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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen waren, laut Aussage von Christian Künast, Cheftrainer der Hannover Indians, eine „ausgebuffte Mannschaft“ und konnten dadurch am Abend ihr...

Bauchlandung bei Andre Mücke. Keeper Holmgren und Pyka von den Indians schauen zu – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen waren, laut Aussage von Christian Künast, Cheftrainer der Hannover Indians, eine „ausgebuffte Mannschaft“ und konnten dadurch am Abend ihr drittes Heimspiel in Folge für sich entscheiden. Mit dem 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) ziehen die Dresdner in der Tabelle an den Niedersachsen vorbei und befinden sich aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.

Das Spiel begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Teams. Zunächst wurde viel Laufarbeit betrieben, zwingende Möglichkeiten entstanden dabei nicht. Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Drittels kam Bewegung ins Spiel: Ein Brachialschuss von Justin Kurtz krachte zunächst nur an die Latte, aber Sami Kaartinen (16.) konnte die Scheibe gedankenschnell zurück holen und erfolgreich versenken. Keine zwei Zeigerumdrehungen später sorgte der Finne (18.) erneut für Jubel, als die Schüsse von Carsten Gosdeck und Patrick Jarrett nicht ins Ziel gingen, er aber den dritten Nachschuss verwerten konnte. Nur kurze Zeit später fiel der Anschlusstreffer für die angereisten Gäste. Sven Gerbig (19.) konnte auf 2:1 verkürzen.

Den Mittelabschnitt begannen die Eislöwen in Überzahl, konnten jedoch aus diesem sowie allen weiteren Powerplays kein Kapital schlagen. In der Folgezeit spielten die Blau-weißen mit viel Druck nach vorn und hatten mehrere gute Chancen, die Führung auszubauen. Peter Holmgren im Tor der Indianer vereitelte jedoch selbst die hochkarätigen Möglichkeiten der Gastgeber mit starken Paraden. Auf der anderen Seite stand die Abwehr der Eislöwen sicher und konnte die Angriffe der Niedersachsen kontrollieren.

Im letzten Abschnitt sorgten die Eislöwen zügig für relativ klare Verhältnisse. Zunächst erzielte André Huebscher (42.) das dritte Tor, als er nach einem Zuspiel von Veit Holzmann den Puck in den Maschen versenkte. Der Stadionsprecher hatte dieses Tor noch nicht angesagt, als es erneut hinter Peter Holmgren einschlug. Vom Mittelkreis aus konnte nur sechs Sekunden später Max Prommersberger (42.) mit einem satten Schlagschuss den Spielstand nochmals nach oben korrigieren. Knapp zwei Minuten später trug sich noch Ryan McDonough (44.) in die Torschützenliste ein, als er einen Nachschuss zum zweiten Treffer für die Hannoveraner nutzen konnte. In der verbleibenden Spielzeit wurde das Spiel auf beiden Seiten intensiv und zunehmend härter geführt. Die Eislöwen verteidigten ihren Vorsprung jedoch bis zur Schlusssirene.

„Die Indians waren schon in der Vorbereitung ein starker Gegner“, analysierte Trainer Thomas Popiesch die Partie in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

„Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Von den Indians ging viel Gefahr aus, aber Kellen Briggs hat uns im Tor die nötige Sicherheit gegeben, um nach vorn zu spielen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und das Ergebnis gut über die Zeit gebracht.“

Sami Kaartinen jubelt nach seinem Treffer – © by Eishockey-Magazin (RK)

 

 

Beteiligte ziehen positives Zwischenfazit

Mit dem 4:2 gegen die Hannover Indians konnten die Dresdner Eislöwen bereits den dritten Heimsieg in Folge feiern. Die Mannschaft um Trainer Thomas Popiesch ist damit nach einem  turbulenten Sommer und dem verspäteten Saisonstart bedingt durch die Dachhavarie erfolgreich in die Meisterschaft gestartet.

