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Ingolstadt. (SH) Bereits Spiel 5 in der Viertelfinalserie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters stand am Freitagabend auf dem Programm. Durch einen Treffer...
Jubel beim ERC Ingolstadt nach dem Tor durch 10-Jeffrey Szwez (ERC Ingolstadt - 10) - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Jubel beim ERC Ingolstadt nach dem Tor durch 10-Jeffrey Szwez (ERC Ingolstadt – 10) – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SH) Bereits Spiel 5 in der Viertelfinalserie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters stand am Freitagabend auf dem Programm. Durch einen Treffer von Jeffrey Szwez holten sich die Gastgeber in der 2. Overtime den Sieg und führen in der Serie nun mit 3:2.

 

Nach der deutlichen Niederlage am Dienstag in Iserlohn war den Gastgebern im heutigen Spiel die Nervosität anzumerken. Zwar bestimmten die Gastgeber die Anfangsphase der Partie und erarbeiteten sich Chancen durch Jean-Francois Boucher oder Aaron Brocklehurst, doch zählbares sollte zunächst nicht heraus springen. Durch Fehler im Spielaufbau kamen auch die Iserlohner zu ihren Chancen, die Konterchance durch Brooks Macek blieb in der 5. Spielminute jedoch ebenfalls ungenutzt. Die erste Strafezeit im Spiel (7.) zog dann auch einen Treffer nach sich. 18 Sekunden dauerte es eh Aaron Brocklehurst den Freiraum nutzte und von der blauen Linie zur Führung einnetzte.

Nun waren die Gäste gefordert und rissen das Spiel an sich. Nach einem Schuss von Kevin Lavallée kam Chris Connolly im Fallen noch an die Scheibe und drückte diese in der 10. Minute zum Ausgleich über die Linie. In der Folge bekamen die Sauerländer gleich 2 Mal die Chance in Überzahl zu agieren, nutzten dieses jedoch nicht und so ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.

 

In der 23. Spielminute bekamen die Gäste die Chance auf 2:1 zu erhöhen. Boris Blank zog von der blauen Linie in Richtung Ingolstädter, das Haken von Benedikt Kohl verhinderte zunächst schlimmeres. Beim fälligen Penalty blieb Ingolstadts Torhüter Timo Pielmeier Sieger. Gute 2 Minuten später war es dann ein sehenswerter Drehschuss von Sean Sullivan, der die Gäste dann doch in Führung brachte. Bei 4 gegen 4 sorgte ein schöner Schlagschuss von Alexandre Picard für das 2:2 (28.). Das Schiedsrichtergespann verweigerte den Schanzern in den folgenden Minuten noch einen fälligen Penalty und einen Treffer und so hieß es auch nach dem 2. Drittel Unentschieden.

 

Auf frischem Eis waren es die Sauerländer die im letzen Spielabschnitt den Ton angaben. Der Treffer gelang jedoch den Hausherren aus Ingolstadt. Erneut war es ein Distanzschuss, dieses Mal von Dustin Friesen. Sein Schuss rutschte durch die Schoner von Daniar Dshunussow und kullerte ins Tor. Die knappe Führung hielt dann bis 4 Sekunden vor Spielende. Nach einer fragwürdigen Strafe gegen Ingolstadts Patrick Hager agierten die Iserlohner mit 6 Feldspielern. Brent Raedeke sorgte letztlich dafür, dass das Spiel noch in die Overtime ging.

 

„Es war eher ein Kampf als Schönspielerei“, sagte Iserlohns Trainer Jari Pasanen nach der Partie und dies war auch in der Overtime zu beobachten. Beide Mannschaften erarbeiteten sich Chancen, ließen diese aber auch fahrlässig liegen. So dauerte es bis zur 83. Spielminute ehe Jeffrey Szwez zur Entscheidung einnetzte. Für beide Teams heißt es nun Kräfte sammeln, denn bereits am Sonntag wartet Duell Nummer 6 in Iserlohn. Hier hat Ingolstadt nun zum ersten Mal die Möglichkeit diese umkämpfte Serie zu beenden. Ingolstadts Torhüter Timo Pielmeier betonte nach der Partie noch einmal, dass in dieser Serie jeder Fehler bestraft wird und vor allem Arbeit in der Defensive der Schlüssel zum Erfolg sein kann.

 
Am Sonntag treffen beide Teams in Iserlohn zu Spiel 6 erneut aufeinander. Möglicherweise kann Iserlohns Trainer Jari Pasanen dann wieder auf Torjäger Nick Petersen zurückgreifen.
 

 

Tore: 1:0 (07:08) Brocklehurst (Ross) 5:4PP, 1:1 (09:22) Connolly (Lavallée/Blank), 1:2 (24:58) Sullivan (Wruck/ Dupont), 2:2 (27:25) Picard (Hahn), 3:2 (47:39) Friesen (Schopper), 3:3 (59:56) Raedeke (York) 6:4PP, 4:3 (82:21) Szwez (Laliberte, Hahn)

Strafen: ERC: 10; Roosters: 10

Schiedsrichter: Bauer, Schukies

Zuschauer: 4.815 (ausverkauft)

Three Stars:
Gold: Pielmeier
Silber: Sullivan
Bronze: Szwez

 

ERC: Pielmeier – Friesen, Schopper; Köppchen, Picard; Kohl, Brocklehurst; Kronthaler – Buck, Taticek, MacMurchy; Ross, Hager, Brooks; Hahn, Laliberte, Szwez; Barta, Gawlik, Boucher

Roosters – Dshunussow – Sulliwan, Liwing; Jares, Lavallée; Button, Teubert; Orendorz – York, Wruck, Dupont; Raedeke, Sylvester, Macek; Foster, Friedrich, Whitmore; Bassen, Connolly, Blank

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