drei Mal am Bad Nauheimer Schlussmann und auch Steven Rupprich in Überzahl sowie Travis Martell verfehlten das Tor knapp.

Im Schlussabschnitt war Kampfgeist gefragt: Dresden erwischte einen guten Start, erarbeitete sich mehr Möglichkeiten. Nach Chancen von Dusan Frosch konnte jedoch der Gast über das 0:2 durch Campell, der schön angespielt wurde und aus kurzer Distanz eiskalt verwandelte, jubeln (46.). Der agile Macholda versuchte für Dresden sein Glück – und fand es nach Zuspiel von Sparre von der blauen Linie (51.). Nach abgewehrtem Versuch von Rupprich war es erneut Macholda, dessen Schuss für den Torwart unberechenbar über die Linie ging (53.). Kruminsch konnte seine Chance nicht nutzen, Nastiuk lief auf der Gegenseite zu Höchstform auf. In der Verlängerung traf Stefan Chaput, doch das Tor wurde nicht gewertet. Marco Schütz war es letztlich vorbehalten, dass spielentscheidende Tor für Bad Nauheim zu markieren.

„Wir wissen, wie schnell man in Dresden unter Druck geraten kann, haben heute aber von Beginn an sehr konzentriert gespielt und im zweiten Drittel die Oberhand gewonnen. Dass Dresden noch einmal zurückgekommen ist, lag ein Stück weit vielleicht auch an den Entscheidungen des Schiedsrichters. Es gab zwei Überzahlsituationen, die ich persönlich anders bewertet hätte. Es freut mich aber, dass unser Team an sich geglaubt hat“, sagt Bad Nauheims Coach Petri Kujala.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben versucht frühzeitig Druck aufzubauen. Wir wollten die spielstarken Offensivkräfte der Bad Nauheimer nicht zur Entfaltung kommen lassen. Leider haben wir dann streckenweise nicht mehr auf unseren Weg gefunden. Von der moralischen Seite kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben uns nach dem Spiel sofort die Aufzeichnung angeschaut, die deutlich zeigt, dass der Puck in der Verlängerung im Tor war. Die Entscheidung des Schiedsrichters war mir an der Stelle zu einfach. Es sind drei Referees auf dem Eis, die alle auf das Tor schauen. Was unsere Leistung betrifft müssen wir dranbleiben und an die Effizienz des letzten Drittels anknüpfen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 21. November um 19.30 Uhr in Bietigheim.

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