 

Auch hinter den Kulissen hat das Team um Neu-Geschäftsführer Danilo Klee mit engagierter Arbeit die erschwerten Bedingungen erfolgreich gemeistert. „Wir können auf eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Dresden, insbesondere mit dem Sportstätten- und Bäderbetrieb sowie einen intensiven Dialog mit dem Stammverein Eissportclub Dresden e.V. (ESCD) zurückblicken. Auch die Fans mit ihrem unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Monaten sowie die Mehrheit der Sponsoren haben den Dresdner Eislöwen die Treue gehalten und damit zu einem Fortbestehen des Eishockeystandortes Dresden beigetragen“, resümiert Geschäftsführer Danilo Klee.

 

Das öffentliche und mediale Interesse zu Saisonbeginn unterstreicht die Bedeutung der Eislöwen für Dresdens Sportlandschaft. „Dabei ist es im Sport ebenso wie in der Wirtschaft: Geschäftsführer und Führungspersonen wechseln alle drei bis fünf Jahre – die Fans und deren Liebe zum Sport bleiben jedoch“, bringt es Jurek Schwarz, bis vor kurzem noch für das NH Dresden Altmarkt zuständig und mittlerweile in Berlin tätig, auf den Punkt.

 

Auch die Gesellschafter der Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH äußern sich positiv: „Wir danken dem Geschäftsführer Danilo Klee und seinen engagierten Mitstreitern und werden ihn auf seinem ambitionierten Weg weiterhin tatkräftig unterstützen.“ Dr. Peter Micksch, Präsident des Stammvereins, zeigt sich ebenso zufrieden: „Schon jetzt spürt man, dass wir der Vision eines gemeinsamen Eishockeystandortes in den letzten Wochen näher gekommen sind. Mit dieser Zielsetzung wird die Arbeit weiter gemeinsam angegangen. Unsere Philosophie ist identisch: Eishockey in Dresden hat nur als Einheit Perspektive.“

 

Mit den Sponsoren Heinrichsthaler und NH Hoteles ziehen auch zwei langjährige Partner eine positive Zwischenbilanz. Uwe Lammeck, Geschäftsführer der Heinrichsthaler Milchwerke: „Wir sind froh, dass neben der Unterstützung durch langjährige Sponsoren auch neue Partner, wie beispielsweise Coca-Cola, gewonnen werden konnten. Auch die Zusammenarbeit mit R.SA wird ihre Früchte tragen. Die Eislöwen befinden sich auf einem guten Weg.“

 

„Es geht einzig und allein um das Dresdner Eishockey. Dem kommen wir in dieser Saison ebenso nach, wie zum Zeitpunkt der Vorgänger von Danilo Klee“, schildert Jurek Schwarz und fügt hinzu: „Wir sind nicht personenabhängig. Wir fühlen uns dem Sport, der Stadt und den Fans verpflichtet nach wie vor den Dresdner Eislöwen ein guter Partner zu sein.“

 

Im letzten Abschnitt sorgten die Eislöwen zügig für relativ klare Verhältnisse. Zunächst erzielte André Huebscher (42.) das dritte Tor, als er nach einem Zuspiel von Veit Holzmann den Puck in den Maschen versenkte. Der Stadionsprecher hatte dieses Tor noch nicht angesagt, als es erneut hinter Peter Holmgren einschlug. Vom Mittelkreis aus konnte nur sechs Sekunden später Max Prommersberger (42.) mit einem satten Schlagschuss den Spielstand nochmals nach oben korrigieren. Knapp zwei Minuten später trug sich noch Ryan McDonough (44.) in die Torschützenliste ein, als er einen Nachschuss zum zweiten Treffer für die Hannoveraner nutzen konnte. In der verbleibenden Spielzeit wurde das Spiel auf beiden Seiten intensiv und zunehmend härter geführt. Die Eislöwen verteidigten ihren Vorsprung jedoch bis zur Schlusssirene.

 

 

„Die Indians waren schon in der Vorbereitung ein starker Gegner“, analysierte Trainer Thomas Popiesch die Partie in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

 

„Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Von den Indians ging viel Gefahr aus, aber Kellen Briggs hat uns im Tor die nötige Sicherheit gegeben, um nach vorn zu spielen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und das Ergebnis gut über die Zeit gebracht.“

 

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